NDR Info Nachrichten vom 23.11.2018:

Bildung: Bund darf Länder künftig finanziell helfen

Berlin: Der Bund soll den Ländern künftig stärker als bisher mit Finanzhilfen im Bildungsbereich unter die Arme greifen können. Die Fraktionen von Union, SPD, FDP und Grünen einigten sich darauf, das Kooperationsverbot im Grundgesetz weiter zu lockern. Der Bundestag soll bereits in der kommenden Woche abschließend über die Änderungen beraten. Das erste gemeinsame Projekt, das auf dieser Grundlage umgesetzt werden könnte, ist der Digitalpakt Schule. Das Vorhaben hat ein Volumen von insgesamt fünf Milliarden Euro. Schulen sollen aus Bundesmitteln jeweils bis zu 25.000 Euro erhalten, um davon Laptops, Notebooks und Tablets anzuschaffen. Da die Länder und nicht der Bund für die Bildung zuständig sind, ist es nötig, das Grundgesetz zu ändern.| 23.11.2018 16:15 Uhr

Bundestag beschließt Haushalt

Berlin: Der Bundestag hat mit den Stimmen der Großen Koalititon den Haushalt für das kommende Jahr beschlossen. In dem Etat sind Ausgaben von 356 Milliarden Euro vorgesehen. Das sind knapp 13 Milliarden mehr als in diesem Jahr. Geplant sind unter anderem Entlastungen bei Krankenkassenbeiträgen und für Familien sowie deutliche Personalaufstockungen bei den Sicherheitsbehörden und beim Zoll. Die Regierung will zudem mehr Geld für Soziales, Verteidigung und Entwicklungshilfe ausgeben.| 23.11.2018 16:15 Uhr

Bundesrat bringt Sozialgesetze auf den Weg

Berlin: Der Bundesrat hat eine Reihe von Gesetzen der Großen Koalition passieren lassen, die im kommenden Jahr in Kraft treten. So zahlen Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Beiträge zur Krankenversicherung von Januar an wieder je zur Hälfte. Außerdem haben Beschäftigte in Deutschland künftig das Recht, nach einer Teilzeitbeschäftigung wieder voll zu arbeiten. Zudem wird das Renteniveau bis 2025 bei mindestens 48 Prozent festgeschrieben. Der Beitragssatz darf nicht über 20 Prozent steigen. Der Bundesrat stimmte außerdem einer Kindergelderhöhung um zehn Euro pro Monat zur Mitte kommenden Jahres zu. Außerdem gibt es mehr Geld im Bereich Pflege.| 23.11.2018 16:15 Uhr

Anschläge mit mehr als 40 Toten in Pakistan

Islamabad: Bei zwei Anschlägen in Pakistan sind mehr als 40 Menschen ums Leben gekommen. In Nordwestpakistan habe ein Selbstmordattentäter an einem Obstmarkt vor einer Koranschule eine Sprengstoffweste gezündet, sagte ein Behördenvertreter. Mindestens 35 Menschen seien getötet und weitere 50 teils lebensgefährlich verletzt worden. Wenige Stunden zuvor hatte sich in der südlichen Hafenstadt Karachi in einer Wohngegend ein Angreifer in die Luft gesprengt und dabei zwei Polizisten und einen privaten Sicherheitsmann getötet. Zwei weitere Angreifer seien von Sicherheitskräften getötet worden, so der pakistanische Außenminister Qureshi.| 23.11.2018 16:15 Uhr

Seenotretter von Sea-Watch wieder unterwegs

Berlin: Die privaten Seenotretter der Hilfsorganisation Sea-Watch sind wieder unterwegs Richtung nordafrikanische Küste. Das Schiff "Sea-Watch 3" habe sich gestern Abend auf den Weg in die sogenannte Such- und Rettungszone vor Libyen gemacht, teilte die Organisation mit. Dort wolle man sich mit Schiffen der spanischen Organisation Open Arms und des italienischen Partnerprojekts Mediterranea vereinen. Die "Sea-Watch 3" war mehr als drei Monate von maltesischen Behörden am Auslaufen gehindert worden. Grund waren Zweifel an einer ordnungsgemäßen Eintragung ins Schiffsregister.| 23.11.2018 16:15 Uhr

Börse Kompakt

Der Dax liegt bei 11.170 Punkten. Das ist ein Plus von 0,3 Prozent. Der Dow Jones startet mit 24.374 Punkten in den Handel; minus 0,4 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 13 53.| 23.11.2018 16:15 Uhr

Wettervorhersage

Oft trüb, es bleibt trocken, Temperaturen von 2 bis 7 Grad.| 23.11.2018 16:15 Uhr