NDR Info Nachrichten vom 16.11.2018:

Los Angeles: Durch die Waldbrände in Kalifornien sind möglicherweise deutlich mehr Menschen ums Leben gekommen als bislang angenommen. Wie die Polizei im Norden des US-Bundesstaates mitteilte, werden noch mehr als 630 Menschen vermisst. Das hätten Auswertungen von Notrufen ergeben. Bislang waren die Behörden von bis zu 200 Vermissten ausgegangen. Die Zahl der Toten erhöhte sich inzwischen auf 65. US-Präsident Trump will am Wochenende in die Waldbrandgebiete reisen. Dort seien Treffen mit Menschen geplant, die durch das Feuer Angehörige oder Häuser verloren hätten, teilte das Weiße Haus mit.| 16.11.2018 09:15 Uhr

Lübeck: Die drei aussichtsreichsten Kandidaten für die Nachfolge von CDU-Chefin Merkel haben sich am Abend der Basis vorgestellt. Die Generalsekretärin der Partei, Kramp-Karrenbauer, der frühere Unionsfraktionschef Merz und Bundesgesundheitsminister Spahn stellten auf einer Regionalkonferenz in Lübeck ihre Ideen und Konzepte vor. Dabei bemühten sich alle drei Bewerber um einen bewusst sachlichen Ton und forderten eine Erneuerung der CDU. Der Gastgeber der Konferenz - Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Günther - lobte den fairen Wettbewerb der Kandidaten und sprach von einer Aufbruchstimmung in der Partei.| 16.11.2018 09:15 Uhr

Magdeburg: AfD-Fraktionschefin Weidel hat in der Spendenaffäre ihrer Partei alle Vorwürfe gegen sie zurückgewiesen. Die in den Medien berichteten Sachverhalte seien in wesentlichen Punkten falsch, unvollständig und tendenziös, heißt es in einer Presserklärung der AfD-Politikerin. Sie entbehrten jeder Grundlage und stellten den Versuch dar, sie zu diskreditieren. In den vergangenen Tagen war bekannt geworden, dass Weidels Kreisverband Bodensee zwei Großspenden aus dem Ausland erhalten hat. Sie verstoßen möglicherweise gegen das Parteiengesetz. Mit dem Thema befasst sich heute auch der Bundesvorstand der AfD in Magdeburg. Am Nachmittag sollen dann auf einem Bundesparteitag die Kandidaten für die Europawahl gewählt werden.| 16.11.2018 09:15 Uhr

Washington: Gegen den Gründer von Wikileaks, Assange, ist offenbar schon vor längerer Zeit in den USA Anklage erhoben worden. Nach Angaben der Enthüllungsplattform haben Staatsanwälte, die in einem anderen Fall ermitteln, die Anklage versehentlich in Gerichtsunterlagen bestätigt. Was Assange genau vorgeworfen wird, ist allerdings nicht bekannt. Wikileaks hatte 2010 damit begonnen, hunderttausende geheime Dokumente zu veröffentlichen, unter anderem über das Vorgehen des US-Militärs während der Kriege im Irak und in Afghanistan. Assange befürchtet deswegen eine Anklage wegen Geheimnisverrats. Er hält sich seit Jahren in der Botschaft Ecuadors in London auf.| 16.11.2018 09:15 Uhr

Tijuana: An der Grenze zwischen Mexiko und den USA treffen immer mehr Migranten aus Zentralamerika ein. Nach örtlichen Medienberichten halten sich inzwischen mehr als 1.500 Menschen dort auf. Allein gestern erreichten 800 Menschen die Stadt. Im Laufe des Tages wird mit der Ankunft von weiteren 4.000 Flüchtlingen gerechnet. Die Menschen stammen aus Guatemala, Honduras und El Salvador. Sie fliehen vor Armut und Gewalt in ihrer Heimat und wollen in den USA als Flüchtlinge anerkannt werden. US-Präsident Trump lehnt das ab und hat angekündigt, notfalls die Armee an die Grenze zu verlegen, um die Einwanderung zu verhindern.| 16.11.2018 09:15 Uhr

Der Dax steigt um 0,7 Prozent auf 11.434 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 0,6 Prozent niedriger bei 21.680. Der Euro kostet einen Dollar 13 45.| 16.11.2018 09:15 Uhr

Nach örtlichem Nebel sonnig, gebietsweise Wolkenfelder, Temperaturen von 8 Grad am Dollart, bis 11 Grad in Hannover.| 16.11.2018 09:15 Uhr