NDR Info Nachrichten vom 05.12.2018:

Berlin: Bundestagspräsident Schäuble hat sich erstmals klar für Friedrich Merz als neuen CDU-Vorsitzenden ausgesprochen. Schäuble sagte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", es sei das Beste für das Land, wenn Merz eine Mehrheit auf dem Parteitag erhielte. Dies könne auch helfen, das System zu stabilisieren und politische Kräfte zur Mitte hin zu integrieren. Die politischen Ränder könnten mit Merz wieder schwächer werden, so Schäuble.| 05.12.2018 03:00 Uhr

Washington: Die deutschen Autobauer haben ein stärkeres Engagement in den USA angekündigt. Volkswagen, Daimler und BMW sagten nach einem Treffen mit Präsident Trump weitere Investitionen zu. VW-Chef Diess stellte eine Partnerschaft mit dem US-Konkurrenten Ford in Aussicht. Möglicherweise werde auch ein zweites Volkswagen-Werk in den USA gebaut. Thema des Spitzentreffens im Weißen Haus waren auch die von Trump angedrohten Extrazölle auf Autos aus Europa.| 05.12.2018 03:00 Uhr

Berlin: Das Finanzpolster der gesetzlichen Krankenkassen ist offenbar weiter gewachsen. Laut "Bild-Zeitung" können die Kassen inzwischen auf eine Rücklage von 21 Milliarden Euro zurückgreifen. Im Sommer war erstmals die 20-Milliarden-Marke geknackt worden. Bundesgesundheitsminister Spahn bezeichnete die Reserven als zu hoch und verlangte von den Kassen, das Finanzpolster abzubauen. Der CDU-Politiker hatte bereits im Oktober angekündigt, dass im kommenden Jahr der durchschnittliche Zusatzbeitrag für die gesetzliche Krankenkasse sinken soll.| 05.12.2018 03:00 Uhr

Frankfurt am Main: Am Flughafen der Stadt ist erneut ein Abschiebeflug nach Afghanistan gestartet. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur sitzen 14 Afghanen aus dem gesamten Bundesgebiet an Bord. Es handele sich überwiegend um verurteilte Straftäter. Seit Ende 2016 ist es die 19. Sammelabschiebung nach Afghanistan. Die Flüge sind wegen der Sicherheitslage in dem Land umstritten. In vielen Landesteilen kommt es immer wieder zu schweren Anschlägen oder Entführungen.| 05.12.2018 03:00 Uhr

Washington: Im Fall Khashoggi bekommt US-Präsident Trump Gegenwind aus seiner eigenen Partei. Zwei republikanische Senatoren haben sich überzeugt geäußert, dass der saudische Kronprinz Bin Salman persönlich an der Ermordung Khashoggis beteiligt war. Unter den beiden ist der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Senat, Corker. Eine Gruppe Senatoren war zuvor von CIA-Chefin Haspel über den Fall informiert worden. Trump hält bislang eine Mitschuld Bin Salmas für nicht erwiesen und will an der engen Partnerschaft zu Saudi-Arabien festhalten.| 05.12.2018 03:00 Uhr

Das Wetter in Deutschland: (Tagsüber im Norden Wolken und etwas Sonne, im Süden und Westen dagegen oft grau und zwischendurch Regen. 2 bis 9 Grad.) heute Nacht mal mehr, mal weniger Wolken, aber meistens trocken. Tiefstwerte plus 6 bis minus 2 Grad. Tagsüber im Norden Wolken und etwas Sonne, im Süden und Westen dagegen oft grau und zwischendurch Regen. 2 bis 9 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag bewölkt und etwas Regen, 5 bis 12 Grad. Und am Freitag viele Wolken und kräftiger Regen, 8 bis 14 Grad.| 05.12.2018 03:00 Uhr