NDR Info Nachrichten vom 26.12.2018:

Massive Schäden nach Erdstößen auf Sizilien

Catania: Neue Erdstöße auf der Insel Sizilien haben schwere Schäden angerichtet. Nach Medienberichten wurden in Gemeinden in der Nähe des Vulkans Ätna fast 30 Menschen verletzt. Mehrere Gebäude stürzten ein oder sind unbewohnbar. Eine Autobahn und mehrere Bahnstrecken wurden wegen deutlicher Schäden gesperrt. Nach Angaben der Behörden halten sich viele Bewohner aus Angst vor weiteren Erdstößen im Freien auf. Die Beben hatten an Heiligabend begonnen - zeitgleich mit einem neuen Ausbruch des Vulkans Ätna auf Sizilien - dem ersten seit fast zwei Jahren. Seitdem spuckt der Ätna Asche. Über dem Berg schwebt eine graue Wolke.| 26.12.2018 14:00 Uhr

Trump: Aktienkauf in diesen Tagen "großartig"

Washington: US-Präsident Trump hat Investoren empfohlen, Aktien zu kaufen. Trump verwies auf die zuletzt stark gesunkenen Kurse und sagte, es sei eine großartige Gelegenheit, zu kaufen. Er habe großes Vertrauen in US-Unternehmen. Der Präsident machte erneut die US-Notenbank für die gefallenen Kurse verantwortlich. Trump hält es nach eigenen Angaben für falsch, die Zinssätze zu erhöhen, da dadurch die Konjunktur abgewürgt werden könne. Die US-Aktienkurse waren in den Tagen vor Weihnachten massiv eingebrochen. Heute Nachmittag öffnen die Börsen in den USA wieder. Viele Experten halten eine dauerhafte Erholung für unwahrscheinlich - vor allem wegen der angespannten Wirtschaftslage, aber auch wegen des jüngsten US-Haushaltsstreits zwischen Republikanern und Demokraten.| 26.12.2018 14:00 Uhr

Mieterbund warnt vor weiter steigenden Preisen

Berlin: Der Deutsche Mieterbund warnt davor, dass die Mieten im neuen Jahr weiter steigen. Nach Einschätzung des Verbandes gibt es keine Faktoren, die die Entwicklung bremsen dürften. Vor allem in Großstädten, Ballungszentren und Universitätsstädten klaffen demnach Angebot und Nachfrage immer noch auseinander. Verbandschef Siebenkotten geht davon aus, dass die ortsüblichen Vergleichspreise sich um bis zu fünf Prozent erhöhen.| 26.12.2018 14:00 Uhr

Internationale Kritik an Japans Walfang-Plänen

Tokio: Staaten und Umweltorganisationen haben enttäuscht auf den jüngsten Walfang-Beschluss Japans reagiert. Das Land hatte heute früh erklärt, sich aus der Internationalen Walfangkommission zurückzuziehen und die kommerzielle Jagd auf die Tiere wieder aufzunehmen. Japan will den Walfang im kommenden Sommer starten. Die Regierungen in Australien und Neuseeland nannten den Beschluss falsch. Der Walfang sei eine überholte und unnötige Tätigkeit, hieß es aus den beiden Ländern. Die Umweltorganisation Greenpeace nannte den Schritt Japans verheerend. Die Überfischung sorge für einen Schwund vieler Walarten und die angekündigte Jagd sorge für eine zusätzliche Bedrohung. Japan fängt schon seit Jahrhunderten Wale. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Walfleisch eine wichtige Proteinquelle für die verarmte Bevölkerung. In den vergangenen Jahrzehnten ist der Konsum des Fleisches aber stark zurückgegangen.| 26.12.2018 14:00 Uhr

Papst ruft zu Vergebung auf

Rom: Papst Franziskus hat zu Gottvertrauen und Vergebung aufgerufen. Beim Angelus-Gebet vor Tausenden Pilgern auf dem Petersplatz sagte er, Vergebung erzeuge Gemeinschaft. Sie stifte Unbeschwertheit und Frieden. Die katholische Kirche gedenkt am zweiten Weihnachtstag des ersten christlichen Märtyrers Stephanus und erinnert damit auch an das Schicksal verfolgter Christen in der Welt.| 26.12.2018 14:00 Uhr

Bahn: Gleisarbeiten in Hamburg planmäßig

Hamburg: Die gestern gestarteten Bauarbeiten an den Haupt-Bahngleisen in Hamburg laufen planmäßig. Nach Angaben eines Konzernsprechers gibt es bei den Maßnahmen keine Probleme. Einzelne Züge von und nach Hamburg seien allerdings verspätet unterwegs. Die Bahn wechselt zwischen Hauptbahnhof, Dammtor und Altona Gleise und Weichen aus. Die Arbeiten dauern bis zum 2. Januar. Züge des Nah- und Fernverkehrs fallen auf dieser Strecke aus oder werden umgeleitet. Daher kommt es zu deutlichen Einschränkungen. Mehrere Verbindungen enden oder starten am Hauptbahnhof oder in Harburg oder entfallen in Hamburg ganz. Die Bahn rät Fahrgästen, sich auf der Internetseite über bestehende Verbindungen zu informieren.| 26.12.2018 14:00 Uhr

Die Wettervorhersage

Heute Nachmittag meist stark bewölkt, gelegentlich leichter Regen, 4 bis 9 Grad. Morgen bewölkt, im Nordosten zeitweise leichter Regen und von Südwesten her etwas Sonne. Höchstwerte 5 bis 9 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag wolkig mit örtlichen Auflockerungen, vereinzelt etwas Nieselregen möglich, 4 bis 8 Grad.| 26.12.2018 14:00 Uhr