NDR Info Nachrichten vom 28.12.2018:
USA: Shutdown wohl noch im neuen Jahr
Washington: Die Haushaltssperre in den USA dauert voraussichtlich noch bis ins neue Jahr. Der Senat vertagte seine Beratungen über eine Lösung der Krise nur wenige Minuten nach Sitzungsbeginn. Über das Haushaltsgesetz werde erst am 2. Januar wieder verhandelt, hieß es anschließend. Der sogenannte Shutdown war vor knapp einer Woche in Kraft getreten und legt seitdem Teile des US-Regierungsapparates lahm. Hintergrund ist ein Streit zwischen Präsident Trump und den oppositionellen Demokraten über den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko.| 28.12.2018 01:00 Uhr
Röttgen kritisiert Rückzug der USA
Berlin: Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Röttgen, hat sich besorgt über den außenpolitischen Kurs der USA geäußert. Wenn US-Präsident Trump erkläre, sein Land wolle nicht länger die Weltpolizei sein, führe dies zu einer Welt, die unsicherer, instabiler und egoistischer werde, sagte Röttgen den ARD-Tagesthemen. Die USA stünden seit dem Zweiten Weltkrieg für eine Weltordnung der Stabilität, des Ausgleichs und der Diplomatie, so der CDU-Politiker.| 28.12.2018 01:00 Uhr
Bund will Geldfluss an radikale Moscheen stoppen
Berlin: Die Bundesregierung will die Finanzierung radikaler Moschee-Gemeinden durch die Golfstaaten unterbinden. Nach Informationen von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" hat das Auswärtige Amt mehrere Länder der Region darum ersucht, beabsichtigte Spenden oder staatliche Zuwendungen an religiöse Einrichtungen in Deutschland vorab zu melden. Unter Beteiligung von Verfassungsschutz und BND würden dann Absender und Empfänger überprüft.| 28.12.2018 01:00 Uhr
Unicef: viel Gewalt gegen Kinder in der Welt
Köln: Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen hat auf die dramatische Situation von Kindern in Kriegs- und Konfliktgebieten hingewiesen. 2018 seien Tausende Mädchen und Jungen direkte Opfer von Kriegsgewalt geworden, teilte der Leiter der Unicef-Nothilfeprogramme, Fontaine, mit. In vielen Ländern seien Kinder angegriffen, getötet, als menschliche Schutzschilde missbraucht, verletzt oder als Soldaten rekrutiert worden. Als Beispiele nennt Unicef Nigeria, Somalia, Syrien, Afghanistan und den Jemen.| 28.12.2018 01:00 Uhr
Rom: Regierung will Notstand am Ätna ausrufen
Catania: Nach dem Ausbruch des Vulkans Ätna auf Sizilien hat die italienische Regierung angekündigt, den Notstand für das betroffene Gebiet auszurufen. Dies würde den Behörden unter anderem erlauben, schneller Hilfe zu leisten, erklärte Vize-Regierungschef Di Maio. Er hatte gemeinsam mit Innenminister Salvini die Stadt Catania am Fuße des Ätna besucht. Nach Angaben der Behörden wurden seit dem Ausbruch des Vulkans 1.600 Wohnungen beschädigt, mehr als 400 Menschen mussten ihre Häuser verlassen.| 28.12.2018 01:00 Uhr
Deutschlandwetter
Im Norden bedeckt, sonst teils klar oder neblig, in Baden-Württemberg Eisregen möglich. Tiefstwerte im Norden plus 7 Grad, in der Südhälfte bis minus 4 Grad. Tagsüber oft trübe, vereinzelt Sprühregen, im Süden abseits von Nebel sonnig. Bei Nebel 0 Grad, sonst 2 bis 9 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Samstag meist bedeckt, gebietsweise Regen bei 1 bis 10 Grad.| 28.12.2018 01:00 Uhr