NDR Info Nachrichten vom 01.11.2018:

Braunschweig: Der Bundesverband Verbraucherzentrale zieht stellvertretend für zehntausende Dieselfahrer gegen VW vor Gericht. Der Verband reichte in der Nacht eine entsprechende Musterfeststellungsklage beim Oberlandesgericht Braunschweig ein. Ziel ist, dass Betroffene des Diesel-Abgas-Skandals entschädigt werden. Verbandschef Müller sagte, Volkswagen habe betrogen und schulde seinen betroffenen Kunden Schadenersatz. Die Verbraucherschützer nutzen für ihr Vorgehen das neue Gesetz zur Musterfeststellungsklage, das um Mitternacht in Kraft getreten ist. Sie können damit stellvertretend für viele Betroffene gegen Unternehmen klagen. Die Verbraucher selbst tragen kein finanzielles Risiko.| 01.11.2018 08:15 Uhr

Wiesbaden: Nach der Landtagswahl in Hessen beginnen heute die ersten Sondierungsgespräche. Die CDU hat die Grünen für den Vormittag zu einem Treffen eingeladen. Beide Seiten wollen sich darüber austauschen, welche Schnittmengen und welche Konflikte sich bei einer Neuauflage von Schwarz-Grün abzeichnen. Im Laufe des Tages will die CDU dann auch mit SPD und FDP sprechen. Auch die Grünen haben Beratungen mit Sozialdemokraten und Liberalen angesetzt. Rechnerisch möglich sind in Hessen neben Schwarz-Grün ein Bündnis aus CDU, Grünen und FDP, eine schwarz-rote Koalition sowie ein Ampelbündnis aus Grünen, SPD und FDP.| 01.11.2018 08:15 Uhr

Berlin: Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Widmann-Mauz, hat sich dafür ausgesprochen, Asylbewerber umfassend über Sexualität und über Gleichberechtigung in Deutschland zu informieren. Widmann-Mauz sagte dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland", alle Asylsuchenden müssten noch in der Erstaufnahmeeinrichtung Kurse über das Zusammenleben in Deutschland erhalten. Dazu gehöre auch, dass es für sexuellen Missbrauch und andere Gewalttaten null Toleranz gibt. Täter müssten zudem hart bestraft werden. Anlass der Äußerungen ist die mutmaßliche Vergewaltigung einer Frau in Freiburg durch mehrere Asylbewerber.| 01.11.2018 08:15 Uhr

London: Großbritannien und die Europäische Union sind bei den Brexit-Verhandlungen offenbar einen Schritt weiter gekommen. Nach einem Bericht der "Times" erzielten beide Seiten eine vorläufige Vereinbarung mit Blick auf den Finanzsektor. Demnach sollen britische Finanzdienstleister auch nach dem EU-Austritt des Landes Zugang zu den europäischen Märkten erhalten. Die Regulierung der Finanzbranche in Großbritannien müsse sich im Gegenzug an Vorgaben der EU halten.| 01.11.2018 08:15 Uhr

Paris: Die französische Regierung untersucht die Häufung bestimmter Fehlbildungen bei Neugeborenen aus ländlichen Gebieten. Gesundheitsministerin Buzyn sagte, ganz Frankreich wolle die Ursache für die Missbildungen wissen. Vielleicht gebe es einen Umwelteinfluss, möglicherweise etwas, was die Schwangeren gegessen oder eingeatmet hätten. Konkrete Hinweise habe man aber nicht. In den Jahren 2000 bis 2014 kamen nach neuer Zählung 25 Babys zur Welt, denen eine Hand oder ein Arm fehlte. 18 Fälle davon traten in einer Region auf. Alle Mütter lebten in landwirtschaftlich genutzten Gebieten. Bei Tieren soll es dort ebenfalls Missbildungen gegeben haben.| 01.11.2018 08:15 Uhr

Der japanische Nikkei-Index schließt bei 21.688 Punkten. Das sind 1,1 Prozent weniger als gestern. Beim Dow Jones gab es ein Plus von 1 Prozent auf 25.116 Punkte. Der Dax steht aktuell bei 11.414 Punkten. Das ist ein Minus von 0,3 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 13 55.| 01.11.2018 08:15 Uhr

Heute länger sonnig, zum Nachmittag von Süden her wolkiger und im Weser-Ems-Gebiet Schauer möglich. Höchstwerte 12 bis 15 Grad.| 01.11.2018 08:15 Uhr