NDR Info Nachrichten vom 24.10.2018:

Mutmaßliche Paketbomben an Obama und Clinton

New York: Unbekannte haben in den USA mutmaßliche Paketbomben an den früheren Präsidenten Obama und Ex-Außenministerin Clinton gesandt. Der amerikanische Geheimdienst fing sie ab. Obama und Clinton hätten die Pakete nicht erhalten; sie seien nicht in Gefahr gewesen. Im Time Warner Center in New York, in dem unter anderem der Fernsehsender CNN seinen Sitz hat, wurde ebenfalls ein solches Paket gefunden. Sicherheitskräfte ließen das Gebäude räumen. Am Montag war bereits beim US-Milliardär Soros eine Paketbombe entdeckt worden. Experten brachten den Sprengsatz gezielt zur Explosion. Die Bauart gleicht den Paketen an Obama und Clinton. Die Hintergründe sind noch unklar.| 24.10.2018 18:15 Uhr

Europaparlament für Verbot von Plastikgeschirr

Brüssel: Das Europaparlament hat dafür gestimmt, bestimmte Einwegartikel aus Plastik in der EU zu verbieten. Produkte wie Besteck, Teller oder Trinkhalme, für die es Alternativen gibt, sollen bis 2021 vom Markt verschwinden. Die Abgeordneten stellten sich damit hinter den Vorschlag der EU-Kommission. Zudem verlangen sie, den Großteil der Plastikflaschen zu recyceln. Die Regelung tritt allerdings nur in Kraft, wenn die Mitgliedstaaten zustimmen. Kunststoffe machen einen Großteil der Abfälle in den Meeren aus.| 24.10.2018 18:15 Uhr

Abgas-Skandal - Anleger erhalten Schadenersatz

Stuttgart: Die VW-Dachgesellschaft Porsche SE muss wegen des Abgasskandals Schadenersatz an Aktionäre zahlen. Das Landgericht Stuttgart sprach zwei Klägern insgesamt fast 47 Millionen Euro zu. Der Richter urteilte, Porsche SE habe seine Anteilseigner zu spät über die Manipulationen informiert. Durch den Kursrutsch der Aktie sei ihnen ein hoher Schaden entstanden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, Porsche SE kündigte an, Rechtsmittel einzulegen. Parallel zu diesem Verfahren verhandelt das Oberlandesgericht Braunschweig darüber, ob VW Schadenersatz an Investoren zahlen muss.| 24.10.2018 18:15 Uhr

Mainz muss sich auf Fahrverbote einstellen

Mainz : Die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt muss Diesel-Fahrverbote vorbereiten. Das geht aus einem Urteil des Verwaltungsgerichts hervor. Der Luftreinhalteplan müsse so verändert werden, dass solche Maßnahmen möglich werden. Wenn in den ersten sechs Monaten des kommenden Jahres die Grenzwerte für Stickstoffdioxid überschritten werden, müssten zum 1. September Fahrverbote eingeführt werden. Ob es für einzelne Straßen nötig sei oder eine Zone, ließ das Gericht offen. Geklagt hat, wie schon in anderen Städten, die Deutsche Umwelthilfe. In Mainz werden die Grenzwerte für Stickoxide regelmäßig um zwanzig Prozent überschritten. Die Stadt hat in den vergangenen Jahren in Radwege und öffentliche Verkehrsmittel investiert. Damit hofft sie, im kommenden Jahr die Grenzwerte einzuhalten.| 24.10.2018 18:15 Uhr

Salman: Khashoggis Tötung ist abscheulich

Riad: Saudi-Arabiens Kronprinz Salman hat die Tötung des Journalisten Khashoggi verurteilt. Auf einem Wirtschaftsforum in Riad sprach Salman von einem abscheulichen Verbechen. Er sicherte Aufklärung zu. Salman äußerte sich erstmals öffentlich zu Khashoggis Tod. Saudi-Arabien hatte am Sonnabend nach wochenlangem Druck zugegeben, dass der Journalist im Konsulat in Istanbul während eines Streits getötet wurde. Diese Version der Ereignisse wird allerdings international stark angezweifelt. Die Umstände sind noch immer unklar. Die Türkei ermittelt wegen Mordes.| 24.10.2018 18:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax schließt bei 11.256 Punkten. Das ist ein Minus von 0,1 Prozent. Der Dow Jones aktuell: 24.125 Punkte. Minus 0,3 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 13 91.| 24.10.2018 18:15 Uhr

Wettervorhersage

Bis zum Abend trocken, im Emsland etwas Regen, 10 bis 15 Grad.| 24.10.2018 18:15 Uhr