NDR Info Nachrichten vom 20.10.2018:

Saudi-Arabien bestätigt Tod von Kashoggi

Riad: Saudi-Arabien hat zugegeben, dass der verschwundene Journalist Khashoggi im türkischen Istanbul getötet wurde. Vor knapp drei Wochen sei es im saudischen Konsulat zum Streit zwischen Khashoggi und mehrere Personen gekommen, berichtet die staatliche Nachrichtenagentur Spa. Der 60-jährige Journalist sei in Folge eines Faustkampfs gestorben. König Salman habe den Vize-Geheimdienstchef entlassen. 18 saudische Staatsbürger seien festgenommen worden. Zum Verbleib von Kashoggis Leichnam wurden keine Angaben gemacht. Der Regierungskritiker galt seit seinem Besuch im saudischen Konsulat in Istanbul als vermisst. Türkische Ermittler waren von einem Mord ausgegangen.| 20.10.2018 03:00 Uhr

Wahlkampf-Einmischung? US-Anklage gegen Russin

Washington: Die US-Justiz hat eine Russin wegen Einmischung in den laufenden Kongresswahlkampf angeklagt. Die 44-jährige Frau soll Chefbuchhalterin einer Organisation sein, die auf politische Einflussnahme in den USA und der EU spezialisiert ist. Die Ermittler werfen ihr vor, Millionen-Beträge an Helfer überwiesen zu haben, damit diese manipulative Informationen in Online-Netzwerken veröffentlichten. Ein US-Sonderermittler prüft derzeit auch, ob es eine Einmischung Moskaus in den Präsidentschaftswahlkampf 2016 gegeben hat und ob das Team des Wahlsiegers Trump daran beteiligt war.| 20.10.2018 03:00 Uhr

Mazedoniens Parlament billigt Namensänderung

Skopje: Das Parlament von Mazedonien hat die Umbenennung des Landes eingeleitet. Eine nötige Zweidrittelmehrheit nahm den Plan der Regierung an, die Verfassung dafür zu ändern. Der Balkanstaat soll künftig "Nord-Mazedonien" heißen. Hintergrund ist ein Streit Mazedoniens mit Griechenland. Der Nachbarstaat besteht seit Jahrzehnten auf die Namensänderung und blockiert einen Beitritt zur EU und zur Nato. Griechenland befürchtet, Mazedonien könnte Anspruch auf eine gleichnamige Provinz im Norden des Landes erheben.| 20.10.2018 03:00 Uhr

Parlamentswahl in Afghanistan

Kabul: In Afghanistan wird heute ein neues Parlament gewählt. Etwa neun Millionen Menschen haben sich für die Abstimmung registrieren lassen. Um die 249 Sitze im Parlament in Kabul bewerben sich etwa 2.500 Kandidaten. Ergebnisse werden in drei Wochen erwartet. Tausende Sicherheitskräfte sind im Einsatz. Während des Wahlkampfs in den vergangenen Wochen hatte es mehrere Attentate gegeben. Zuletzt erschossen radikal-islamische Taliban den Polizeichef der südafghanischen Provinz Kandahar. Er galt als wichtige Figur im Kampf gegen die Aufständischen.| 20.10.2018 03:00 Uhr

Bundesliga: Klarer Sieg für Frankfurt

Zum Sport: In der Fußball-Bundesliga hat Eintracht Frankfurt einen klaren Heimsieg gefeiert. Die Hessen setzten sich gegen Schlusslicht Fortuna Düsseldorf mit 7:1 durch und rückten vorerst auf Tabellenplatz sechs vor.| 20.10.2018 03:00 Uhr

Deutschlandwetter

Im Osten dicht bewölkt, sonst überwiegend klar, 9 Grad auf Sylt bis minus 1 Grad in der Lüneburger Heide. Tagsüber ab und zu Wolken, 11 bis 21 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag wechselhaft. 10 bis 19 Grad. Am Montag im Süden Regen, sonst trocken, 10 bis 18 Grad.| 20.10.2018 03:00 Uhr