NDR Info Nachrichten vom 25.10.2018:

Nato startet Großmanöver in Norwegen

Oslo: Verbände der Nato-Staaten haben gemeinsam mit Finnland und Schweden ein großes Militärmanöver gestartet. Zwei Wochen lang trainieren insgesamt 50.000 Soldaten gemeinsam in Norwegen. Zum Einsatz kommen dabei 65 Schiffe, 250 Flugzeuge und etwa 10.000 Fahrzeuge. Nato-Generalsekretär Stoltenberg sagte, die Übung zeige die Fähigkeiten der Mitgliedsstaaten und ihren Willen zur Zusammenarbeit. Die Nato wolle keine Konfrontation, stehe aber zur Verteidigung gegen jede Bedrohung bereit. Nach Einschätzung von Beobachtern ist das größte Militärmanöver seit dem Ende des Kalten Krieges auch als Signal an Russland gedacht. Moskau hat auf Einladung der Nato Beobachter zu der Übung geschickt.| 25.10.2018 12:45 Uhr

Länderchefs beraten Digitalpakt an Schulen

Hamburg: In der Hansestadt beraten die Ministerpräsidenten der Länder von heute an über den Digitalpakt für Schulen. Der Bund will den Ländern ab dem kommenden Jahr fünf Milliarden Euro zahlen. Ziel ist, alle Schulen komplett an das Internet anzuschließen und online-Methoden stärker in den Unterricht einfließen zu lassen. Hamburgs Bürgermeister Tschentscher begrüßte auf NDR Info die Unterstützung. Der SPD-Politiker sagte, der Bund ermögliche mit dem Geld, dass Schulen Hardware wie etwa Tablets anschaffen. Kritik an der Finanzierung durch den Bund wies Tschentscher zurück. Die Verwendung der Gelder sei klar definiert. Baden-Württemberg wertet dagegen die Bundesmittel als Eingriff in die Länderkompetenzen und kündigte Widerstand an.| 25.10.2018 12:45 Uhr

Polizei räumt Häuser im Kohlerevier Hambach

Kerpen:  Die nordrhein-westfälische Polizei hat damit begonnen, mehrere besetzte Häuser am Rande des Braunkohletagebaus Hambach zu räumen. Die leerstehenden Gebäude gehören zum Kerpener Stadtteil Manheim. Er soll dem Tagebau weichen. Umwelt-Aktivisten hatten die Häuser in der vergangenen Woche besetzt. Der Eigentümer, der Energiekonzern RWE, stellte daraufhin Strafantrag wegen Hausfriedensbruchs.| 25.10.2018 12:45 Uhr

Altmaier: Türkei will keine Finanzhilfen

Ankara: Die Türkei will nach den Worten von Bundeswirtschaftsminister Altmaier keine Finanzhilfen in Anspruch nehmen. Der CDU-Politiker sagte, eine entsprechende Unterstützung sei weder in der Vergangenheit noch jetzt beantragt worden. Er äußerte sich vor einem Treffen mit Finanzminister Albayrak in Ankara. Im Mittelpunkt des zweitägigen Besuchs Altmaiers in der Türkei stehen die Wirtschaftsbeziehungen. Der Minister wird von etwa 30 Firmenchefs und Managern begleitet.| 25.10.2018 12:45 Uhr

US-Präsident Trump verurteilt Paketbomben

Washington: Nach dem Fund mehrerer Paketbomben hat US-Präsident Trump die versuchten Anschläge verurteilt. Diese seien feige und könnten nicht toleriert werden, sagte er in Washington. Jegliche Form der politischen Gewalt habe in den Vereinigten Staaten keinen Platz. Zugleich rief Trump die Politiker zu mehr Anstand in den Debatten auf. Politiker müssten damit aufhören, Gegner als moralisch fehlerbehaftet zu behandeln. Trump selbst hatte zuletzt die Demokraten mehrfach als „Kriminelle“ und als „Mob“ bezeichnet. Der Fund der Rohrbomben hatte gestern für Aufregung gesorgt. Sie waren an prominente demokratische Politiker und Trump-Kritiker wie Ex-Präsident Obama und die frühere Außenministerin Clinton geschickt worden. Die Sprengsätze wurden aber rechtzeitig abgefangen.| 25.10.2018 12:45 Uhr

Großer Finnwal strandet an belgischer Küste

Brügge: An der belgischen Küste ist ein 18 Meter langer Finnwal gestrandet. Das tote Tier wurde örtlichen Medienberichten zufolge heute früh an den Strand der kleinen Gemeinde De Haan im Norden Belgiens geschwemmt. Experten entdeckten den Kadaver. Warum der Finnwal starb, ist noch unklar. Er wird jetzt untersucht.| 25.10.2018 12:45 Uhr

Das Wetter

Heute Nachmittag vielfach stark bewölkt und gelegentlich etwas Regen. Im Verlauf von Norden her Auflockerungen. Höchstwerte 12 Grad auf Rügen bis 15 Grad im Emsland, starke bis stürmische Böen.| 25.10.2018 12:45 Uhr