NDR Info Nachrichten vom 13.12.2018:

Maas: Brexit-Vertrag bleibt so wie er ist

Berlin: Bundesaußenminister Maas hält Änderungen am Brexit-Vertrag für ausgeschlossen. Der SPD-Politiker sagte im Bundestag, es gebe keine Grundlage dafür, das Abkommen wieder aufzudröseln. Daran werde sich auch nichts ändern. Erleichtert zeigte sich Maas darüber, dass die britische Premierministerin May das Misstrauensvotum ihrer eigenen Partei überstanden hat. Der Brexit-Vertrag habe so noch eine Chance, durch das Parlament zu kommen. Am Nachmittag wollen in Brüssel die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union mit May über kleine Nachbesserungen am Brexit-Abkommen reden.| 13.12.2018 09:45 Uhr

Fieberhafte Suche nach Straßburg-Attentäter

Straßburg: Die Polizei in Frankreich und Deutschland sucht weiter nach dem Attentäter aus der Stadt im Elsass. Der 29-Jährige hatte Dienstagabend auf Besucher des Straßburger Weihnachtsmarktes geschossen und zwei Menschen getötet. Ein dritter wurde für hirntot erklärt, zwölf weitere Menschen verletzt. Der Angreifer entkam mit einem Taxi, ein Polizeigroßaufgebot verfolgte ihn, verlor aber die Spur des Mannes. Die Suche erstreckt sich auch auf die Grenzgebiete in Deutschland und der Schweiz. Die französischen Behörden gaben ein Fahndungsfoto heraus. Nach Informationen des rbb erhielt der Attentäter kurz vor dem Anschlag einen Anruf aus Deutschland. Nun werde geprüft, wer der Anrufer war.| 13.12.2018 09:45 Uhr

Neun Tote bei Zugunglück in Ankara

Ankara: Die Zahl der Toten nach dem Zugunglück in der Türkei ist weiter gestiegen. Nach Angaben des Transportministeriums kamen neun Menschen ums Leben. 47 wurden verletzt. Retter holten demnach alle Menschen aus den Trümmern. Die Arbeiten liefen aber noch, auch Spürhunde seien noch im Einsatz. Laut den türkischen Behörden war in Ankara ein Hochgeschwindigkeitszug kurz nach der Abfahrt in der Station Marsandiz mit einer Wartungslokomotive zusammengestoßen. Der Zug entgleiste und fuhr in eine Überführung. Diese stürzte ein, Teile fielen auf zwei der Waggons.| 13.12.2018 09:45 Uhr

Lob für Gesetz gegen Hetze im Netz

Berlin: Das Gesetz gegen Hass und Hetze im Internet ist nach Einschätzung des Justizministeriums ein Erfolg. Staatssekretär Billen sagte dem "Handelsblatt", ein wichtiges Ziel sei erreicht worden - die sozialen Medien nähmen das Problem der Hassbotschaften endlich ernst. Das sogenannte Netzwerkdurchsetzungsgesetz ist seit fast einem Jahr in Kraft. Es schreibt Internetplattformen vor, klar strafbare Inhalte zu löschen. Nach den Worten von Billen prüft das Bundesamt für Justiz derzeit, wie anwenderfreundlich die Meldewege sind, auf denen Nutzer der sozialen Medien sich unter anderem über Hasspostings beschweren können.| 13.12.2018 09:45 Uhr

Schneller zum Arzttermin - Bundestag berät Gesetz

Berlin: Patienten in Deutschland sollen schneller einen Termin beim Facharzt bekommen. Der Bundestag berät heute in erster Lesung über ein entsprechendes Gesetz von Gesundheitsminister Spahn. Die niedergelassenen Ärzte beklagen, dass viele Patienten Sprechstunden nicht wahrnehmen. Nach Angaben des NAV-Virchow-Bundes werden rund ein Drittel der von Servicestellen zugeteilten Arzttermine unentschuldigt versäumt. Der Bund fordert, dieses Verhalten zu bestrafen.| 13.12.2018 09:45 Uhr

Korruptionsverdacht bei Sanierung der Gorch Fock

Wilhelmshaven: Im Zusammenhang mit der Reparatur des Segelschulschiffs "Gorch Fock" geht das Verteidigungsministerium einem Korruptionsverdacht nach. Ein Mitarbeiter des Marinearsenals Wilhelmshaven soll sich nach Angaben des Verteidigungsausschusses bei seinen Vorgesetzten selbst eines Vergehens bezichtigt haben. Er soll vergünstigte Darlehen von mindestens einer der Firmen angenommen haben, die Aufträge für die Gorch Fock erhalten haben. Der Mann sei für das Prüfen der Preise verantwortlich gewesen. Die «Gorch Fock» wird seit 2016 von der Elsflether Werft saniert.| 13.12.2018 09:45 Uhr

Die Wettervorhersage

Heute viele Wolken und von der Ostsee her Schauer, im Westen freundliche Abschnitte. 0 bis 5 Grad.| 13.12.2018 09:45 Uhr