NDR Info Nachrichten vom 18.11.2018:

Paris: In Frankreich haben mehr als 280.000 Menschen gegen steigende Spritpreise protestiert. Im ganzen Land gab es laut Behörden mehr als 2.000 Aktionen. Vielerorts legten die Demonstranten mit Blockaden den Verkehr lahm. Im Osten des Landes kam eine Aktivistin ums Leben, als eine bedrängte Autofahrerin in Panik geriet und die Frau überfuhr. Anlass der Proteste waren Pläne der Regierung, die Steuern auf Benzin und Diesel zu erhöhen.| 18.11.2018 01:00 Uhr

Sacramento: US-Präsident Trump hat die Waldbrand-Gebiete in Kalifornien besucht. Er dankte den Rettungskräften vor Ort und sagte dem Bundesstaat die Unterstützung Washingtons zu. Trump erklärte, es sei traurig, das Ausmaß der Zerstörung zu sehen. In Kalifornien wüten seit mehr als einer Woche schwere Waldbrände. Mehr als 70 Menschen starben, Hunderte werden noch vermisst. Die Behörden warnen vielerorts vor schlechter Luftqualität.| 18.11.2018 01:00 Uhr

Washington: Im Fall des ermordeten saudischen Journalisten Khashoggi sieht die US-Regierung noch viele offene Fragen. Eine Sprecherin erklärte, es gebe keine abschließende Bewertung. Man sei aber entschlossen, alle Beteiligten zur Verantwortung zu ziehen. Hintergrund sind übereinstimmende Medienberichte über eine Analyse der CIA. Demnach kommt der amerikanische Auslandsgeheimdienst zu dem Ergebnis, dass Saudi-Arabiens Kronprinz bin Salman die Ermordung persönlich angeordnet hat. Die Führung in Riad weist dies zurück.| 18.11.2018 01:00 Uhr

Prag: In Tschechien haben etwa 20.000 Menschen gegen Regierungschef Babis protestiert. Sie schwenkten Europaflaggen und forderten den Rücktritt des Ministerpräsidenten. Der Milliardär Babis steht im Verdacht, mit einer Firma zu Unrecht EU-Subventionen in Millionenhöhe kassiert zu haben. Viele Tschechen beschuldigen ihn auch, vor 1989 mit der kommunistischen Geheimpolizei zusammengearbeitet zu haben. Die Opposition plant ein Misstrauensvotum gegen Babis; Beobachter halten einen Erfolg aber für unwahrscheinlich.| 18.11.2018 01:00 Uhr

Bangui: Die Zentralafrikanische Republik hat einen Rebellenführer an den Internationalen Strafgerichtshof überstellt. Der Mann soll sich in Den Haag wegen mutmaßlichen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit verantworten. Eine Miliz des Rebellenführers soll Zivilisten getötet und Kindersoldaten rekrutiert haben. In der Zentralafrikanischen Republik ist vor sechs Jahren ein Bürgerkrieg ausgebrochen. Laut Vereinten Nationen sind in dem Land fast 1,3 Millionen Menschen auf der Flucht.| 18.11.2018 01:00 Uhr

Es ist meist trocken, Tiefstwerte plus 3 Grad auf Fehmarn bis minus 7 Grad an der Neiße. Am Tage oft sonnig, im Nordosten dichte Wolken und Regen. Höchstwerte 2 Grad in Erfurt bis 9 Grad in Köln. Die weiteren Aussichten: Am Montag Regen oder Schnee, im Westen und Süden etwas Sonne; minus 1 bis plus 6 Grad.| 18.11.2018 01:00 Uhr