NDR Info Nachrichten vom 15.12.2018:

Berlin: Der Tarifstreit zwischen der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft EVG ist beendet. Beide Seiten haben sich nach wochenlangen Verhandlungen auf einen Abschluss verständigt. Die Löhne sollen demnach in zwei Stufen um insgesamt 6,1 Prozent erhöht werden. Außerdem erhalten die Beschäftigten eine Einmalzahlung von 1.000 Euro. Die neuen Tarifverträge gelten rückwirkend vom 1. Oktober und haben eine Laufzeit von 29 Monaten. Noch nicht beendet ist dagegen der Tarifkonflikt zwischen der Bahn und der GDL. Die Gewerkschaft der Lokführer hat die Verhandlungen für gescheitert erklärt. Zu Streiks dürfte sie aber erst nach dem Ende einer Schlichtung aufrufen.| 15.12.2018 11:15 Uhr

Kattowitz: Der Klimagipfel der Vereinten Nationen in Polen zieht sich weiter in die Länge. Die Schlusskonferenz wurde noch einmal bis zum Mittag vertagt. Ursprünglich sollte die Versammlung bereits gestern zu Ende sein. Die Delegationen verhandeln weiter über offene Fragen der Abschlusserklärung. Umstritten sind vor allem die Regeln dafür, wie die Umsetzung der Klimaziele in den einzelnen Ländern künftig überprüft werden soll. Mehrere Umweltorganisationen riefen Bundeskanzlerin Merkel in einem offenen Brief dazu auf, klar Stellung für ehrgeizige Klimaziele zu beziehen. Dies sei notwendig, um die Konferenz in Kattowitz zu einem Erfolg zu führen.| 15.12.2018 11:15 Uhr

Canberra: Australien erkennt West-Jerusalem künftig als Hauptstadt Israels an. Zur Begründung verwies Premierminister Morrison auf den Sitz der Knesset und vieler Regierungsinstitutionen im Westteil der Stadt. Die australische Botschaft werde aber so lange in Tel Aviv bleiben, bis es ein Friedensabkommen zwischen Israel und den Palästinensern gebe. Ziel sei weiterhin eine dauerhafte Zwei-Staaten-Lösung. Vor einem Jahr hatten bereits die USA Jerusalem als Israels Hauptstadt anerkannt und anschließend sogar ihre Botschaft dorthin verlegt. In den Palästinensergebieten löste dies massive Proteste aus.| 15.12.2018 11:15 Uhr

Berlin: Der Deutsche Lehrerverband hat den Streit zwischen Bund und Ländern über den Digitalpakt Schule kritisiert. Verbandspräsident Meidinger sagte der "Passauer Neuen Presse", nach einem mehr als zweijährigen Trauerspiel stehe man jetzt vor einem Scherbenhaufen. Der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, Landsberg, sagte, gute Bildung im digitalen Zeitalter sei eine Aufgabe von herausragender Bedeutung. Diese lasse sich nur in gemeinsamer Anstrengung von Bund, Ländern und Kommunen bewältigen. Der Bundesrat hatte gestern im Streit über eine Grundgesetzänderung für den sogenannten Digitalpakt Schule den Vermittlungsausschuss eingeschaltet. Die Länder lehnen es ab, dem Bund mehr Einflussmöglichkeiten einzuräumen.| 15.12.2018 11:15 Uhr

Nürnberg: Nach den Angriffen auf drei Frauen in Nürnberg fahndet die Polizei weiter nach dem Täter. Zahlreiche Beamte seien im Einsatz, um das Stadtgebiet zu überwachen, sagte ein Polizeisprecher. Zudem würden eingehende Hinweise überprüft. Der Täter hatte vorgestern in Nürnberg kurz hintereinander drei Frauen angegriffen und durch Messerstiche schwer verletzt. Die Polizei richtete eine 40-köpfige Sonderkommission ein. Sie ermittelt wegen versuchten Mordes.| 15.12.2018 11:15 Uhr

Heute teils wolkig mit Auflockerungen, dabei weitgehend trocken. Höchstwerte minus 1 bis plus 3 Grad. Morgen teils Schnee oder Schneeregen mit Glätte. Minus 2 bis plus 4 Grad.| 15.12.2018 11:15 Uhr