NDR Info Nachrichten vom 07.12.2018:

Spannung vor dem CDU-Parteitag in Hamburg

Hamburg: Die Spitzengremien der CDU haben die Vorbereitungen für den heute beginnenden Bundesparteitag abgeschlossen. Bundesgeschäftsführer Schüler sagte anschließend, das Treffen werde eine Zäsur für die Christdemokraten. Erstmals kämpften mehrere Bewerber um den Vorsitz. Als aussichtsreichste Kandidaten gelten die bisherige Generalsekretärin Kramp-Karrenbauer, der frühere Unionsfraktionschef Merz und Bundesgesundheitsminister Spahn. In der Bevölkerung gibt es eine klare Präferenz für Kramp-Karrenbauer. Im aktuellen Deutschlandtrend sprechen sich 45 Prozent der Befragten für sie als neue CDU-Vorsitzende aus, 30 Prozent für Merz und 10 Prozent für Spahn.| 07.12.2018 02:00 Uhr

Betrieb der "Aquarius" wird eingestellt

Rom: Das Flüchtlingsrettungsschiff "Aquarius" wird nicht mehr im Mittelmeer eingesetzt. Das teilte ein Sprecher der Hilfsorganisation SOS Méditerranée mit. Er sprach von einer äußerst schwierigen Entscheidung. Man bemühe sich aber bereits um ein neues Schiff. Die "Aquarius" liegt derzeit im französischen Marseille vor Anker. Dem Schiff war zweimal die Flagge entzogen worden. Zuletzt hatten die italienischen Behörden der Hilfsorganisation vorgeworfen, illegal Müll entsorgt zu haben. Sie drohten mit einer Beschlagnahmung der "Aquarius".| 07.12.2018 02:00 Uhr

Krawalle bei Schülerdemos in Griechenland

Athen: In Griechenland sind in zahlreichen Städten Schüler auf die Straße gegangen. Die Jugendlichen protestierten gegen Arbeits- und Perspektivlosigkeit. In Athen und Thessaloniki kam es zu Ausschreitungen. Randalierer warfen Brandsätze und errichteten Barrikaden, die Polizei setzte Tränengas ein. Anlass der Proteste war der Tod eines 15-Jährigen vor zehn Jahren. Ein Polizist hatte ihn damals erschossen.| 07.12.2018 02:00 Uhr

Moreno: Assange könnte Botschaft verlassen

Quito: Wikileaks-Gründer Assange könnte nach Auffassung von Ecuadors Präsident Moreno die Botschaft des südamerikanischen Landes in London verlassen. Er müsse dabei keine Angst um Leib und Leben haben, sagte Moreno in Quito. Die britische Regierung habe zugesagt, dass Assange nicht in ein Land ausgeliefert werde, wo ihm der Tod drohe. Der Wikileaks-Gründer war vor mehr als sechs Jahren in die Botschaft Ecuadors in der britischen Hauptstadt geflüchtet. Er befürchtet, an die USA ausgeliefert zu werden. Dort droht ihm ein Verfahren wegen Geheimnisverrats.| 07.12.2018 02:00 Uhr

Cyber-Kriminelle erpressen KraussMaffei

München: Der Maschinenbaukonzern Krauss Maffei ist nach eigenen Angaben Opfer eines Cyberangriffs geworden. Ein Trojaner habe vor zwei Wochen zahlreiche Rechner des Unternehmens lahmgelegt. An einigen Standorten habe man deshalb vorübergehend die Produktion runterfahren müssen. Wer hinter dem Cyberangriff steckt, ist noch unklar. Die unbekannten Täter sollen eine Lösegeldforderung gestellt haben.| 07.12.2018 02:00 Uhr

Deutschlandwetter

Das Wetter in Deutschland: (Schlagzeile: Am Tage gebietsweise regnerisch, im Süden länger trocken, Höchstwerte zwischen 8 und 14 Grad) Heute Nacht in der Nordwesthälfte zeitweise leichter Regen, im Südosten meist trocken, Tiefstwerte von West nach Ost 11 bis 1 Grad. Am Tag teils anhaltender Regen, südlich der Donau etwas Sonne und länger trocken. Maximal 3 bis 14 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend oft ergiebiger Regen, teils schwere Sturmböen bei 4 bis 11 Grad.| 07.12.2018 02:00 Uhr