NDR Info Nachrichten vom 13.12.2018:

EU-Gipfel: Regierungschefs beraten über Brexit

Brüssel: Mehrere Regierungschefs haben zum Auftakt des EU-Gipfels noch einmal klargestellt, dass der Brexit-Vertrag nicht mehr geändert werden soll. Sie boten der britischen Premierministerin May jedoch an, ihr entgegenzukommen. Österreichs Bundeskanzler Kurz sagte, es gebe noch Spielraum, den die EU ausschöpfen sollte. Man werde versuchen, sich mit einer Erklärung aufeinander zuzubewegen. Hauptstreitpunkt ist eine Sonderregel im Austrittsvertrag, die die Grenze zwischen der Republik Irland und dem britischen Nordirland offen halten soll. Wegen dieses sogenannten Backstops wollen die strikten Brexit-Befürworter im Parlament in London das Abkommen nicht unterstützen. May möchte in Brüssel erreichen, dass der Backstop Großbritannien nicht dauerhaft an die EU bindet.| 13.12.2018 16:15 Uhr

Spahn wirbt für Terminservicegesetz

Berlin: Gesundheitsminister Spahn hat für sein Gesetzespaket geworben, das zum Ziel hat, Patienten besser zu versorgen. Spahn sagte bei der ersten Lesung seines Entwurfs im Bundestag, es gehe um konkrete und im Alltag spürbare Verbesserungen. So werde es in Zukunft für die Annahme neuer Patienten und eine schnellere Terminvergabe zusätzlich Geld geben. Ebenso solle es eine zusätzliche Vergütung geben, wenn ein Hausarzt bei der Vermittlung eines Facharzttermins helfe. Das Gesetzespaket des Gesundheitsministers soll im Frühjahr in Kraft treten. Der Bundesrat muss nicht zustimmen.| 13.12.2018 16:15 Uhr

Aktion "Leben mit Medien"

Berlin: Die Bundesregierung möchte Kinder und Jugendliche sowie ihre Eltern dazu bringen, besser mit digitalen Medien umzugehen. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mortler, warb für klare Regeln. Eine solche laute zum Beispiel "Handys aus beim Essen!" Hier müsse sich das Bewusstsein aller schärfen. Beteiligt an der Aktion "Leben mit Medien" ist auch der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte. Deren Präsident Fischbach sagte, viele Eltern gingen sehr unbekümmert mit digitalen Medien um, weil es an Informationen fehle. Das wolle man ändern.| 13.12.2018 16:15 Uhr

EU-Kommission durfte Dieseltests nicht ändern

Luxemburg: Das Gericht der Europäischen Union hat einer Klage der Städte Paris, Brüssel und Madrid gegen höhere Abgas-Grenzwerte teilweise Recht gegeben. Dabei geht es um Stickoxid-Vorgaben für Fahrzeug-Tests. 2016 hatte die EU-Kommission beschlossen, dass Autos nicht nur im Labor, sondern auch auf der Straße geprüft werden sollten. Dafür hatte sie die Grenzwerte angehoben. Nach dem Urteil des Gerichts war die EU-Kommission aber nicht dafür zuständig, die Bestimmungen zu ändern. Die ursprünglichen Grenzwerte waren vom Europäischen Parlament und den Mitgliedsstaaten festgelegt worden.| 13.12.2018 16:15 Uhr

Neun Tote bei Zugunglück in Ankara

Ankara: Nach dem schweren Zugünglück in der türkischen Haupstadt ist die genaue Ursache weiter unklar. Wie die Behörden in Ankara mitteilten, war ein Hochgeschwindigkeitszug heute früh mit einer Wartungslokomotive zusammengestoßen. Der Zug entgleiste und prallte auf eine Überführung. Diese stürzte ein, Teile fielen auf zwei der Waggons. Bei dem Unglück kamen neun Menschen ums Leben. Nach jüngsten Angaben ist unter den Opfern auch ein Deutscher. Mehr als 80 Menschen wurden verletzt, sie wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.| 13.12.2018 16:15 Uhr

Börse Kompakt

Der Dax liegt bei 10.960 Punkten. Das ist ein Plus von 0,3 Prozent. Der Dow Jones startet mit 24.655 Punkten in den Handel; plus 0,5 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 13 40.| 13.12.2018 16:15 Uhr

Wettervorhersage

Es bleibt trocken, von der Ostsee her kurzer Schneeregen, 0 bis 5 Grad.| 13.12.2018 16:15 Uhr