NDR Info Nachrichten vom 01.01.2019:

Silvesterfeiern in ganz Deutschland

Berlin: In ganz Deutschland haben Menschen mit Silvesterfeiern und Feuerwerk das neue Jahr begrüßt. In Berlin kamen Hunderttausende zur Party am Brandenburger Tor. Ein Feuerwerk erleuchtete dort um Mitternacht minutenlang den Himmel über Berlin. In der zentralen Innenstadt von Hannover gab es in diesem Jahr zum ersten Mal ein Böllerverbot, laut Polizei verlief die Umsetzung problemlos. Aus mehreren Städten in Norddeutschland meldeten Einsatzkräfte aber auch wieder Verletzungen durch Feuerwerkskörper. Im Kreis Celle verlor ein 38-Jähriger seine Hand. Insgesamt sei es aber eine normale Silvesternacht gewesen. In vielen Ländern hatte das neue Jahr schon früher begonnen. Als Erste begrüßten die Bewohner einiger Pazifikinseln gestern schon um elf Uhr unserer Zeit 2019.| 01.01.2019 07:00 Uhr

Änderungen bei Sozialversicherung in Kraft

Berlin: Zum Jahreswechsel sind zahlreiche gesetzliche Neuerungen in Kraft getreten. Bei der gesetzlichen Krankenversicherung müssen Arbeitgeber künftig wieder die Hälfte der Beiträge zahlen. Für Arbeitnehmer und Rentner bedeutet das eine Entlastung von knapp sieben Milliarden Euro jährlich. Außerdem sinkt der Beitrag zur Arbeitslosenversicherung um 0,5 Punkte. Der Beitrag zur Pflegeversicherung steigt hingegen um 0,5 Punkte. Alleinstehende mit Hartz IV erhalten von heute an acht Euro mehr pro Monat, der Regelsatz steigt auf nunmehr 424 Euro. Auch beim gesetzlichen Mindestlohn gibt es eine Erhöhung. Die sogenannte Mütterrente wird mit dem Jahreswechsel deutlich ausgeweitet, davon profitieren Frauen mit vor 1992 geborenen Kindern.| 01.01.2019 07:00 Uhr

Grüne: Neue Bundesbehörden nur im Osten

Berlin: Die Grünen haben sich dafür ausgesprochen, neue Bundesbehörden und Forschungseinrichtungen vorerst nur noch in Ostdeutschland anzusiedeln. Fraktionschefin Göring-Eckardt sagte der "Funke Mediengruppe", die Bundesregierung müsse eine entsprechende Verpflichtung eingehen. Bis der Osten hier aufgeholt habe, werde es lange dauern. Die Grünen-Politikerin erinnerte an einen Parlamentsbeschluss aus dem Jahr 1992, wonach Bundesbehörden und Forschungseinrichtungen bevorzugt im Osten entstehen sollten. Seither habe die Bundesregierung allerdings 20 Einrichtungen im Westen und nur fünf im Osten angesiedelt. In Brandenburg, Thüringen und Sachsen wird dieses Jahr ein neuer Landtag gewählt.| 01.01.2019 07:00 Uhr

Briten verstärken Patrouillen im Ärmelkanal

London: Die britische Regierung verstärkt die Patrouillen im Ärmelkanal. Wie Innenminister Javid nach einer Krisensitzung mitteilte, zieht London zu diesem Zweck zwei Schiffe des Grenzschutzes aus dem Mittelmeer ab. Eines der beiden ist bislang für die europäische Grenzschutzagentur Frontex im Einsatz. Hintergrund ist die steigende Zahl von Migranten, die mit kleinen Booten von Frankreich aus in Richtung Großbritannien aufbrechen. Allein im Dezember lag die Zahl laut Innenminister Javid bei etwa 230. Die meisten Migranten stammten aus dem Iran.| 01.01.2019 07:00 Uhr

Mehr Tote nach Explosion in Russland geborgen

Magnitogorsk: Nach einer schweren Gasexplosion in Russland haben Einsatzkräfte weitere Leichen geborgen. Die Behörden geben die Zahl der Toten inzwischen mit sieben an. Weitere 37 Menschen gelten nach russischen Agenturberichten als vermisst. Verschütteten Überlebenden droht bei Tiefstwerten von minus 27 Grad in der Nacht der Tod durch Erfrieren. Die Gasexplosion hatte sich gestern in einem zehnstöckigen Wohnblock in der Stadt am Ural ereignet. 25 Wohnungen wurden komplett zerstört, zehn weitere wurden beschädigt.| 01.01.2019 07:00 Uhr

Kim droht mit Ende der Entspannungspolitik

Pjöngjang: Nordkoreas Staatschef Kim Jong Un hat den USA mit einem Ende der Entspannungspolitik gedroht. Kim forderte ein Ende der amerikanischen Sanktionen. Anderenfalls müsse sein Land über einen neuen Weg nachdenken, um seine Souveränität und seine Interessen zu schützen. Allerdings sei er bereit, sich jederzeit erneut mit US-Präsident Trump zu treffen. Kim forderte im Rahmen seiner Neujahrsansprache zudem ein Ende der amerikanisch-südkoreanischen Militärmanöver.| 01.01.2019 07:00 Uhr

Die Wettervorhersage

Heute viele Wolken mit etwas Regen, im Tagesverlauf südwärts abziehend. Im Norden dann vermehrt Auflockerungen bei 7 bis 9 Grad. Morgen vielfach heiter oder sonnig, nur selten wolkig und überall trocken. 1 bis 6 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag meist freundlich, im Westen teils wolkig und trocken, 1 bis 7 Grad. Am Freitag bedeckt und gebietsweise nass, 3 bis 8 Grad.| 01.01.2019 07:00 Uhr