NDR Info Nachrichten vom 14.11.2018:

Rom geht auf Konfrontation zu Brüssel

Rom: Die italienische Regierung weigert sich, ihren Haushaltsentwurf nach den Wünschen der EU-Kommission zu ändern. Vor einer Stunde ist die Frist verstrichen, innerhalb der Rom einen überarbeiteten Etat vorlegen sollte. Vize-Regierungschef Di Maio betonte gestern Abend, der ursprüngliche Entwurf sei das, was sein Land brauche, um wieder auf die Beine zu kommen. Die EU-Kommission kritisiert vor allem die für 2019 geplante Neuverschuldung von 2,4 Prozent der Wirtschaftsleistung. Zwar sind in der Europäischen Union drei Prozent erlaubt. Da Italien aber schon hoch verschuldet ist, dringt die Brüsseler Behörde auf einen Sparkurs.| 14.11.2018 01:00 Uhr

Brexit: Brüssel reagiert verhalten auf London

Brüssel: Spitzenvertreter der EU haben zunächst zurückhaltend auf die Erklärung der britischen Regierung reagiert, dass es einen Durchbruch in den Brexit-Gesprächen gibt. Ein Sprecher von Chefunterhändler Barnier sagte, es sei noch keine Vereinbarung geschlossen. Die Botschafter der 27 verbleibenden Mitgliedsstaaten wollten sich heute zunächst den Text ansehen. Parallel trifft sich das britische Kabinett, das das Brexit-Abkommen verabschieden soll. Laut Regierung in London ist auch geklärt, wie eine harte Grenze zwischen dem britischen Nordirland und dem EU-Mitglied Irland vermieden werden kann. So soll Großbritannien als Ganzes in der Zollunion bleiben, bis Brüssel und London einen Freihandelsvertrag geschlossen haben.| 14.11.2018 01:00 Uhr

Merkel wibt für UNO

Berlin: Kanzlerin Merkel hat davor gewarnt, die internationale Weltordnung zu zerstören. Auf einer Veranstaltung in Berlin sagte Merkel gestern Abend, zerstört sei schnell, aufgebaut dagegen langsam. Die Kanzlerin kritisierte, dass die Vereinten Nationen derzeit oft verächtlich gemacht würden. Natürlich sei die UNO unvollkommen. Aber man müsse sich die Frage stellen, warum es 1948 gelungen sei, die Charta der Menschrechte zu verabschieden, so die Kanzlerin. Dass es heute wieder Kräfte gebe, die sagten, das eigene Land sei doch am wichtigsten, mache sie sehr unruhig.| 14.11.2018 01:00 Uhr

FBI: Zahl antisemitscher Straftaten gestiegen

New York: In den USA hat es im vergangenen Jahr deutlich mehr antisemitisch motivierte Straftaten gegeben. Wie das FBI mitteilte, stieg die Zahl solcher Verbrechen auf 938 - das sei im Vergleich zu 2016 ein Plus von 37 Prozent. Zuletzt hatte ein Massaker in einer Synagoge in Pennsylvania für Entsetzen gesorgt.| 14.11.2018 01:00 Uhr

Deutschlandwetter

Ganz im Norden und Nordosten stellenweise etwas Regen. Tiefstwerte 9 bis 0 Grad. Am Tage gebietsweise länger grau oder trüb, ansonsten häufig heiter. Höchstwerte 5 bis 14 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag im Süden Nebel, sonst viel Sonne, 4 bis 14 Grad. Am Freitag oft heiter, an Donau und Oberrhein länger trüb, 4 bis 13 Grad.| 14.11.2018 01:00 Uhr