NDR Info Nachrichten vom 14.12.2018:

Neues Kita-Gesetz kommt im Januar

Berlin: Im Januar kann das neue Kita-Gesetz in Kraft treten. Nach dem Bundestag billigte auch der Bundesrat das Gesetz. Es soll die Qualität der frühkindlichen Bildung verbessern und für mehr kostenfreie Betreuungsplätze sorgen. Bundesfamilienministerin Giffey sagte im Bundestag, die Eltern von mehr als 1,2 Millionen Kindern müssten durch die neuen Vorgaben keine Gebühren mehr zahlen. Für die Umsetzung sind die Länder zuständig. Dafür sollen sie in den kommenden vier Jahren rund 5,5 Milliarden Euro vom Bund erhalten. Über den Einsatz der Gelder können die Länder selbst entscheiden.| 14.12.2018 16:15 Uhr

Digitalpakt: Länder rufen Vermittlungsausschuss an

Berlin: Die Bundesländer schalten im Streit über eine Grundgesetzänderung für den sogenannten Digitalpakt Schule den Vermittlungsausschuss ein. Sie stimmten im Bundesrat geschlossen dafür. Grundsätzlich wollen die Länder den Pakt zwar umsetzen, sie lehnen es aber ab, dem Bund mehr Einflussmöglichkeiten einzuräumen. Der Bund hatte hierfür eine Grundgesetzänderung auf den Weg gebracht. Diese wollen die Länder aber nicht mittragen. Der Bundesrat fasste auf seiner heutigen Sitzung weitere wichtige Beschlüsse. So billigten die Länder die geplante Anhebung des Beitragssatzes zur Pflegeversicherung auf 3,05 Prozent. Der höhere Pflegebeitrag wird von Januar an fällig. Ferner stimmte der Bundesrat für eine Verschärfung der Mietpreisbremse. Sie sieht mehrere Verbesserungen für Mieter vor. So werden etwa die Umlagen der Kosten nach Modernisierungen stärker begrenzt.| 14.12.2018 16:15 Uhr

GDL erklärt Tarifverhandlungen für gescheitert

Eisenach: Die Lokführergewerkschaft GDL hat die Tarifgespräche mit der Bahn erneut für gescheitert erklärt. GDL-Chef Weselsky warf dem Konzern irrationales Verhalten vor. Die Bahn sei nicht bereit, einen bereits gefundenen Abschluss zu unterzeichnen. Weselsky sagte in Eisenach, es könne durchaus sein, dass die Kollegen, die hunderte Überstunden vor sich herschieben, nunmehr von ihrem Recht Gebrauch machten, in Freizeit zu gehen. Dass das eventuell Auswirkungen habe, sei nicht Schuld der Gewerkschaft. Der GDL-Chef schloss nicht mehr aus, in dem Tariftstreit die Schlichtung anzurufen.| 14.12.2018 16:15 Uhr

Nürnberger Polizei sucht nach Messerangreifer

Nürnberg: Die Polizei sucht weiter nach dem Angreifer, der in der fränkischen Stadt drei Frauen niedergestochen hat. Es wurde eine Sonderkommission eingerichtet. Man gehe von einem Einzeltäter aus und habe einige Verdächtige im Fokus. Details nannten die Ermittler aber nicht. Bislang war nur das erste der drei Opfer vernehmungsfähig. Ein Unbekannter hatte die drei Frauen gestern Abend in Nürnberg angegriffen und schwer verletzt.| 14.12.2018 16:15 Uhr

DK erlässt knapp 500.000 Bürgern Schulden

Kopenhagen: Die dänischen Steuerbehörden haben fast 500.000 Bürgern ihre Schulden teilweise oder ganz erlassen. Wie die Zeitung "Politiken" berichtet, lässt sich der Staat das umgerechnet 778 Millionen Euro kosten. In der Regel handele es sich um Schulden von geringem Wert wie Parkgebühren, Fernsehlizenzen und Steuern. Hierbei würden die Kosten für das Eintreiben den tatsächlichen Wert der Schulden übersteigen. Der Erlass kommt demnach hauptsächlich Menschen mit geringem Einkommen wie Arbeitslosen und Frührentnern zugute.| 14.12.2018 16:15 Uhr

Börse Kompakt

Der Dax liegt bei 10.890 Punkten. Das ist ein Minus von 0,3 Prozent. Der Dow Jones startet mit 24.383 Punkten in den Handel; minus 0,9 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 12 83.| 14.12.2018 16:15 Uhr

Wettervorhersage

Meist bleibt es trocken, an der Ostsee einzelne Schauer oder Schneegriesel. Höchstwerte von minus 2 bis plus 3 Grad.| 14.12.2018 16:15 Uhr