NDR Info Nachrichten vom 10.12.2018:

Bahn: Bundesweiter EVG-Warnstreik ab 5 Uhr

Berlin: Bahnfahrer müssen sich am Morgen auf Verspätungen und Zugausfälle einstellen. Die Eisenbahngewerkschaft EVG hat zu Warnstreiks zwischen 5 und 9 Uhr aufgerufen. Bundesweit sollen S-Bahnen, Regional- und Fernzüge betroffen sein. Schwerpunkt ist laut Bahn Nordrhein-Westfalen. Hintergrund sind die stockenden Tarifverhandlungen. Die Bahn forderte die EVG auf, die Gespräche fortzusetzen. Ein Gewerkschaftssprecher sagte, es werde erst weiterverhandelt, wenn der Konzern ein besseres Angebot vorlegt.| 10.12.2018 03:00 Uhr

CDU: Schäuble warnt, Lindner lockt Merz-Fans

Berlin: Die neue CDU-Vorsitzende Kramp-Karrenbauer sieht in ihrer Partei keine Spaltung der verschiedenen Lager. Bei vielen Sachfragen seien die Unterschiede zwischen ihr und den unterlegenen Mitbewerbern Merz und Spahn geringer als man denke, sagte Kramp-Karrenbauer in der ARD. Da gehe es mehr um Habitus und Image als um inhaltliche Differenzen. Bundestagspräsident Schäuble hat alle Parteiflügel aufgerufen, die Wahl Kramp-Karrenbauers zu akzeptieren. Schäuble sagte der "Bild", wer jetzt auf Rache sinne, setze sich ins Unrecht. FDP-Chef Lindner rief enttäuschte Merz-Anhänger auf, von der CDU zur FDP zu wechseln.| 10.12.2018 03:00 Uhr

Paris: Macron-Ansprache nach Gelbwesten-Protest

Paris: Nach den Massenprotesten von Regierungsgegnern hält Frankreichs Präsident Macron heute Abend eine Rede an die Nation. Darin will er sich zur sogenannten Gelbwesten-Bewegung äußern, die die Steuer- und Sozialpolitik ablehnt und seinen Rücktritt fordern. Macron ist seit mehr als einer Woche nicht mehr öffentlich aufgetreten. Arbeitsministerin Pénicaud kündigte konkrete Maßnahmen des Präsidenten an. Ein Regierungssprecher warnte dagegen, nicht alle Probleme der Demonstranten könnten per Zauberstab gelöst werden. Bei den Protesten gab es in den vergangenen Wochen immer wieder Krawalle mit hunderten Verletzten.| 10.12.2018 03:00 Uhr

Sipri: Auch 2017 mehr Waffenhandel weltweit

Stockholm: Der weltweite Waffenhandel ist 2017 zum dritten Mal in Folge gewachsen. Nach Berechnungen des schwedischen Friedensforschungsinstitut "Sipri" stiegen die Verkäufe der 100 größten Rüstungskonzerne auf insgesamt 350 Milliarden Euro - das sind laut Sipri 2,5 Prozent mehr als 2016. An der Spitze der Rüstungsproduzenten stehen weiter die USA mit einem Anteil von 57 Prozent am weltweiten Waffenhandels. Dahinter folgen Russland und Großbritannien mit Marktanteilen von unter zehn Prozent. Die schwedischen Friedensforscher begründen die steigende Nachfrage unter anderem mit der Modernisierung von Waffensystemen in vielen Ländern.| 10.12.2018 03:00 Uhr

Bundesliga: Gladbach springt auf Platz 2

Zum Sport: In der Fußball-Bundesliga hat Mönchengladbach mit 3:0 gegen Stuttgart gewonnen. Durch den Sieg ist die Borussia jetzt Tabellenzweiter. Das Spiel Mainz gegen Hannover endete 1:1.| 10.12.2018 03:00 Uhr

Deutschlandwetter

Das Wetter in Deutschland: Tagsüber weiter viele Wolken mit Regen oder Schneeschauern, bei maximal 1 bis 8 Grad. Die weiteren Aussichten: Dienstag wechselhaft, bei -1 bis +8 Grad. Mittwoch im Osten Schauer, sonst meist trocken und etwas Sonne, -1 bis +5 Grad.| 10.12.2018 03:00 Uhr