NDR Info Nachrichten vom 05.11.2018:

Berlin: Die CDU stellt die Weichen für den Parteitag im Dezember und die Entscheidung über die Nachfolge von Parteichefin Merkel. Der Bundesvorstand schließt heute seine Klausurtagung zur Organisation des Parteitages ab. Am Mittag will Merkel über die Ergebnisse der Beratungen informieren. Der Vorsitzende der Werteunion, Mitsch, favorisiert Ex-Fraktionschef Merz und Gesundheitsminister Spahn für das Amt des Parteivorsitzenden. Auf NDR Info sagte Mitsch, er traue beiden zu, der Partei wieder ein klares Profil zu geben. Auch die SPD-Spitze hat am Wochenende über den künftigen Kurs ihrer Partei beraten. Die Vorsitzende der Sozialdemokraten, Nahles, hat ebenfalls eine Stellungnahme angekündigt. Generalsekretär Klingbeil sagte im ZDF, die SPD sei enger zusammengerückt und habe bei der Klausur eine sehr offene Diskussion geführt.| 05.11.2018 10:45 Uhr

Berlin: Das Bundesinnenministerium prüft im Fall Maaßen weitere Schritte gegen den scheidenden Verfassungsschutzpräsidenten. Bundesinnenminister Seehofer werde die notwendigen Konsequenzen ziehen, sagte ein Sprecher. Maaßens Äußerungen seien dem Ministerium bekannt. Dem 55-Jährigen droht nun doch die Entlassung oder die Versetzung in den einstweiligen Ruhestand. Bislang war vorgesehen, dass er als Sonderberater ins Bundesinnenministerium wechselt. Maaßen soll laut "Spiegel" in einer Abschiedsrede von einer Kampagne gegen seine Person gesprochen haben. Es gebe in der SPD linksradikale Kräfte, die von Beginn an gegen die Koalition mit der Union gewesen seien, zitiert das Magazin aus dem Manuskript der Rede.| 05.11.2018 10:45 Uhr

München: CSU und Freie Wähler haben den Vertrag über eine Koalition in Bayern unterzeichnet. Damit ist der Weg für die Wiederwahl von Ministerpräsident Söder frei. Sie soll morgen im bayerischen Landtag erfolgen. Die Freien Wähler stellen künftig drei Minister in den Ressorts Wirtschaft, Umwelt und Kultur. Das Kabinett soll am kommenden Montag vereidigt werden.| 05.11.2018 10:45 Uhr

Berlin: Die Umweltorganisation WWF stellt der Qualität der deutschen Gewässer ein schlechtes Zeugnis aus. Wie der WWF erklärte, ist ein Drittel der Grundwasservorkommen in einem mangelhaften chemischen Zustand. Vor allem die Belastung mit Nitrat aus der Landwirtschaft und mit Quecksilber sei zu hoch. Außerdem seien praktisch alle Flüsse ausgebaut zu Wasserstraßen. Daher seien nur acht Prozent der Bäche und Flüsse ökologisch intakt. Das bedeutet laut WWF, dass dort nicht die Tiere und Pflanzen zu finden sind, die eigentlich in den Gewässern leben sollten. Die Badequalität kann trotzdem gut sein.| 05.11.2018 10:45 Uhr

Osnabrück: Niedersachsen und die Niederlande ziehen 25 Jahre nach dem Start der grenzüberschreitend organisierten Polizeiarbeit eine positive Bilanz. Die 1993 in Lingen im Emsland eingerichtete Verbindungsstelle hat in mehr als 6.700 Fällen Unterstützung geleistet und war an jährlich etwa 100 Verfahren beteiligt. Die Kooperation ermöglicht deutschen und niederländischen Beamten beispielsweise den Austausch von Informationen und den Einsatz auf dem jeweils anderen Hoheitsgebiet. Seit 2008 ermitteln Deutsche und Niederländer in gemeinsamen Teams in der Grenzregion, unter anderem im Bereich Drogenschmuggel, Schleuserkriminalität und Mülltourismus.| 05.11.2018 10:45 Uhr

Heute meist bedeckt oder neblig-trüb, später im Südosten auch etwas Sonne möglich. Maximal 10 bis 15 Grad.| 05.11.2018 10:45 Uhr