NDR Info Nachrichten vom 30.10.2018:

Macron: Merkels Rückzug ist würdevoll

Paris: Frankreichs Präsident Macron hat die Entscheidung von Kanzlerin Merkel zum schrittweisen Rückzug als würdevoll bezeichnet. Die Ankündigung sei außerordentlich respektabel, sagte Macron. Er bewundere Merkel dafür. Die Kanzlerin habe nie die Werte Europas vergessen und das Land mit viel Mut regiert. EU-Haushaltskommissar Oettinger erklärte in der "Neuen Osnabrücker Zeitung", durch ihren Rückzug drohe Merkel kein Verlust von Autorität. Die CDU müsse der Kanzlerin nun den Rücken freihalten, gerade mit Blick auf die großen europäischen Aufgaben. CDU-Vize Strobl sagte den ARD-Tagesthemen, der bevorstehende Wechsel an der Spitze der Partei sei eine Chance für die Christdemokraten. Nach den Wahlniederlagen in Bayern und Hessen sei klar gewesen, dass es ein "Weiter so" nicht geben könne, fügte Strobl hinzu.| 30.10.2018 06:45 Uhr

Bouffier will von Donnerstag an sondieren

Wiesbaden: Hessens Ministerpräsident Bouffier will bereits am Donnerstag mit den Sondierungen für eine Regierungsbildung beginnen. Bouffier sagte, Hessen solle nach der Landtagswahl bald wissen, wie es weitergeht. Dabei wolle er zuerst mit den größeren Fraktionen im Landtag sprechen. Schon zuvor hatte der CDU-Politiker erkennen lassen, dass er das Bündnis mit den Grünen gerne fortsetzen würde. Theoretisch möglich in Hessen sind außerdem ein Jamaika-Bündnis, eine Ampelkoalition und eine so genannte große Koalition.| 30.10.2018 06:45 Uhr

Neues Beben erschüttert Griechenland

Athen: Ein Erdbeben hat erneut Griechenland erschüttert. Das Zentrum des Bebens der Stärke 5,3 lag nach Angaben von deutschen Seismologen südwestlich der Ionischen Insel Zakynthos. Amerikanische Forscher verorteten das Zentrum dagegen in Thessalien im Nordosten des Landes. Über Opfer oder Schäden ist noch nichts bekannt. Erst in der vergangenen Woche hatte ein Erdstoß der Stärke 6,4 vor Zakynthos die Menschen aus dem Schlaf gerissen.| 30.10.2018 06:45 Uhr

Konferenz berät über Kampf für saubere Luft

Genf: In der schweizerischen Stadt beginnt heute die weltweit größte Konferenz zu Luftverschmutzung und Gesundheit. Experten und Politiker wollen darüber beraten, wie die Luftqualität verbessert werden kann. Nach einer Studie der Weltgesundheits-Organisation atmen neun von zehn Kindern schädliche Luft ein. Laut WHO sterben pro Jahr 600.000 Heranwachsende an den Folgen. Besonders betroffen seien Kinder in ärmeren Ländern. Aber auch in Europa werden demnach Grenzwerte überschritten, sodass dort Menschen wegen der Luftschadstoffe vorzeitig sterben.| 30.10.2018 06:45 Uhr

USA machen Grenze zu Mexiko dicht

Washington: Das US-Militär schickt mehr als 5.200 weitere Soldaten an die Grenze zu Mexiko. Wie das Verteidigungsministerium mitteilte, werden sie die Nationalgarde verstärken, die dort bereits mit 2.000 Einsatzkräften patroulliert. Dadurch sollten Tausende Flüchtlinge aus Zentralamerika abgeschreckt werden. Seit Wochen versuchen die Menschen aus Guatemala und Honduras über Mexiko in die USA zu gelangen.| 30.10.2018 06:45 Uhr

Suche nach Flugzeugwrack in Indonesien

Jakarta: In der Java-See setzen Spezialisten die Suche nach der abgestürzten Passagiermaschine fort. An der mutmaßlichen Unglücksstelle kommen Tauchroboter zum Einsatz. Wie die zuständigen Behörden in Indonesien mitteilten, wurden bislang nur einzelne Wrackteile und Leichenteile geborgen. Die genaue Position des Flugzeugrumpfes ist hingegen noch unbekannt. Die Boeing 737 der Fluggesellschaft "Lion Air" war gestern mit 189 Menschen an Bord abgestürzt.| 30.10.2018 06:45 Uhr

Wettervorhersage

Heute oftmals trüb, in Südniedersachsen noch Regen, von Vorpommern zunehmend sonnig. Temperaturen von 9 Grad im Emsland, bis 21 Grad in Stralsund, zeitweise stürmische Böen.| 30.10.2018 06:45 Uhr