NDR Info Nachrichten vom 28.12.2018:

Unicef: viel Gewalt gegen Kinder in der Welt

New York: Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen hat auf die dramatische Situation von Kindern in Krisengebieten hingewiesen. 2018 seien Tausende Mädchen und Jungen direkte Opfer von Kriegsgewalt geworden, teilte der Leiter der Unicef-Nothilfeprogramme, Fontaine, mit. In vielen Ländern seien Kinder verletzt, getötet, als menschliche Schutzschilde missbraucht oder als Soldaten zwangsrekrutiert worden. Vor allem aus Afghanistan, Nigeria, Somalia, Syrien und dem Jemen würden Gräueltaten gegen Minderjährige gemeldet. Die Täter gehen laut Fontaine in den meisten Fällen straffrei aus.| 28.12.2018 07:15 Uhr

US-Haushaltssperre zieht sich ins neue Jahr

Washington: Die Haushaltssperre in den USA wird voraussichtlich bis ins neue Jahr dauern. Im US-Senat fiel gestern nur wenige Minuten nach Sitzungsbeginn die Entscheidung, erst am 2. Januar wieder über das Haushaltsgesetz zu verhandeln. Der sogenannte Shutdown war vor knapp einer Woche in Kraft getreten und legt Teile des US-Regierungsapparates lahm. Er bewirkt, dass rund 800.000 Staatsangestellte vorerst kein Gehalt mehr bekommen. Hauptstreitpunkt in den Budgetverhandlungen ist die Forderung von US-Präsident Trump nach fünf Milliarden Dollar für den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko. Die oppositionellen Demokraten und auch einige von Trumps Republikanern lehnen die Forderung strikt ab.| 28.12.2018 07:15 Uhr

Röttgen kritisiert Rückzug der USA

Berlin: Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Röttgen, hat sich besorgt über den außenpolitischen Kurs der USA geäußert. Röttgen sagte den ARD-Tagesthemen, die USA stünden seit dem Zweiten Weltkrieg für eine Weltordnung der Stabilität, des Ausgleichs und der Diplomatie. Von dieser Rolle wolle sich Trump leider verabschieden, ohne dass es einen Ersatz dafür gebe. Das mache die Welt unsicherer, instabiler und egoistischer, so der CDU-Politiker. Trump hatte den US-Truppenabzug aus Syrien damit begründet, dass die Vereinigten Staaten nicht weiter die Weltpolizei sein könnten.| 28.12.2018 07:15 Uhr

BR: Vorschriften für Diesel-Nachrüstung festgelegt

Berlin: Das Bundesverkehrsministerium hat offenbar die technischen Vorschriften für die Hardware-Nachrüstung älterer Diesel-Autos festgelegt. Nach Informationen des Bayerischen Rundfunks ist in einem 30-seitigen Papier festgehalten, welche Anforderungen eingehalten werden müssen, um eine Zulassung der Bausätze durch das Kraftfahrtbundesamt zu erhalten. So müssten die Anlagen unter anderem mindestens fünf Jahre oder 100.000 Kilometer halten. Als nächstes sei nun die Autoindustrie am Zug, entsprechende Nachrüst-Bausätze zu präsentieren.| 28.12.2018 07:15 Uhr

DRK fordert besseren Katastrophenschutz

Berlin: Das Deutsche Rote Kreuz hat die Bundesregierung aufgefordert, die Bürger besser gegen Katastrophenfälle wie extreme Wetterlagen oder Cyberangriffe auf Strom- und Wasserversorger zu schützen. DRK-Präsidentin Hasselfeldt sagte der "Saarbrücker Zeitung", beim nationalen Krisenmanagement gebe es erhebliche Defizite. Die ehemalige Vorsitzende der CSU-Landesgruppe warb für ein Konzept des Roten Kreuzes und anderer Hilfsorganisationen. Es sieht vor, an zehn Standorten in Deutschland Lebensmittel, Feldbetten und Medikamente für einen Katastrophenfall vorzuhalten. Die Bundesregierung habe das Konzept zwar aufgegriffen, aber im Etat 2019 kein Geld dafür bereitgestellt, kritisierte Hasselfeldt.| 28.12.2018 07:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index schließt bei 20.015 Punkten. Das ist ein Minus von 0,3 Prozent. Beim Dow Jones gab es ein Plus von 1,1 Prozent auf 23.139 Punkte. Der Dax: 10.382 Punkte; minus 2,4 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 14 54.| 28.12.2018 07:15 Uhr

Kurzwetter

Das Wetter: Heute gebietsweise leichter Regen, im Norden Schleswig-Holsteins einige Auflockerungen mit etwas Sonne. Höchstwerte 4 Grad in Göttingen, bis 9 Grad in Schleswig.| 28.12.2018 07:15 Uhr