NDR Info Nachrichten vom 20.11.2018:

EU baut militärische Kommandozentrale aus

Brüssel: Die EU-Staaten bauen ihre Kommandozentrale für gemeinsame Militäreinsätze aus. Das haben die Verteidigungs- und Außenminister der Europäischen Union beschlossen. Diese Zentrale soll spätestens im Jahr 2021 nicht nur Ausbildungseinsätze wie die in Mali oder Somalia steuern, sondern auch weiterreichende Missionen. Das könnten solche wie der laufende Mittelmeer-Einsatz zur Bekämpfung von Schleuserkriminalität sein. Zudem beschlossen die EU-Minister die Entwicklung neuer Waffensysteme, wie etwa die einer Eurodrohne. Hierbei soll Deutschland die Führung übernehmen.| 20.11.2018 08:45 Uhr

Keine Einigung über EU-Haushalt 2019

Brüssel: Die Verhandlungen zwischen dem EU-Parlament und den Mitgliedstaaten über den Haushalt 2019 sind vorerst gescheitert. Die österreichische EU-Ratspräsidentschaft teilte mit, dass sich beide Seiten bis zum Fristablauf um Mitternacht nicht geeinigt haben. Nun müsse die EU-Kommission einen neuen Entwurf vorlegen. Sollte bis Anfang des Jahres kein Kompromiss zustande kommen, ist die Union den Angaben zufolge vorerst auf Notbudgets angewiesen. Streitpunkt in den Haushaltsverhandlungen ist vor allem die Frage, aus welchen Mitteln geplante Mehrausgaben finanziert werden sollen.| 20.11.2018 08:45 Uhr

Türkei: Wieder startet Prozess gegen Deutschen

Istanbul: In der Türkei steht heute erneut ein Deutscher wegen angeblicher Verbindungen zu Terroristen vor Gericht. Der Kölner Sozialarbeiter und Journalist Adil Demirci war im April während eines Kurzurlaubs in Istanbul festgenommen worden. Er sitzt dort in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, Mitglied in der linksextremen Marxistisch-Leninistischen Kommunistischen Partei zu sein. Sie gilt in der Türkei als Terrororganisation. Demirci bestreitet alle Anschuldigungen. Der Prozess gegen den 33-Jährigen ist bereits der dritte gegen einen deutschen Staatsbürger wegen Terrorvorwürfen innerhalb weniger Wochen.| 20.11.2018 08:45 Uhr

Rotes Kreuz kritisiert blockierte Rettungsgassen

Berlin: Das Deutsche Rote Kreuz warnt erneut vor erheblichen Behinderungen bei Rettungseinsätzen. In 80 Prozent aller Fälle würden durch blockierte Rettungsgassen die Arbeiten erschwert, heißt es in einer Umfrage der Hilfsorganisation. Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" berichtet, verlieren die Helfer dadurch durchschnittlich bis zu fünf Minuten. DRK-Präsidentin Hasselfeldt sprach von erschreckenden Zahlen. Zur Abschreckung waren die Bußgelder im vergangenen Jahr deutlich erhöht worden. Wer eine Rettungsgasse blockiert, kann jetzt mit bis zu 320 Euro und einem Fahrverbot bestraft werden.| 20.11.2018 08:45 Uhr

Warnstreiks bei Eurowings

Düsseldorf: Mitarbeiter der Fluggesellschaft Eurowings sind in einen Warnstreik getreten. Sie folgten einem Aufruf der Gewerkschaft ver.di, die bessere Arbeitsbedingungen für das Kabinenpersonal durchsetzen will. Sie fordert unter anderem verlässliche Dienstpläne und Arbeitszeiten. Der Ausstand bei Eurowings in Düsseldorf sowie bei der Gesellschaft LGW soll bis 12 Uhr 30 dauern. Einige Flüge fallen aus, nach Angaben der Fluggesellschaft sind die Kunden vorab informiert worden.| 20.11.2018 08:45 Uhr

Deutschland - Niederlande endet unentschieden

Zum Sport: Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat im letzten Spiel der Nations-League gegen die Niederlande 2:2 gespielt. Bis zur 84. Minute hatte das Team von Bundestrainer Löw durch Tore von Timo Werner und Leroy Sané mit 2:0 geführt. Doch den Niederländern gelang in der Schlussphase des Spiels in Gelsenkirchen noch der Ausgleich. Die DFB-Elf stand bereits vor der Partie als Absteiger aus der Gruppe A fest.| 20.11.2018 08:45 Uhr

Wettervorhersage

Dichte Wolken, in Vorpommern größere Auflockerungen, es bleibt meist trocken, im Verlauf leichter Schneefall, 0 bis 6 Grad. Im Harz Dauerfrost.| 20.11.2018 08:45 Uhr