NDR Info Nachrichten vom 25.11.2018:

Kiew: Im Meer vor der Halbinsel Krim ist es zur Konfrontation zwischen ukrainischen und russischen Schiffen gekommen. Die Marine der Ukraine teilt mit, ihre Boote seien von russischen Spezialkräften geentert und beschossen worden. Mehrere Besatzungsmitglieder sollen verletzt worden sein. Mindestens zwei Boote wurden demnach beschlagnahmt. Von russischer Seite gab es dafür keine Bestätigung. Der Grenzschutz des Landes warf der Ukraine hingegen vor, die Auseinandersetzung provoziert zu haben. Schiffe des Nachbarlandes hätten russisches Staatsgebiet befahren. Der Vorfall ereignete sich in der Meerenge von Kertsch. Sie liegt zwischen der Halbinsel Krim und Russland und verbindet das Schwarze Meer mit dem Asowschen Meer. Die EU und die Nato riefen beide Seiten dazu auf,zur Deeskalation beizutragen.| 25.11.2018 23:00 Uhr

Tijuana: Hunderte Flüchtlinge aus Zentralamerika haben von Mexiko aus die Grenze zu den USA gestürmt. Mindestens 500 Migranten versuchten, in Tijuana über den Sperrzaun zu klettern, berichten Reporter. Rund 50 Migranten sollen es bis zu einer Absperrung geschafft haben, die noch vor der amerikanischen Grenzmauer steht. Die US-Behörden schlossen den Grenzübergang. Dabei sollen US-Grenzschützer auch Tränengas eingesetzt haben. Die Migranten gehören zu einem Flüchtlingstreck, der wochenlang zu Fuß Richtung USA unterwegs war. Die meisten kommen aus Mittelamerika und flüchten vor Armut und Kriminalität in ihren Heimatländern.| 25.11.2018 23:00 Uhr

Brüssel: Nach der Annahme des Brexit-Vertrags durch die EU-Staaten hat Kommissionschef Juncker das britische Parlament um Unterstützung gebeten. Das Abkommen sei die beste, das erreicht werden konnte, sagte der EU-Politiker im ZDF. Sollte es im Parlament in London durchfallen, dann gebe es gar keinen Deal. Auch die britische Premierministerin May warb um Zustimmung. Sie will das Brexit-Vertragswerk voraussichtlich noch im Dezember dem britischen Unterhaus vorlegen. Ob eine Mehrheit zustande kommt, ist unklar. Neben Abgeordneten der sozialdemokratischen Opposition drohen auch Parlamentarier der Regierungspartei sowie der nordirischen DUP mit einem Nein.| 25.11.2018 23:00 Uhr

Teheran: Der Westen Irans ist von einem heftigen Erdbeben erschüttert worden. Nach Angaben örtlicher Behörden wurden etwa 200 Menschen verletzt. Berichte über Tote gebe es bislang nicht. In der Region seien der Strom und die Wasserversorgung ausgefallen. Die Erschütterung ereignete sich im Westen des Landes in der Nähe der Grenze zum Irak. Das Beben hatte eine Stärke von 6,4. Es folgten mehrere Nachbeben. Anwohner verließen in Panik ihre Häuser und rannten auf die Straße.| 25.11.2018 23:00 Uhr

Hamburg: Dem NDR ist es gelungen, ein jahrzehntelang verschollenes Gemälde von Emil Nolde wiederzubeschaffen. Noldes "Sonnenblumen" waren früher im Besitz des Senders, 1979 wurde das Gemälde gestohlen. Wieder aufgetaucht ist es in Berlin. Eine dort lebende Frau hatte das Bild geerbt und Kontakt zum NDR aufgenommen. Für einen Finderlohn von 20-tausend Euro überließ sie das wertvolle Gemälde wieder dem Sender. Der NDR will das Nolde-Bild jetzt in allen norddeutschen Bundesländern öffentlich zeigen.| 25.11.2018 23:00 Uhr

Zum Sport: In der Fußball-Bundesliga hat Hannover 96 eine Niederlage hinnehmen müssen. Die Mannschaft verlor bei Borussia Mönchengladbach mit 1:4. Zuvor hatten sich Werder Bremen und der SC Freiburg 1:1-Unentschieden getrennt. In der zweiten Bundesliga spielten: Jahn Regensburg - FC St. Pauli 1:1, Dresden - Ingolstadt 2:0 und Heidenheim - Paderborn 1:5. In der Handball-Champions-League hat Flensburg-Handewitt bei Skjern Handbold in Dänemark mit 31:24 gewonnen. Im EHF-Pokal sind die Handballer des THW Kiel in die Gruppenphase eingezogen. Nach einem Sieg im Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde gewannen sie heute das Rückspiel bei Drammen HK in Norwegen mit 36:18.| 25.11.2018 23:00 Uhr

Das Wetter: Nachts aufgelockert bis stark bewölkt, weitgehend trocken. Tiefstwerte plus 4 bis minus 2 Grad. Morgen an der Küste freundlich mit lockeren Wolken, im Landesinnern vorwiegend wolkig und trüb, weitgehend trocken bei 2 bis 6 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag freundliche Abschnitte und trocken, 0 bis 4 Grad. Am Mittwoch zunächst heiter, im Verlauf nach Westen hin regnerisch, anfangs Schneeregen bei 1 bis 7 Grad.| 25.11.2018 23:00 Uhr