NDR Info Nachrichten vom 26.11.2018:

Schulze will Plastikmüll verringern

Berlin: Bundesumweltministerin Schulze hat Pläne vorgelegt, um die Menge an Plastikmüll in Deutschland zu verringern. Die SPD-Politikerin will demnach Wasserspender an öffentlichen Orten fördern. Auf diese Weise könnten Menschen überall ihre Trinkflaschen auffüllen. Außerdem soll sich der Handel selbst dazu verpflichten, überflüssige Verpackungen zu vermeiden - etwa bei Obst und Gemüse. In einigen Handelsketten gibt es bereits entsprechende Projekte. Zusätzlich will das Bundesumweltministerium dafür sorgen, dass Unternehmen in der Produktion mehr gebrauchte Materialien wiederverwerten.| 26.11.2018 11:45 Uhr

Regierung besorgt über Lage im Schwarzen Meer

Berlin: Die Bundesregierung hat sich besorgt über die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine geäußert. Außenminister Maas rief beide Seiten auf, die Lage nicht eskalieren zu lassen. Der Zusammenstoß zeige noch einmal deutlich, dass der Konflikt zwischen Kiew und Moskau endlich gelöst werden müsse. Russische Grenzboote hatten vor der Halbinsel Krim drei Marineschiffe der Ukraine beschossen. Nach russischen Angaben waren sie illegal in die eigenen Hoheitsgewässer eingedrungen, die Ukraine bestreitet dies. Die Führung in Kiew warf Moskau militärische Aggression vor. Sie forderte zudem, dass die Besatzungen der beschlagnahmten Schiffe unverzüglich freigelassen werden.| 26.11.2018 11:45 Uhr

USA verurteilen Migranten-Ansturm an Grenze

Washington: US-Heimatschutzministerin Nielsen hat den Ansturm von etwa 500 Migranten auf den Grenzübergang im mexikanischen Tijuana scharf kritisiert. Solche Formen von Gesetzlosigkeit würden die USA nicht tolerieren, teilte Nielsen über Twitter mit. Gleichzeitig drohte sie mit der Schließung von Übergängen. Die US-Behörden seien an der Grenze zu Mexiko robust aufgestellt. Gestern hatten mehrere Hundert Menschen aus Mittelamerika die Kontrollstellen der mexikanischen Polizei in Tijuana überrannt. Gestoppt wurden sie von US-Sicherheitskräften. Sie setzten Tränengas ein. Der mexikanische Innenminister Navarrete verurteilte die Aktion der Migranten. Er kündigte Abschiebungen an.| 26.11.2018 11:45 Uhr

Scholz: Grundsteuer-Aufkommen soll gleichbleiben

Berlin: Bundesfinanzminister Scholz hat zugesichert, dass das Aufkommen der Grundsteuer mit zuletzt 14 Milliarden Euro im Jahr auch nach seiner Reform etwa gleich bleiben soll.  Der SPD-Politiker sagte bei einem Steuerforum des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, es werde allerdings Verschiebungen geben: Einige müssten künftig mehr zahlen, andere dafür weniger. Maßgabe sei aber, dass sich das Aufkommen strukturell nicht verändere. Scholz relativierte zugleich einen "Bild"-Bericht, wonach besonders in gefragten Gegenden Mehrbelastungen drohen könnten. Offenbar habe dort jemand etwas aufgeschnappt und voreilige Schlüsse gezogen, so der Minister. Das Bundesverfassungsgericht hatte im April geurteilt, dass das bisherige Modell verfassungswidrig ist und bis spätestens Ende kommenden Jahres reformiert werden muss. Da die Grundsteuer über die Nebenkosten umgelegt wird, kann das die Höhe der Mieten verändern. | 26.11.2018 11:45 Uhr

Mehr als 700 Verletzte nach Beben im Iran

Teheran: Ein schweres Erdbeben hat den Westen des Iran erschüttert. Nach neuesten Angaben der örtlichen Behörden wurden mehr als 700 Menschen verletzt, die meisten von ihnen nur leicht. Die Strom- und Wasserversorgung brach vorübergehend zusammen. Das Beben hatte eine Stärke von 6,4. Die Erschütterungen waren auch im Irak und in Kuwait zu spüren. In der Region gibt es immer wieder Erdbeben. Vor einem Jahr starben bei Erdstößen mehr als 600 Menschen.| 26.11.2018 11:45 Uhr

Wettervorhersage

Nachmittags zeitweise heiter, örtlich Regen, im Emsland überwiegend trocken. Temperaturen von 2 bis 6 Grad.| 26.11.2018 11:45 Uhr