NDR Info Nachrichten vom 22.11.2018:

Berlin: Der Kandidat für den CDU-Vorsitz, Merz, hat seine Äußerungen zum Asylrecht präzisiert. Er stelle das Grundrecht auf Asyl nicht in Frage, erklärte März am Nachmittag. Für ihn stehe aber fest, dass die Themen Einwanderung, Migration und Asyl nur in einem europäischen Kontext gelöst werden könnten. Dabei müsse man sich mit der Frage beschäftigen, wie das Grundrecht auf Asyl und ein europäischer Lösungsansatz gemeinsam wirken könnten. Gestern Abend hatte er auf einer CDU-Regionalkonferenz gesagt, es müsse eine Debatte darüber geben, ob das Asylgrundrecht in dieser Form fortbestehen kann. Diese Äußerung war innerhalb der CDU aber auch in anderen Parteien auf Kritik gestoßen.| 22.11.2018 14:45 Uhr

Brüssel: Unterhändler der britischen Regierung und der EU-Kommission haben sich auf den Entwurf einer politischen Erklärung zu den Beziehungen nach dem Brexit geeinigt. Dies bestätigte EU-Ratspräsident Tusk. Damit steht der letzte Baustein des Vertragspakets zum britischen EU-Austritt Ende März 2019. Dieses soll bei einem Sondergipfel am Sonntag von den EU-Staats- und Regierungschefs endgültig gebilligt werden. Die Übergangsperiode nach dem Brexit soll demnach um ein bis zwei Jahre verlängert werden können. Beide Seiten streben eine tiefe wirtschaftliche und politische Partnerschaft an. Unter anderem ist die Schaffung eines Freihandelsgebiets ohne Zölle, Abgaben und mengenmäßige Beschränkungen das Ziel.| 22.11.2018 14:45 Uhr

Berlin: Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn berät in einer Klausurtagung über die aktuellen Probleme des Konzerns. Ein Sprecher teilte mit, man wolle bei der Wartung und Instandhaltung der Züge möglichst schnell Verbesserungen erreichen. Dem Aufsichtsrat seien dazu detaillierte und umfassende Vorschläge vorgelegt worden. Nach einem Bericht des ARD-Magazins "Kontraste" waren im Sommer nur 20 Prozent der eingesetzten ICE voll funktionsfähig. Dies sei unter anderem darauf zurückzuführen, dass nicht genug Zeit für Wartungsarbeiten da sei. Zudem fehlten Tausende Lokführer, Zugbegleiter und Techniker.| 22.11.2018 14:45 Uhr

Genf: Die Konzentration der Treibhausgase in der Atmosphäre hat einen neuen Höchststand erreicht. Das haben nach Angaben der Vereinten Nationen Messungen von Klimaforschern ergeben. Die Weltorganisation für Meteorologie WMO teilte mit, es gebe keine Anzeichen für eine Umkehr des Trends. Dies führe zu einem langfristigen Klimawandel, dem Anstieg der Meeresspiegel und mehr extremen Wettersituationen. Ohne eine Verringerung der Treibhausgase werde der Klimawandel zerstörerische und unumkehrbare Folgen für die Erde haben, so WMO-Generalsekretär Taalas. Er warnte, die Chance, noch einzugreifen, sei fast vertan.| 22.11.2018 14:45 Uhr

Hamburg: Die Hansestadt bekommt westlich von Bergedorf einen neuen Stadtteil mit insgesamt 7.000 Wohnungen. Wie der Projektentwickler IBA mitteilte, wird der neue Stadtteil Oberbillwerder aus fünf unterschiedlichen Quartieren bestehen. Das ganze Viertel soll von kleinen Kanälen und Gräben durchzogen sein. Den Plänen zufolge sollen dort bis zu 16.000 Menschen wohnen können. Besonders ist das Verkehrskonzept des neuen Viertels. Für Autofahrer soll grundsätzlich Tempo 30 gelten. Statt öffentlicher Parkplätze, sind Stellplätze in Parkhäusern geplant. Der neue Hamburger Stadtteil Oberbillwerder soll in 10 bis 15 Jahren fertig gebaut sein.| 22.11.2018 14:45 Uhr

Bonn: In Deutschland leben aktuell 73 nachgewiesene Wolfsrudel. Das sind 13 mehr als im Vorjahr, wie das Bundesamt für Naturschutz mitteilte. Daneben gibt es noch 30 Paare und drei Einzeltiere. Die meisten Wölfe leben danach in Brandenburg gefolgt von Sachsen und Niedersachsen.| 22.11.2018 14:45 Uhr

Häufig trüb, vereinzelt leichter Regen oder Schneegriesel, Temperaturen von 1 bis 4 Grad.| 22.11.2018 14:45 Uhr