NDR Info Nachrichten vom 25.12.2018:

2019: Weil und Schwesig fordern GroKo-Neustart

Hannover: Die norddeutschen Ministerpräsidenten Weil und Schwesig fordern von der Bundesregierung einen Neustart im kommenden Jahr. Er wünsche sich, dass die große Koalition 2019 durch Konzepte und Erfolge auffalle, sagte Niedersachsens Regierungschef Weil. Wichtigstes Thema sei die ökologische Modernisierung der Industriegesellschaft, so der SPD-Politiker. Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Schwesig sagte, ein Jahr wie 2018 dürfe sich nicht wiederholen. Interner Streit habe bei den Bürgern viel Vertrauen gekostet. 2019 müsse die Regierung Resultate liefern. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Günther sieht Union und SPD bereits auf dem richtigen Weg. Es gebe einen neuen Geist in Berlin, so der CDU-Politiker. Alle Parteien hätten verstanden, dass sie mit Streit kein Vertrauen gewinnen können.| 25.12.2018 11:00 Uhr

Franziskus: Weniger Konsum, mehr Nächstenliebe

Rom: Papst Franziskus hat davor gewarnt, im Konsumrausch vor Weihnachten die christliche Botschaft des Fests zu vergessen. Die Menschen seien gierig und unersättlich geworden. Im Leben gehe es aber nicht um fressen und hamstern, sondern um teilen und geben, sagte Franziskus in seiner Predigt im Petersdom. Die christliche Weihnachtsbotschaft könne helfen, die Spirale von Gier und Maßlosigkeit zu durchbrechen. Am Mittag spendet der Papst auf dem Petersplatz in Rom den traditionellen Segen "Urbi et orbi - der Stadt und dem Erdkreis".| 25.12.2018 11:00 Uhr

Indonesien: Mehr als 400 Tote nach Tsunami

Jakarta: Bei dem verheerenden Tsunami in der Sundastraße zwischen den indonesischen Inseln Sumatra und Java sind nach neuen Angaben mindestens 429 Menschen ums Leben gekommen. Den Behörden zufolge stieg die Zahl der Verletzten auf mehr als 1.400. Etwa 150 Menschen werden vermisst. Die Flutwellen hatten die Küstengebiete der beiden Inseln überschwemmt. Auslöser war nach offiziellen Angaben ein Vulkanausbruch. Die Erschütterung soll zu einem Erdrutsch geführt haben, der dann den Tsunami auslöste.| 25.12.2018 11:00 Uhr

Libyen: Berichte über Angriff auf das Außenministerium

Tripolis: Bewaffnete Angreifer haben offenbar das libysche Außenministerium gestürmt. Medien und Augenzeugen berichten von Schüssen und mindestens einer Explosion. Demnach sind mehrere Angreifer in das Gebäude eingedrungen. Seit dem Sturz des langjährigen Machthabers Gaddafi im Jahr 2011 herrscht in Libyen Chaos. Die international anerkannte Regierung hat weite Teile des nordafrikanischen Landes nicht unter Kontrolle.| 25.12.2018 11:00 Uhr

US-Gericht: Urteil gegen Nordkorea im Fall Warmbier

Washington: Ein amerikanisches Bezirksgericht hat Nordkorea verurteilt, die Eltern des verstorbenen US-Studenten Otto Warmbier finanziell zu entschädigen. Der Richter sprach der Familie umgerechnet 440 Millionen Euro Schadenersatz zu. Das Regime in Pjöngjang habe sich in mehreren Anklagepunkten schuldig gemacht. Warmbiers Angehörige hatten Nordkorea unter anderem Folter, Mord und Geiselnahme vorgeworfen. Der 22-jährige Warmbier war während einer Nordkorea-Reise Anfang 2016 wegen Diebstahls zu 15 Jahren Arbeitslager verurteilt worden. Er fiel unter ungeklärten Umständen ins Koma. Mitte 2017 kam er frei und wurde in die USA gebracht, wo er wenige Tage später starb.| 25.12.2018 11:00 Uhr

Umfrage: Viele Nutzer sehen Handy-Zeiten kritisch

Berlin: Fast jeder zweite Smartphone-Nutzer in Deutschland meint, dass er zu viel Zeit mit seinem Handy verbringt. Laut einer Umfrage im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur empfinden 32 Prozent der Befragten ihre tägliche Handy-Zeit selbst als "zu lang". Zwölf Prozent halten sie sogar für "viel zu lang". Die Mehrheit bezeichnet das eigene Handy-Verhalten als "angemessen". Kritischer sehen die Befragten die Smartphone-Nutzung von Kindern und Jugendlichen. Zwei von drei Erwachsenen gaben in der Umfrage an, dass sich junge Menschen zuviel mit den Geräten beschäftigen. In Deutschland gibt es dem Branchenverband Bitkom zufolge 57 Millionen Smartphone-Nutzer. 100 000 Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren gelten als abhängig.| 25.12.2018 11:00 Uhr

Die Wettervorhersage

Heute viele Wolken, nach Vorpommern hin leichter Regen, sonst einzelne Schauer, nach Westen und Norden hin im Verlauf auch etwas Sonne, dort meist trocken. 5 bis 8 Grad. Morgen allgemein viele Wolken, kaum Auflockerungen und gebietsweise leichter Regen oder Sprühregen. 4 bis 9 Grad. Am Donnerstag meist stark bewölkt und gebietsweise Regen bei 4 bis 9 Grad. Am Freitag wolkig mit Auflockerungen, etwas Regen möglich, dazu 4 bis 9 Grad.| 25.12.2018 11:00 Uhr