NDR Info Nachrichten vom 07.12.2018:

CDU wählt Nachfolge von Parteichefin Merkel

Hamburg: Die CDU wählt heute eine neue Führungsspitze. Die Kanzlerin verabschiedet sich nach 18 Jahren aus dem Amt der Parteichefin. Um den Vorsitz bewerben sich gleich mehrere Kandidaten: Generalsekretärin Kramp-Karrenbauer, der ehemalige Unionsfraktionschef Merz und Gesundheitsminister Spahn. Zu dem Bundesparteitag sind gut 1.000 Delegierte geladen. Kurz vor dem Wechsel an der CDU-Spitze hat die Union in der Wählergunst deutlich zugelegt. Im aktuellen ARD-Deutschlandtrend gewinnt sie vier Prozentpunkte hinzu und kommt auf 30 Prozent. Die Grünen verlieren in der Umfrage drei Punkte und landen bei 20 Prozent. SPD und AfD bleiben bei jeweils 14 Prozent, FDP und Linke kommen demnach auf jeweils 8 Prozent.| 07.12.2018 07:15 Uhr

Rechnungsprüfer werfen Bahn Versäumnisse vor

Bonn: Der Bundesrechnungshof wirft der Deutschen Bahn und dem Verkehrsministerium Versäumnisse bei der Infrastruktur vor. Beide vernachlässigten den Erhalt von Brücken, Schienen, Stellwerken und Oberleitungen, heißt es in einem Prüfbericht. Der Präsident der Behörde, Scheller, kritisierte, die Bahn fahre auf Verschleiß, obwohl der Bund im vergangenen Jahrzehnt 30 Milliarden Euro investiert habe. Das Ministerium habe kaum Kontrolle darüber, wie das Geld eingesetzt werde. Der Rechnungshof will den Bericht heute dem Bundestag übergeben. Scheller fordert die Abgeordneten auf, sich frühzeitig in die Verhandlungen über den Finanzierungszeitraum 2020 bis 2024 einzuschalten.| 07.12.2018 07:15 Uhr

Ausschreitungen bei Demos in Griechenland

Athen: In der griechischen Hauptstadt ist es bei Schüler-Protesten zu Ausschreitungen gekommen. Randalierer errichteten Barrikaden und schleuderten Brandflaschen auf Polizisten. Auch aus Thessaloniki wurden Krawalle gemeldet. Die Polizei setzte Tränengas ein, um die Lage unter Kontrolle zu bekommen. Anlass der Proteste war der Tod eines 15-Jährigen vor zehn Jahren - ein Polizist hatte den Jugendlichen erschossen. Die Schüler demonstrierten außerdem gegen Arbeits- und Perspektivlosigkeit.| 07.12.2018 07:15 Uhr

EU-Minister sprechen über Rechte für Ermittler

Brüssel: Die Justizminister der EU-Staaten beraten heute darüber, ob Ermittler einen leichteren Zugriff auf E-Mails oder Handy-Mitteilungen bekommen sollen. Die EU-Kommission hatte vorgeschlagen, dass künftig innerhalb von zehn Tagen elektronische Beweismittel aus anderen Mitgliedsländern herausgegeben werden sollten. In Notfällen will sie die Frist auf sechs Stunden einschränken. Derzeit müssen Ermittler sich demnach oft mehrere Monate lang gedulden. Die Bundesregierung wollte dem Entwurf bislang nicht zustimmen. Sie mahnte unter anderem an, dass in der EU noch nicht einheitlich geregelt ist, was als Straftat gilt.| 07.12.2018 07:15 Uhr

Börse kompakt

Der japanische Nikkei-Index schließt bei 21.679 Punkten. Das ist ein Plus von 0,8 Prozent. Beim Dow Jones gab es ein Minus von 0,3 Prozent auf 24.947 Punkte. Der Dax: 10.811 Punkte; minus 3,5 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 13 63.| 07.12.2018 07:15 Uhr

Bombenalarm bei CNN in New York

New York: Mehrere Bürogebäude und Studios des US-Senders CNN sind wegen einer Bombendrohung vorübergehend geräumt worden. Die Polizei riegelte die Gegend in Manhattan ab und durchsuchte die Gebäude, fand aber keinen Sprengsatz. Die Hintergründe sind noch unklar. Bereits im Oktober waren die CNN-Büros in New York wegen eines verdächtigen Pakets evakuiert worden. Damals waren kurz vor den Kongresswahlen mehrere Pakete mit möglichen Sprengsätzen verschickt worden.| 07.12.2018 07:15 Uhr

Kurzwetter

Heute viele und zeitweise auch kräftige Regenfälle. Maximal 10 bis 13 Grad und zunehmend windig.| 07.12.2018 07:15 Uhr