NDR Info Nachrichten vom 03.12.2018:

Klimakonferenz: Weltbank will mehr investieren

Kattowitz: Zum offiziellen Start der UN-Klimakonferenz in Polen hat die Weltbank angekündigt, ihre Investitionen zu verdoppeln. Von 2021 bis 2025 sollen demnach umgerechnet 177 Milliarden Euro in den Kampf gegen den Klimawandel in Entwicklungsländern fließen. Die Weltbank forderte auch die internationale Gemeinschaft auf, mehr zu investieren. Die Weltklimakonferenz wird heute im polnischen Kattowitz offiziell eröffnet. Mit dabei sind unter anderem Bundesumweltministerin Schulze und Entwicklungsminister Müller. Sie wollen bei dem Treffen zusagen, dass Deutschland seinen Beitrag zum Grünen Fonds der Vereinten Nationen um 1,5 Millarden Euro erhöht und damit verdoppelt. Aus dem Fonds werden Klimaschutzprojekte in Schwellen- und Entwicklungsländer finanziert. An der Klimakonferenz nehmen Vertreter aus knapp 200 Staaten teil. Sie beraten zwei Wochen lang darüber, wie die Beschlüsse der Pariser Klimakonferenz konkret umgesetzt werden sollen.| 03.12.2018 07:45 Uhr

Annäherung im Handelsstreit USA-China

Washington: Im Handelsstreit zwischen den USA und China gibt es ein weiteres Signal der Entspannung. Nach Angaben von Präsident Trump hat die chinesische Führung zugesagt, Einfuhrzölle auf amerikanische Autos zu verringern oder abzuschaffen. Derzeit liege der Satz bei 40 Prozent. Am Wochenende haben Trump und Chinas Präsident Xi vereinbart, im Handelsstreit neue Verhandlungen aufzunehmen. In diesem Zusammenhang verzichten die USA mindestens 90 Tage lang darauf, bestehende Sonderzölle auf chinesische Waren auszuweiten. Die US-Regierung wirft China unfaire Handelspraktiken vor.| 03.12.2018 07:45 Uhr

Digitalgipfel der Bundesregierung startet

Nürnberg: Zum Auftakt des zwölften Digitalgipfels werden heute Bundesinnenminister Seehofer und Bundesjustizministerin Barley erwartet. Bei dem zweitätigen Treffen in Nürnberg soll das Thema Künstliche Intelligenz im Mittelpunkt stehen. Morgen nehmen auch Kanzlerin Merkel und Bildungsministerin Karliczek an dem Treffen teil. Die Bundesregierung hatte Mitte November auf einer Kabinettsklausur beschlossen, bis zum Jahr 2025 zusätzlich drei Milliarden Euro in die Entwicklung Künstlicher Intelligenz zu investieren. Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie, Kempf, sieht darin einen guten Anfang. In der "Neuen Osnabrücker Zeitung" mahnte Kempf jedoch, das Geld in den richtigen Bereichen einzusetzen. Deutschland habe etwa einen Standortvorteil bei industriellen Anwendungen. Laut Kempf bietet vor allem die anwendungsnahe Forschung enorme Möglichkeiten, etwa in der Medizin.| 03.12.2018 07:45 Uhr

Bürgerentscheid in Grimmen gescheitert

Grimmen: In der Stadt im Landkreis Vorpommern-Rügen ist ein Bürgerentscheid gegen den Verkauf der kommunalen Wohnungsgesellschaft GWG gescheitert. Wie ein Sprecher der Stadt mitteilte, stimmten zwar 85 Prozent dagegen, dass die GWG veräußert wird. Demnach nahmen aber etwa 200 Wahlberechtigte zu wenig an der Abstimmung teil. Damit muss nun die Stadtvertretung darüber entscheiden, was mit der Wohnungsgesellschaft passieren soll. Die GWG hat durch alte Kredite millionenschwere Belastungen. Hintergrund sind etwa Sanierungen von Plattenbauten in den 1990er Jahren. Außerdem stehen etwa 13 Prozent der Wohnungen der GWG leer.| 03.12.2018 07:45 Uhr

Wolfsburg gewinnt in Frankfurt

Zum Sport: In der Fußball-Bundesliga hat der VfL Wolfsburg sein Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt mit 2 zu 1 gewonnen. RB Leipzig besiegte Borussia Mönchengladbach mit 2 zu 0.| 03.12.2018 07:45 Uhr

Kurzwetter

Heute wolkig und teils einige Regenschauer. Am Nachmittag oftmals länger trocken, bei 10 bis 13 Grad.| 03.12.2018 07:45 Uhr