NDR Info Nachrichten vom 29.12.2018:

Ostukraine: Neue Waffenruhe in Kraft

Donezk: In der Ostukraine ist anlässlich der Feiertage zum Jahreswechsel ein weiterer Anlauf für eine Waffenruhe unternommen worden. Regierungstruppen und prorussische Separatisten vereinbarten, die Kampfhandlungen einzustellen. Die Waffenruhe gilt seit MItternacht Ortszeit. Nach Angaben der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa soll sie über das orthodoxe Weihnachtsfest am 7. Januar hinaus bestehen. Ähnliche Vereinbarungen etwa zu Ostern und zum Schulbeginn wurden allerdings meist innerhalb weniger Stunden gebrochen. Deutschland und Frankreich begrüßten die Vereinbarung. Bundeskanzlerin Merkel sprach sich außerdem in einem Telefonat mit dem russischen Präsidenten Putin erneut für die Freilassung der festgenommenen ukrainischen Seeleute aus. Der russische Küstenschutz hatte Ende November im Schwarzen Meer drei ukrainische Marineboote festgesetzt.| 29.12.2018 03:00 Uhr

Nothilfen für Ätna-Gebiet frei

Catania: Nach dem durch den Vulkan Ätna ausgelösten Erdbeben auf Sizilien hat die italienische Regierung den Notstand für die betroffene Region erklärt. Damit werden Soforthilfen in Höhe von 10 Millionen Euro frei. Die Beben rund um den Ätna schwächen sich inzwischen ab. Es gebe aber noch keine Entwarnung, erklärte Experten. Der Vulkan ist seit knapp einer Woche wieder stärker aktiv. Am Mittwoch erschütterte ein Beben der Stärke 4,8 die Region.| 29.12.2018 03:00 Uhr

Umweltministerium verärgert über VW-Kritik

Berlin: Das Bundesumweltministerium hat die massive Kritik von Volkswagen an Hardware-Nachrüstungen bei Dieselautos zurückgewiesen. Ein Sprecher verwies darauf, dass sich der Konzern noch im November bereiterklärt habe, Diesel-Fahrzeuge mit Katalysatoren nachrüsten zu lassen. Es sei ärgerlich, dass VW nun eine Rolle rückwärts mache. Bundesverkehrsminister Scheuer hatte gestern technische Vorschriften für Hardware-Nachrüstungen vorgelegt. Volkswagen warnte daraufhin vor einem höheren Verbrauch nach einer Umrüstung und vor negativen Folgen für die Zuverlässigkeit der Autos.| 29.12.2018 03:00 Uhr

Juncker: Zweifel an rumänischem EU-Vorsitz

Brüssel: Kurz vor der Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft durch Rumänien hat sich EU-Kommissionspräsident Juncker skeptisch geäußert. Das Land sei zwar technisch gut vorbereitet, sagte Juncker der "Welt am Sonntag". Er habe aber Zweifel, dass die Regierung in Bukarest vollständig begriffen hat, was es bedeutet, den Vorsitz über die EU-Länder zu führen. Rumänien übernimmt zum Jahreswechsel für ein halbes Jahr die Ratspräsidentschaft. Im November bescheinigte die EU-Kommission Bukarest erhebliche Defizite bei Rechtsstaatlichkeit und Korruptionsbekämpfung.| 29.12.2018 03:00 Uhr

Deutschlandwetter

Das Wetter in Deutschland: Im Norden etwas Regen, sonst trocken oder teils neblig, von Nord nach Süd plus 7 bis minus 5 Grad. Am Tage oft neblig-trüb und regnerisch, ganz im Süden aufgelockert und trocken, Höchstwerte von Süd nach Nord 0 bis 10 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag nach Südosten abziehender Regen, danach teils heiter und trocken bei 2 bis 9 Grad. Am Montag bedeckt, örtlich Regen, 2 bis10 Grad.| 29.12.2018 03:00 Uhr