NDR Info Nachrichten vom 22.12.2018:

USA: Shutdown tritt in Kraft

Washington: In den USA ist eine Haushaltssperre in Kraft getreten. Im Kongress scheiterten die Bemühungen, die Blockade in den Etatberatungen zu durchbrechen und den so genannten Shutdown noch abzuwenden. Das Repräsentantenhaus brach seine Sitzung ab und vertagte sich auf heute. Grund war ein Streit von Republikanern und Demokraten über den von Präsident Trump geplanten Bau einer Mauer an der mexikanischen Grenze. Die Demokraten wollen dafür kein Geld bereitstellen. Die Haushaltssperre dürfte wichtige Bereiche der Regierungsarbeit lahmlegen. Außerdem droht mehreren hunderttausend Angestellten der Ministerien unbezahlter Zwangsurlaub.| 22.12.2018 08:15 Uhr

Drohnen über Gatwick: Verdächtige gefasst

London: Britische Ermittler haben nach der Drohnen-Störaktion am Großflughafen Gatwick zwei Verdächtige gefasst. Ein Mann und eine Frau seien in der Nähe des Airports in der Grafschaft Sussex festgenommen worden, teilte die Polizei mit. Medienberichten zufolge könnte es sich bei ihnen um Umweltaktivisten handeln, die den zweitgrößten Flughafen Großbritanniens gezielt lahmlegen wollten. Nach mehreren Drohnen-Sichtungen waren in Gatwick in den vergangenen Tagen zeitweise alle Starts und Landungen ausgesetzt worden. Heute soll der Betrieb wieder normal laufen.| 22.12.2018 08:15 Uhr

Zustimmung für UN-Beobachtermission im Jemen

New York: Der Waffenstillstand in der Stadt Hodeida im Jemen soll von UN-Beobachtern überwacht werden. Darauf hat sich der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in einer Resolution geeinigt. Das Experten-Team soll unter anderem sicherstellen, dass alle bewaffneten Kämpfer aus Hodeida abziehen und der Hafen in Betrieb bleibt. Er ist wichtig für die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln und Medizin. Die Regierung des Jemen und die schiitischen Huthi-Rebellen hatten sich vergangene Woche auf eine Feuerpause verständigt. Damit wächst die Hoffnung auf einen Durchbruch in dem Bürgerkrieg.| 22.12.2018 08:15 Uhr

Frust unter Bahn-Mitarbeitern

Berlin: Angesichts zahlreicher Verspätungen und Technikprobleme bei der Deutschen Bahn warnt der stellvertretende Aufsichtsratschef Kirchner vor Frust unter den Mitarbeitern. Dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte Kirchner, viele Kollegen seien direkt mit der Wut der Reisenden konfrontiert. Sie müssten sich permanent für Probleme rechtfertigen, die sie weder verursacht hätten noch verhindern könnten. Zudem fehlten tausende Beschäftigte. Kirchner, der zugleich der Chef der Eisenbahner-Gewerkschaft EVG ist, gab dabei auch der Politik die Schuld. Sie habe über Jahre versäumt, die notwendigen Mittel für die Modernisierung der Infrastruktur bereitzustellen. Bei den Fernzügen der Bahn hatte es zuletzt wieder häufiger Verspätungen gegeben.| 22.12.2018 08:15 Uhr

Terrorverdacht in Nordbaden: Motiv unklar

Karlsruhe: Nach der Verhaftung von drei Terrorverdächtigen in Baden-Württemberg sind die Hintergründe bislang unklar. Ein Zusammenhang zur möglichen Ausspähung des Stuttgarter Flughafens bestehe nicht, betonten die Behörden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Karlsruhe stehen die 39-jährige Frau und die beiden 33 und 49 Jahre alten Männer im Verdacht, eine schwere staatsgefährdende Gewalttat vorbereitet zu haben. Außerdem wird gegen die drei wegen illegalen Waffenbesitzes ermittelt. Sie waren bereits am Mittwoch bei Razzien im Raum Mannheim festgenommen worden. Ein Richter erließ inzwischen Haftbefehl.| 22.12.2018 08:15 Uhr

Wettervorhersage

Das Wetter: Heute stark bewölkt mit lokalen Regenschauern. Höchstwerte 4 bis 10 Grad. Morgen viele Wolken mit einzelnen Auflockerungen. Schauer sind möglich. maximal 5 bis 9 Grad.| 22.12.2018 08:15 Uhr