NDR Info Nachrichten vom 16.10.2018:

München: CSU-Chef Seehofer hat sich nach den Verlusten bei der Landtagswahl in Bayern gegen eine Personaldebatte ausgesprochen. Im ZDF sagte Seehofer, als Parteivorsitzender habe er natürlich eine Mitverantwortung. Außerdem sei jeder ersetzlich. Das Wichtigste sei jetzt aber, die Regierung in Bayern zu bilden. Vorher werde er keine Personaldiskussion führen. In München kommt heute die Landtagsfraktion der CSU zusammen, um über das Wahlergebnis zu beraten. Nach dem Verlust der absoluten Mehrheit brauchen die Christsozialen einen Koalitionspartner.| 16.10.2018 05:00 Uhr

Rom: Italiens Regierung hat sich auf einen Haushaltsentwurf für das kommende Jahr geeinigt. Ministerpräsident Conte sagte, man halte die Konten in Ordnung und halte zugleich gemachte Versprechen. Der Entwurf sieht etwa die Einführung eines Mindesteinkommens für arme Bürger, einen früheren Renteneinstieg und Steuererleichterungen für kleine Unternehmen vor. Die angepeilte höhere Neuverschuldung hat international bereits für Kritik gesorgt.| 16.10.2018 05:00 Uhr

Berlin: Die Bundeswehr hat in den vergangenen zehn Jahren offenbar fast 200 Angehörige als Rechtsextremisten entlarvt. Wie die "Rheinische Post" berichtet, wurden fast alle von ihnen entlassen. Der größte Teil der Rechtsextremisten stammt demnach noch aus den Zeiten, als es die Wehrpflicht gab. Als Konsequenz aus rechtsextremistischen Vorfällen hatte das Verteidigungsministerium vergangenes Jahr den Militärischen Abschirmdienst eingeschaltet. Er durchleuchtet seitdem jeden Bewerber.| 16.10.2018 05:00 Uhr

Luxemburg: In der westlichen Ostsee dürfen deutsche Fischer kommendes Jahr deutlich weniger Hering fangen. Die Fischereiminister der EU beschlossen, die erlaubte Fangmenge um 48 Prozent zu verringern. Die Quote für den Dorsch steigt hingegen um 70 Prozent. Die EU-Kommission hatte für beide Fischarten geringere Mengen vorgeschlagen als jetzt beschlossen. Der Deutsche Fischereiverband bezeichnete die Quoten dennoch als zu gering. Umweltorganisationen kritisierten hingegen, die erlaubten Fangmengen seien zu hoch, um die Bestände zu schützen.| 16.10.2018 05:00 Uhr

Genf: Die Weltgesundheitsorganisation hat wegen des Ebola-Ausbruchs in der Demokratischen Republik Kongo einen Krisenausschuss einberufen. Die Experten sollen prüfen, ob angesichts der steigenden Anzahl von Infizierten die Weltgesundheit bedroht ist. Es bestehe die Gefahr, dass sich die Krankheit auf Uganda und Ruanda ausbreitet. Der Ausschuss könnte entsprechende Gegenmaßnahmen empfehlen. Im Kongo sind in der vergangenen Woche 33 Menschen neu an Ebola erkrankt, 24 von ihnen starben.| 16.10.2018 05:00 Uhr

Es ist oft klar, im Nordwesten vereinzelt Regen. Tiefstwerte 13 bis 6 Grad. Am Tag im Nordwesten vereinzelt Schauer, sonst nach Nebel oft sonnig und trocken. Höchstwerte 20 bis 26 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch im Norden vereinzelt Schauer, sonst heiter und trocken, 17 bis 24 Grad. Am Donnerstag im Norden wolkig und einzelne Schauer, sonst viel Sonne, 15 bis 23 Grad.| 16.10.2018 05:00 Uhr