NDR Info Nachrichten vom 28.12.2018:

Tote nach Explosion in der Nähe der Pyramiden

Kairo: Bei einer Bombenexplosion in der Nähe der Pyramiden von Gizeh in Ägypten sind zwei vietnamesische Touristen getötet worden. Laut Innenministerium erlitten zudem zehn weitere Reisende in einem Bus Verletzungen. In dem Fahrzeug waren den Angaben zufolge 14 vietnamesische Bürger unterwegs. Auch der einheimische Busfahrer und der Reiseführer wurden demnach verletzt. Weitere Einzelheiten sind noch nicht bekannt.| 28.12.2018 19:15 Uhr

Syrische Armee rückt in Manbidsch ein

Damaskus: Die syrische Armee weitet ihre Kontrolle im Norden des Landes offenbar aus. Regierungstruppen rückten nach eigenen Angaben bis zur von Kurden beherrschten Stadt Manbidsch vor. Die kurdischen YPG-Verbände hatten Präsident Assad zuvor um Unterstützung gebeten. Hintergrund ist die Sorge vor einem Angriff der Türkei. Eine unabhängige Bestätigung liegt nicht vor. Die YPG hatten Manbidsch im Sommer 2016 gemeinsam mit arabischen Milizen aus der Hand der Terror-Organisation "Islamischer Staat" befreit. Wenige Tage später startete die Türkei eine Offensive in Nordsyrien, um ein Vorrücken der Kurden nach Westen zu verhindern. Die Türkei betrachtet die YPG als Terrororganisation, die USA sehen in den Verbänden einen Verbündeten im Kampf gegen den IS.| 28.12.2018 19:15 Uhr

Unicef beklagt Gewalt gegen Kinder

New York: Tausende Mädchen und Jungen weltweit erleiden nach Angaben des UN-Kinderhilfswerks Unicef Gewalt. Im Jahresbericht 2018 schreibt die Organisation, ein schockierender Trend habe sich fortgesetzt. Kinder seien in Kriegen direkt angegriffen, getötet, verstümmelt, als menschliche Schutzschilde missbraucht oder als Soldaten rekrutiert worden. Zwangsehen und Entführungen gehörten zu den Standard-Taktiken in Konflikten. Der Sprecher von Unicef Deutschland, Tarneden, forderte auf NDR Info Konsequenzen. Die Weltgemeinschaft müsse den politischen und wirtschaftlichen Druck auf Konfliktparteien erhöhen. Waffenlieferungen in Krisenregionen gehörten gestoppt. Zu den gefährlichsten Regionen für Minderjährige zählen nach Angaben der UN-Organisation Afghanistan, Syrien, der Jemen sowie zahlreiche afrikanische Länder.| 28.12.2018 19:15 Uhr

Klöckner sähe in Böller-Verbot Bevormundung

Berlin: CDU-Vize Klöckner hat den Vorstoß der Deutschen Umwelthilfe für schärfere Vorschriften gegen Silvesterböller zurückgewiesen. Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft erklärte im "Spiegel", die geltenden Regeln reichten aus. Der Ansatz der Umwelthilfe sei Bevormundung und beeinträchtige das Verantwortungsbewusstsein der Bürger, so Klöckner. Zum Jahreswechsel setzen Feuerwerkskörper laut Umwelthilfe in wenigen Stunden 5000 Tonnen Feinstaub frei. Dies entspricht etwa 17 Prozent der jährlich im Straßenverkehr entstehenden Menge. Jedes Jahr werden außerdem Hunderte Menschen an Silvester verletzt. Die Umwelthilfe hat mit Klagen Fahrverbote für ältere Dieselautos in Großstädten erwirkt.| 28.12.2018 19:15 Uhr

Planungen für Fehmarnbelttunnel auf dem Weg

Kiel: Die Planungen für den Teil des Fehmarnbelttunnels auf deutschem Hoheitsgebiet sind offenbar fast abgeschlossen. Der zuständige Staatssekretär Rohlfs erklärte, der Entwurf des Planfeststellungsbeschlusses werde noch heute an die beiden verantwortlichen Träger in Kopenhagen und Lübeck verschickt. Die jüngsten Gerichtsurteile zur A 20 in Schleswig-Holstein sowie zur Finanzierung des Tunnels hätten eine neue Kontrolle erfordert. Der Beschluss soll im März zwei Wochen lang öffentlich ausgelegt werden. Anschließend haben potenzielle Kläger einen Monat Zeit, sich an das Bundesverwaltungsgericht zu wenden. Rohlfs betonte, da mehrere Klagen bereits angekündigt seien, werde der Bau des Tunnels unter dem Fehmarnbelt sicher nicht vor 2020 beginnen.| 28.12.2018 19:15 Uhr

Die Wettervorhersage

In der Nacht dichte Wolken und etwas Regen. Tiefstwerte von 7 Grad auf Föhr bis 1 Grad in Holzminden.| 28.12.2018 19:15 Uhr