NDR Info Nachrichten vom 25.12.2018:

Papst ruft zur Nächstenliebe auf

Rom: Mit der Christmette im Petersdom hat Papst Franziskus die Feierlichkeiten zum Weihnachtsfest eröffnet. In dem Gottesdienst vor Tausenden Gläubigen kritisierte er Maßlosigkeit und rief zu Nächstenliebe auf. Der Papst sagte, der Mensch sei gierig und unersättlich geworden. Das Haben, das Anhäufen von Dingen scheine für viele der Sinn des Lebens zu sein. Er beklagte die daraus entstehenden Ungleichheiten zwischen den Menschen. Am Mittag verkündet Franziskus die Weihnachtsbotschaft und spendet den Segen "Urbi et Orbi", der Stadt und dem Erdkreis.| 25.12.2018 05:00 Uhr

Kommunen für Sozialstaatsreform

Berlin: Die Kommunen fordern eine Reform des Sozialstaats. Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, Landsberg, sagte der Funke-Mediengruppe, es habe sich eine Vollkaskomentalität ausgebildet, wonach der Staat für jedes Problem eine Lösung bereit halten müsse. Allem werde mit dem Versprechen begegnet, mehr Geld und mehr Personal bereitzustellen. Das sei aber angesichts des demografischen und wirtschaftlichen Wandels langfristig nicht zu erfüllen. Ziel einer Reform muss nach den Worten von Landsberg sein, die Sozialgesetze zu vereinfachen, Bürokratie abzubauen und den wirklich Bedürftigen besser zu helfen.| 25.12.2018 05:00 Uhr

Nordkorea soll an Familie von Warmbier zahlen

Washington: Nordkorea soll wegen des Todes des US-Studenten Otto Warmbier umgerechnet rund 438 Millionen Euro an dessen Familie zahlen. Das entschied ein Bundesgericht in Washington. Nordkorea sei verantwortlich für die Folter, Geiselnahme und Tötung des jungen Mannes sowie für die Verletzungen, die Warmbiers Familie dadurch erlitten habe, hieß es zur Begründung. Anfang 2016 war der Student bei der Ausreise aus dem Land festgenommen und wegen feindlicher Handlungen gegen den Staat zu 15 Jahren Arbeitslager verurteilt worden. Wenige Tage nach seiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten im Sommer 2017 starb er.| 25.12.2018 05:00 Uhr

Sudan: Präsident reformbereit

Khartum: Sudans Präsident al-Baschir hat wegen der Proteste im Land Reformen in Aussicht gestellt. Ziel sei es, den Bürgern ein ordentliches Leben zu garantieren, sagte al-Baschir nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Suna. Die Proteste hatten sich vor knapp einer Woche an einer Verdreifachung des Brotpreises entzündet. In mehreren Städten gingen seitdem Demonstranten auf die Straße. Bei Zusammenstößen mit der Polizei wurden mindestens acht Menschen getötet. Viele Regierungsgegner fordern den Rücktritt des Präsidenten, der den Sudan seit 1989 autokratisch regiert. Gegen ihn liegt ein Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs wegen Völkermords vor.| 25.12.2018 05:00 Uhr

Deutschlandwetter

Das Wetter in Deutschland: Am Tage von Westen her Sonnenschein. Nach Osten hin unbeständig mit leichtem Regen. 0 Grad in Passau, 4 Grad an der Werra und bis 8 Grad am Jadebusen. Die weiteren Aussichten: Am 2. Weihnachtsfeiertag meist trocken bei maximal 0 bis 8 Grad.| 25.12.2018 05:00 Uhr