NDR Info Nachrichten vom 20.11.2018:

Bundestag startet Haushaltsberatungen

Berlin: Der Bundestag hat mit seinen abschließenden Beratungen über den Etat 2019 begonnen. Finanzminister Scholz plant für das kommende Jahr mit Ausgaben von rund 356 Milliarden Euro. Das sind knapp 13 Milliarden mehr als im laufenden Jahr. Größter Einzelposten bleibt der Etat des Arbeitsministeriums. Mehr Geld ist unter anderem für die Familienpolitik, für Entwicklungshilfe und für Sicherheitsbehörden vorgesehen. Scholz verwies zum Auftakt der Debatte auf Risiken für das weitere Wachstum in Europa durch den EU-Austritt Großbritanniens. Nach dem Brexit würden mehr als 85 Prozent der Wirtschaftsleistung von den Eurozonenländern erbracht. Das stelle höhere Anforderungen an die Haushaltsdisziplin aller verbleibenden 27 Mitgliedstaaten.| 20.11.2018 11:45 Uhr

Giffey: Werden mehr Frauenhäuser einrichten

Berlin: Bundesfrauenministerin Giffey will mehr Hilfseinrichtungen für Frauen, die Opfer partnerschaftlicher Gewalt geworden sind. Die SPD-Politikerin kündigte im ZDF an, im kommenden Jahr werde ein entsprechendes Bundes-Programm starten. Ziel ist es, mehr Frauenhäuser einzurichten. Laut Bundeskriminalamt sind 2017 knapp 140.000 Menschen von ihrem Partner oder Ex-Partner misshandelt, gestalkt oder bedroht worden. 82 Prozent der Opfer waren Frauen. Die Ministerin geht davon aus, dass die Dunkelziffer hoch ist.| 20.11.2018 11:45 Uhr

US-Richter stoppt Trumps Päne zum Asylrecht

Washington: Ein Gericht hat die Pläne von US-Präsident Trump zur Verschärfung des Asylrechts vorläufig gestoppt. Ein Bundesrichter in San Francisco erließ eine einstweilige Verfügung gegen Trumps Anfang November angekündigten Erlass. Demnach sollten nur noch legal eingereiste Menschen in den USA Asyl beantragen dürfen. Der US-Präsident hatte Immigration und illegale Einwanderung zu einem Hauptthema im Wahlkampf vor den Kongresswahlen gemacht. Er reagierte damit auf tausende Migranten aus Guatemala, Honduras und El Salvador, die über Mexiko in die Vereinigten Staaten einreisen wollen.| 20.11.2018 11:45 Uhr

Ermittlungen gegen Flüchtlingsschiff "Aquarius"

Rom: In Italien ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen die Besatzung des privaten Rettungsschiffs "Aquarius". Nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa wird der Crew vorgeworfen, in den vergangenen zwei Jahren rund 24 Tonnen Müll illegal und ohne potenziell gefährliches Material zu trennen entsorgt zu haben. Darunter sei auch Kleidung geretteter Migranten, auf der sich Keime von Krankheiten befunden haben könnten, heißt es. Die Staatsanwaltschaft will demnach die "Aquarius" selbst sowie 460.000 Euro Vermögen der Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" beschlagnahmen. Diese betreibt das Schiff gemeinsam mit "SOS Méditerranée". "Ärzte ohne Grenzen" sprach von einem weiteren Versuch, die Rettungsmission im Mittelmeer zu stoppen.| 20.11.2018 11:45 Uhr

Stralsund: Landespolizei startet Anti-Terror-Übung

Stralsund: In Mecklenburg-Vorpommern ist eine große Anti-Terror-Übung angelaufen. Rund 500 Polizistinnen und Polizisten trainieren den Einsatz im Falle eines Anschlags mit einem Transporter vor dem Stralsunder Ozeaneum. Zum Szenario gehören unter anderem die Verfolgung eines Täters und die Versorgung von Schwerverletzten. Geübt wird erst in einer Marineschule, später verlagert sich der Einsatz in den Landkreis Vorpommern-Rügen. Dort kann es am Nachmittag zu Verkehrsbehinderungen kommen. Laut Innenminister Caffier sind solche Übungen wichtig, um Abläufe und die Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden zu trainieren.| 20.11.2018 11:45 Uhr

CNN-Reporter darf wieder ins Weiße Haus

Washington: Das Weiße Haus und der US-Fernsehsender CNN haben ihren Streit über die Zulassung eines Reporters zu Pressekonferenzen beigelegt. Das Präsidialamt stellte dem Journalisten Jim Acosta wieder eine dauerhafte Akkreditierung aus. CNN zog daraufhin seine Klage vor Gericht zurück. Acosta war vor rund zwei Wochen wegen einer Nachfrage mit Präsident Trump aneinandergeraten, woraufhin ihm die Zulassung entzogen worden war.| 20.11.2018 11:45 Uhr

Das Wetter

Das Wetter: Dichte Wolken, in Vorpommern größere Auflockerungen, es bleibt meist trocken, im Verlauf leichter Schneefall, 0 bis 6 Grad. Im Harz Dauerfrost.| 20.11.2018 11:45 Uhr