NDR Info Nachrichten vom 03.01.2019:

Weltpremiere: China meldet Landung auf der Mondrückseite

Peking: Erstmals in der Geschichte ist offenbar eine Sonde auf der Rückseite des Mondes gelandet. Nach Angaben chinesischer Staatsmedien setzte das Raumfahrzeug nach knapp vierwöchigem Flug um 03.26 Uhr deutscher Zeit in der Nähe vom Südpol des Mondes auf. Die Sonde schickte demnach bereits ein erstes Foto von der dunklen Seite.  China will die erdabgewandte Mondseite untersuchen und wissenschaftliche Experimente vornehmen. Geplant sind unter anderem Forschungen zu Mineralien und der Anbau von Kartoffeln. Bei einem der Experimente soll ein von Wissenschaftlern der Kieler Universität entwickeltes Strahlenmessgerät zum Einsatz kommen.  Die Weltpremiere ist Teil von Pekings ehrgeizigem Raumfahrtprogramm, das unter anderem einen Stützpunkt auf dem Mond, eine bemannte Raumstation sowie die Entwicklung eines Mars-Fahrzeugs vorsieht.| 03.01.2019 07:45 Uhr

US-Haushaltssperre: Keine Lösung in Sicht

Washington: Im Streit um die Haushaltssperre in den USA zeichnet sich keine Lösung ab. Auch bei einem Spitzentreffen im Weißen Haus konnten sich Präsident Trump und führende Politiker der oppositionellen Demokraten auf keinen Etat-Entwurf einigen. Anschließend kündigten Vertreter der Demokraten an, im Laufe des Tages ein eigenes Haushaltsgesetz ins Repräsentantenhaus einzubringen. Trump hatte den Entwurf allerdings im Vorfeld bereits zurückgewiesen. Hauptstreitpunkt in den Budget-Verhandlungen ist die Forderung des US-Präsidenten, fünf Milliarden Dollar für den Bau einer Grenzmauer zu Mexiko freizugeben. Die Demokraten lehnen das strikt ab. Durch den sogenannten "Shutdown" sind zahlreiche US-Behörden seit fast zwei Wochen geschlossen. Hunderttausende Regierungsangestellte erhalten kein Gehalt.| 03.01.2019 07:45 Uhr

Dänemark: Ermittlungen nach Zugunglück

Kopenhagen: Nach dem schweren Zugunglück in Dänemark ist die genaue Ursache noch unklar. Die Ermittler gehen bislang davon aus, dass ein per Güterzug transportierter leerer Lastwagen den Unfall ausgelöst hat. Laut der zuständigen Unfallkommission kippte der Lastwagen vermutlich um oder wurde durch den Sturm von dem Zug heruntergeweht. Er habe dann den entgegenkommenden Schnellzug gerammt. Genaueres zur Unfallursache gebe es aber noch nicht. Das folgenschwerste Zugunglück in Dänemark seit mehr als dreißig Jahren hatte sich gestern früh auf der Storebæltbrücke über dem Großen Belt ereignet. Sechs Menschen kamen ums Leben, 16 wurden verletzt.| 03.01.2019 07:45 Uhr

Seeon: CSU-Landesgruppe geht in Klausur

Seeon: Die CSU-Landesgruppe im Bundestag kommt heute zu ihrer traditionellen Klausursitzung zusammen. Zum Auftakt der dreitägigen Beratungen wird zunächst der scheidende CSU-Chef Seehofer vor den Abgeordneten sprechen. Im Anschluss erstattet Bayerns Ministerpräsident Söder Bericht. Die Klausurtagung dürfte im Zeichen des anstehenden Führungswechsels stehen. Söder soll Seehofer am 19. Januar auch als Parteichef ablösen.| 03.01.2019 07:45 Uhr

Sturm: Verlorene Container erreichen Küste Hollands

Den Helder: An niederländischen Inseln sind mehr als 20 Container angespült worden, die ein Frachtschiff im Sturm in der Nordsee verloren hat. Nach Angaben von Augenzeugen sind die Strände dort übersät von Spielzeug, Kleidung und Möbelstücken - dem Inhalt der Behälter. Der Bürgermeister von Terschelling, Wassink, sagte, das Aufräumen werde Tage dauern. Der Frachter hatte vorgestern vor der Insel Borkum insgesamt 270 Container verloren. Die meisten von ihnen konnten noch nicht geborgen werden. MIndestens einer von ihnen soll Gefahrgut enthalten.| 03.01.2019 07:45 Uhr

Wettervorhersage

Heute vor allem im Norden oft sonnig, vom Emsland bis zum Weserbergland kurze Schauer möglich. Höchstwerte 2 bis 7 Grad.| 03.01.2019 07:45 Uhr