NDR Info Nachrichten vom 03.12.2018:

Kattowitz: Bundesumweltministerin Schulze hat verbindliche Regeln zur Einhaltung der Pariser Klima-Beschlüsse von 2015 gefordert. Im Morgenmagazin von ARD und ZDF sagte die SPD-Politikerin, nur Ziele zu haben, reiche nicht aus. Dazu gehöre auch der Mut, die eigenen Ziele zu überprüfen und noch mehr zu machen. Deutschland gehe mit dem geplanten Klimaschutzgesetz und Vorschlägen für eine CO2-Steuer voran. In Kattowitz hat der UN-Klimagipfel unterdessen seine Arbeit aufgenommen. Vertreter aus fast 200 Staaten beraten, wie die Ziele des Klimabkommens von Paris umgesetzt werden können. UN-Generalsekretär Guterres rief die Teilnehmer zum Auftakt zu mehr Engagement im Kampf gegen die Erderwärmung auf. Schon jetzt sei der Klimawandel für viele Menschen, Regionen und Staaten eine Frage von Leben und Tod.| 03.12.2018 12:15 Uhr

Berlin: Bundeskanzlerin Merkel berät zur Stunde mit Vertretern von Städten, deren Luft besonders durch Diesel-Abgase belastet ist. Zentrales Thema des Treffens im Kanzleramt ist die Umsetzung des "Sofortprogramms Saubere Luft". Der Bund fördert damit Projekte und Abgas-Nachrüstungen für kommunale Fahrzeuge und hat dafür eine Milliarde Euro bereitgestellt. Auch die deutschen Autobauer beteiligen sich daran finanziell. Außerdem geht es um weitere Maßnahmen, mit denen Fahrverbote für ältere Diesel vermieden werden können. Gerichte haben solche Verbote bereits für mehrere Städte angeordnet.| 03.12.2018 12:15 Uhr

Moskau: Die russische Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen die 24 Besatzungsmitglieder der im Schwarzen Meer aufgebrachten ukrainischen Schiffe erhoben. Ihnen werde illegaler Grenzübertritt vorgeworfen, meldet die Agentur Tass. Sie beruft sich auf einen Anwalt. Dieser erklärte, er habe jedoch keinen direkten Kontakt zu seinen Mandanten, seit sie von der Halbinsel Krim nach Moskau verlegt worden seien. Die Matrosen sollen mindestens zwei Monate in Untersuchungshaft bleiben. Vor einer Woche hatte der russische Grenzschutz drei ukrainische Schiffe aufgebracht. Als Reaktion darauf verhängte Kiew für einen Monat das Kriegsrecht in Teilen des Landes.| 03.12.2018 12:15 Uhr

Brüssel: Die EU-Kommission hat alle Mitgliedsländer aufgerufen, den Migrationspakt der Vereinten Nationen zu billigen. Innenkommissar Avramopoulos sagte der Zeitung „Die Welt“, er verstehe die Ablehnung einiger Staaten nicht. Das Dokument sei rechtlich nicht bindend und niemandem werde etwas aufgedrängt. Wer den Pakt ablehne, habe ihn nicht ausreichend studiert, so Avramopoulos. Der Pakt soll in einer Woche in Marrakesch unterzeichnet werden. Ziel ist es, Migranten besser vor Menschenrechtsverletzungen und Ausbeutung zu schützen. Neben Österreich wollen auch Ungarn, Polen, Bulgarien, Tschechien und die Slowakei den Pakt nicht mittragen.| 03.12.2018 12:15 Uhr

Berlin: Der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Dusel, hat eine kurzfristige Änderung des Wahlrechts gefordert. Dusel sagte der "Rheinischen Post", in Deutschland könnten derzeit 81.000 Menschen nicht wählen, die eine so genannte Betreuung in allen Angelegenheiten zur Seite gestellt bekommen haben. Diese Menschen, die zum Beispiel in Behinderten-Werkstätten arbeiten, seien aber gleichwohl geschäftsfähig. Dusel forderte eine Änderung des Wahlrechts noch vor der Europawahl im nächsten Jahr.| 03.12.2018 12:15 Uhr

Der Dax steigt um 2,4 Prozent auf 11.532 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 1,0 Prozent höher bei 22.575 Punkten. Der Euro kostet einen Dollar 13 40 .| 03.12.2018 12:15 Uhr

Heute Nachmittag oft dicht bewölkt und häufig trocken, teils auch einige Auflockerungen mit etwas Sonne, aber auch einige Regenschauer, Höchstwerte 10 Grad in Husum bis 13 Grad in Braunschweig.| 03.12.2018 12:15 Uhr