NDR Info Nachrichten vom 30.11.2018:

Handelsabkommen bei G20 unterzeichnet

Buenos Aires: Zu Beginn des G20-Gipfels haben die USA, Mexiko und Kanada das Nachfolgeabkommen für den nordamerikanischen Freihandelspakt Nafta unterzeichnet. Nach der Einigung am Rande des Treffens in der argentinischen Hauptstadt müssen noch die Parlamente der drei Länder ihre Zustimmung geben. In dem Pakt sind unter anderem flächendeckende Mindestlöhne vorgesehen und Gehaltsvorteile für Arbeiter in der Automobilproduktion. Im Handelskonflikt mit China zeigte sich US-Präsident Trump unterdessen zuversichtlich. Nach Ende des G20-Gipfels morgen treffen sich Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping zu einem Abendessen. Seit Monaten verhängen die beiden größten Volkswirtschaften der Welt immer wieder Strafzölle gegeneinander.| 30.11.2018 19:45 Uhr

Forschritte nach Razzia bei Deutscher Bank

Frankfurt am Main: Die zuständige Staatsanwaltschaft kommt bei ihren Untersuchungen wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen die Deutsche Bank offenbar voran. Das Institut arbeite umfassend mit der Anklagebehörde zusammen, hieß es weiter. Zuvor waren die gestern begonnenen Razzien bei der Deutschen Bank auch heute weiter gegangen. Unbestätigten Angaben zufolge wurden unter anderem die Büros sämtlicher Vorstände durchsucht. Die Aktie der Deutschen Bank setzte ihre Talfahrt fort und fiel zeitweise um 3,7 Prozent auf ein Rekordtief von sieben Euro 99.| 30.11.2018 19:45 Uhr

DK verschärft Regeln für abgelehnte Asylbewerber

Kopenhagen: Dänemark verschärft die Vorschriften für abgelehnte Asylbewerber. Die liberal-konservative Regierung hat sich mit der Dänischen Volkspartei unter anderem auf eine Obergrenze für Familienzusammenführungen geeinigt. Außerdem sollen Betroffene künftig in einer Unterbringung auf der Insel Lindholm auf ihre Abschiebung warten. Dazu gehören neben Menschen mit abgelehnten Anträgen auch ausländische Straftäter.| 30.11.2018 19:45 Uhr

Erdbeben im Süden von Alaska

Anchorage: Ein Erdbeben hat den Süden Alaskas erschüttert und in der Großstadt Gebäude erzittern lassen. Auf Fernsehaufnahmen waren geborstene Fensterscheiben zu sehen. Die US-Behörden benannten die Stärke des Bebens mit 6,6. Sie gaben vorsorglich eine Tsunamiwarnung für einige Teile der Südküste Alaskas heraus. Über mögliche Opfer war zunächst nichts bekannt.| 30.11.2018 19:45 Uhr

Wird Fehmarnbelt-Hinterlandanbindung noch teurer?

Kiel: Die Fehmarnbelt-Hinterlandanbindung wird möglicherweise noch deutlich teuer als bisher geplant. Der schleswig-holsteinische SPD-Bundestagsabgeordnete Hagedorn sagte, der Bundesrechnungshof gehe von vier Milliarden Euro aus. Das sei eine Kostenexplosion um den Faktor Drei. Der Bundesrechnungshof hat laut Hagedorn angekündigt, die Pläne zur Hinterlandanbindung eigenständig zu prüfen. Zusätzlich wolle die Behörde die Vorplanung der Fehmarnsundquerung sowie die verzögerte Instandsetzung der Sundbrücke durch die Deutsche Bahn untersuchen.| 30.11.2018 19:45 Uhr

Kamerun wird Austragung von Afrika-Cup 2019 entzogen

Yaoundé: Kamerun ist die Austragung des Afrika-Cups 2019 entzogen worden. Wie der zuständige Fußball-Verband nach einem Treffen des Exekutivkomitees mitteilte, wird der Afrikameister nicht wie geplant im Sommer kommenden Jahres in Kamerun ausgespielt. Ein Grund sind aus Sicht des Verbandes erhebliche Verzögerungen beim Ausbau der Infrastruktur. Für Bedenken hatte auch die Sicherheitslage in dem Land gesorgt.| 30.11.2018 19:45 Uhr

Die Wettervorhersage

In der Nacht in Vorpommern Gefahr von Glatteisregen, an den Küsten Schauer, ansonsten Auflockerungen bei Tiefstwerten von 6 Grad auf den Nordfriesischen Inseln, 3 Grad in Göttingen und bis minus 1 Grad am Stettiner Haff. Morgen viele Wolken, von Westen her Regen. 5 Grad in Neubrandenburg, 8 Grad in Hamburg und bis 10 Grad in Hannover. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag und Montag verbreitet immer wieder Regen bei Höchstwerten von 8 bis 13 Grad.| 30.11.2018 19:45 Uhr