NDR Info Nachrichten vom 31.12.2018:

Berlin: Vor dem Brandenburger Tor in der Hauptstadt sind Tausende Menschen zur bundesweit größten Silvesterparty geströmt. Die ersten Zugänge zum Festgelände wurden wegen des Andrangs bereits geschlossen. Die Veranstalter rechnen bis Mitternacht mit hunderttausenden Besuchern vor der Bühne. Dort treten unter anderem DJ Bobo und Bonnie Tyler auf. Zum Jahreswechsel soll der Himmel über dem Brandenburger Tor mit 6.000 Feuerwerkskörpern zum Leuchten gebracht werden. Privates Feuerwerk ist auf der Festmeile verboten. Auch in mehreren norddeutschen Städten wie Hannover, Göttingen und Lüneburg dürfen keine Knaller und Raketen gezündet werden. Weltweit haben Millionen Menschen bereits das Jahr 2019 begrüßt. Als erste war die Südseeinsel Samoa an der Reihe, gefolgt von Australien, Japan, China und Indien.| 31.12.2018 22:00 Uhr

Berlin: Die evangelischen und katholischen Kirchen haben zu mehr Engagement für den Frieden und Zusammenhalt aufgerufen. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bedford-Strohm, sagte in seiner Botschaft zum Jahreswechsel, am Reden vom Frieden fehle es nicht, am Einsatz dafür schon. Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofkonferenz, Kardinal Marx, forderte eine stärkere Einigkeit in Europa. Besonders arme und schwache Menschen sollten dabei im Fokus stehen. Auch Kanzlerin Merkel warb in ihrer Neujahrsansprache für mehr Zusammenhalt und Offenheit. Nur mit diesen Werten seien die globalen Aufgaben unserer Zeit zu meistern. Konkret nannte sie den Klimawandel, den Kampf gegen den Terror und die Steuerung der Migration.| 31.12.2018 22:00 Uhr

Valletta: Die maltesische Marine hat etwa 180 Migranten vor der Küste der Insel aus Seenot gerettet. Die Menschen waren an Bord von zwei Booten. Sie dürfen den Angaben zufolge in Malta an Land gehen. Unterdessen hat die britische Regierung zwei Schiffe aus dem Mittelmeer abberufen. Das Innenministerium in London begründete den Schritt mit einer steigenden Zahl an Flüchtlingen, die versuchenn mit kleinen Booten von Frankreich nach Großbritannien zu gelangen.| 31.12.2018 22:00 Uhr

Washington: US-Präsident Trump hat seine Entscheidung für einen Truppenabzug aus Syrien verteidigt. Mit dem Schritt löse er ein Wahlkampfversprechen ein, schrieb Trump auf Twitter. Außerdem sei der IS aus Syrien größtenteils verschwunden. Während die letzten Überbleibsel der Terrororganisation bekämpft würden, könnten die Truppen nun langsam in ihre Heimat zurückgeholt werden. Vor knapp zwei Wochen hatte der US-Präsident noch angekündigt, die etwa 2.000 Soldaten zügig abzuziehen. Die Syrien-Pläne hatten auch in den Reihen der US-Republikaner Kritik ausgelöst. Verteidigungsminister Mattis reichte deshalb seinen Rücktritt ein.| 31.12.2018 22:00 Uhr

Washington: Im Haushaltsstreit in den USA wollen die Demokraten angeblich einen Gesetzentwurf einbringen, mit dem der Stillstand der Regierung beendet werden soll. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge enthält der Entwurf aber nicht die von Trump geforderten fünf Milliarden US-Dollar für eine Mauer an der Grenze zu Mexiko. Damit gilt es als unwahrscheinlich, dass der Präsident das Vorhaben unterstützen wird. Der sogenannte Shutdown in Washington könnte sich damit weiter hinziehen.| 31.12.2018 22:00 Uhr

Ankara: In der Türkei ist erneut ein Deutscher unter dem Vorwurf der Terrorpropaganda festgenommen worden. Nach Informationen von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" handelt es sich um einen 56-jährigen, türkischstämmigen Mann aus München. Den Angaben zufolge war er vor wenigen Tagen nach Ankara geflogen und kurz nach seiner Ankunft verhaftet worden. Die türkischen Behörden hätten ihm zur Last gelegt, auf Facebook ein unabhängiges Kurdistan gefordert zu haben. Inzwischen ist der Mann demnach auf freiem Fuß, darf das Land aber nicht verlassen.| 31.12.2018 22:00 Uhr

Das Wetter: Nachts bedeckt und gelegentlich Regen, zum Morgen hin im Norden auflockernd. Tiefstwerte 7 bis 5 Grad. An der See Sturmböen. Morgen, Neujahr, an den Küsten Auflockerungen und Sonne. Nach Süden hin oft stark bewölkt und gelegentlich Regen bei 7 bis 9 Grad. An der See schwere Sturmböen, teils orkanartige Böen möglich. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch meist heiter und trocken, 2 bis 6 Grad. An der Ostsee Sturmböen. Am Donnerstag freundlich, im Westen wolkiger, aber meist trocken, 1 bis 6 Grad.| 31.12.2018 22:00 Uhr