NDR Info Nachrichten vom 18.10.2018:

Brüssel: Trotz fehlender Fortschritte in den Brexit-Verhandlungen wollen die EU-Staats- und Regierungschefs die Gespräche mit London fortsetzen. Auf ihrem Gipfel in Brüssel forderten sie Chef-Unterhändler Barnier auf, sich weiter um eine Vereinbarung zu bemühen. Gleichzeitig informierte EU-Kommissionschef Juncker die 27 Staats- und Regierungschefs, wie Brüssel im Falle eines Scheiterns der Brexit-Verhandlungen vorgehen will. Zuvor hatte Großbritanniens Premierministerin May auf dem Gipfel den Stand der Gespräche aus ihrer Sicht dargestellt. Neue Vorschläge machte sie nicht. Hauptstreitpunkt ist die künftige Grenze zwischen dem EU-Mitgliedsstaat Irland und dem britischen Nordirland.| 18.10.2018 02:00 Uhr

Wolfsburg: Der VW-Vorstand hat offenbar ein bundesweites Maßnahmenpaket beschlossen, um ihre Kunden vor Fahrverboten zu schützen. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge will Volkswagen alle alten Diesel-Fahrzeuge zurücknehmen und sie dann verschrotten. Betroffen seien Autos mit den Abgasnormen Euro 1 bis Euro 4. Wer sich für einen Tausch entscheide, erhalte eine Prämie. Diese sei nach Modell gestaffelt. In den 14 Städten mit besonders belasteter Luft soll es den Berichten zufolge außer der Prämie spezielle Zusatzangebote für Autos mit der Abgasnorm Euro 5 geben.| 18.10.2018 02:00 Uhr

München: Nach den Sondierungsgesprächen mit Freien Wählern und Grünen will die CSU heute über ihr weiteres Vorgehen entscheiden. Der bayerische Ministerpräsident Söder bewertete das erste Treffen mit den Freien Wählern positiv. Deren Vorsitzender Aiwanger sagte, es gebe zwar rote Linien, diese würden aber von beiden Seiten nicht überschritten. Auch das Gespräch mit den Grünen bezeichnete Söder als konstruktiv. Man habe manch Gemeinsames, aber auch manch Trennendes festgestellt, so der bayerische Regierungschef. Die Grünen äußerten sich ähnlich.| 18.10.2018 02:00 Uhr

Washington: Die USA wollen den Weltpostverein der Vereinten Nationen verlassen. Der Weltpostverein regelt sei 1874 die internationale Zusammenarbeit der Postbehörden und legt die Rahmenbedingungen des grenzüberschreitenden Brief- und Paketverkehrs fest. Das US-Präsidialamt teilte jetzt mit, die Vereinbarungen gäben ausländischen Postdiensten einen unzulässigen Vorteil gegenüber amerikanischen Anbietern. Das drücke deren Gewinn und helfe vor allem China. Zuvor hatte die "New York Times" berichtet, dass sich der Rückzug aus dem Weltpostverein vor allem gegen chinesische Unternehmen richte, die den US-Markt mit Exporten überfluteten.| 18.10.2018 02:00 Uhr

Heute Nacht von der Nordsee dichte Wolken, örtlich Regen. In der Südosthälfte klar, später neblig, 14 bis 0 Grad. Am Tage im Norden und in der Mitte zeitweise stark bewölkt mit etwas Regen. Höchstwerte von Nord nach Süd 14 bis 25 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag in der Mitte dichtere Wolken, sonst oft heiter und trocken, 12 bis 22 Grad. Am Sonnabend ein Sonne-Wolken-Mix, 12 bis 20 Grad.| 18.10.2018 02:00 Uhr