NDR Info Nachrichten vom 11.10.2018:

Wolfsburg: Volkswagen-Chef Diess hat vor Arbeitsplatzverlusten wegen der Klima-Vorgaben für die Autoindustrie gewarnt. Sollte sich das EU-Parlament mit seiner Forderung nach einer Senkung des CO2-Ausstoßes für Autos um 40 Prozent durchsetzen, müsse 2030 bereits die Hälfte der Fahrzeuge rein elektrisch fahren, sagte Diess der "Süddeutschen Zeitung". In dieser Geschwindigkeit sei der Umbau der Flotte aber kaum zu managen und es drohe der Verlust von etwa 100.000 Stellen. Das sehe auch bei 35 Prozent Reduktion nicht sehr viel besser aus. Politiker von SPD und Grünen sowie Umweltschützer kritisierten dagegen auch den 35 Prozent-Kompromiss als ungenügend. Seit gestern laufen nun die Gespräche mit dem EU-Parlament über eine abschließende Einigung. | 11.10.2018 07:15 Uhr

Miami: Hurrikan "Michael" ist mit großer Wucht auf die Küste des US-Bundesstaates Florida getroffen. Das Nationale Hurrikanzentrum sprach vom stärksten Wirbelsturm, der seit Beginn der Wetteraufzeichnungen den Nordwesten Floridas erreicht hat. Mindestens ein Mensch kam laut den Behörden ums Leben, als ein Baum auf sein Haus fiel. Besonders betroffen ist der Ort Mexiko Beach an der US-Golfküste. Die Sturmflut hat dort Wasser meterhoch in die Straßen gedrückt. Aber auch in anderen Gebieten wurden zahlreiche Häuser zerstört, Straßen überschwemmt und Bäume entwurzelt. Hunderttausende Haushalte sind in der Region ohne Strom. Mittlerweile hat sich der Hurrikan auf dem Weg nach Norden etwas abgeschwächt. Die Behörden warnen jedoch auch in den Bundesstaaten Alabama und Georgia vor lebensgefährlichen Windböen.| 11.10.2018 07:15 Uhr

Jakarta: Indonesien ist erneut von Erdbeben erschüttert worden. Auf den Inseln Java und Bali kamen drei Menschen ums Leben, es gab zahlreiche Verletzte. Die Erdstöße hatten den Behörden zufolge die Stärke 6,4. Ein Beben der Stärke 7,0 erschütterte den Nachbarstaat Papua-Neuguinea. Eine daraufhin herausgegebene Tsunami-Warnung wurde kurze Zeit später wieder aufgehoben.| 11.10.2018 07:15 Uhr

Berlin: Der Bundesrechnungshof hat der Bundesregierung offenbar eine undurchsichtige Haushaltspolitik vorgeworfen. Das "Handelsblatt" zitiert aus einem entsprechenden Bericht der Behörde. Darin ist demnach von einer zunehmenden Töpfchenwirtschaft außerhalb des Kernhaushalts die Rede. So gebe es ständig neue Sondervermögen. Wichtige Haushaltsgrundsätze wie Vollständigkeit und Klarheit würden damit nicht genügend berücksichtigt. Der Bundesrechnungshof kritisiert dem Bericht zufolge auch die steigenden Bundesmittel für Länder und Kommunen. Damit drohe ein unübersichtliches Finanzierungsgemenge, dass die finanzielle Eigenverantwortung untergrabe.| 11.10.2018 07:15 Uhr

Berlin: Für rund 160.000 Mitarbeiter der Deutschen Bahn beginnen heute die Tarifverhandlungen. Das Management spricht zunächst mit Vertretern der Eisenbahngewerkschaft EVG. Morgen ist ein erstes Treffen mit der Lokführergewerkschaft GDL geplant. Der Staatskonzern will möglichst ähnliche Tarifabschlüsse aushandeln. EVG und GDL fordern für ihre Mitglieder 7,5 Prozent mehr Lohn und Verbesserungen bei den Urlaubs- und Arbeitszeiten.| 11.10.2018 07:15 Uhr

Der japanische Nikkei-Index liegt bei 22.544 Punkten. Das ist ein Minus von 4,1 Prozent. Der Dow Jones schloss bei 25.599 Punkten; minus 3,2 Prozent. Der Dax bei 11.713 Punkten; minus 2,2 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 15 18.| 11.10.2018 07:15 Uhr

Heute sonnig, zur Ems hin später lockere Wolken und trocken. Warm bei 18 Grad auf Rügen und bis 25 Grad in Niedersachsen.| 11.10.2018 07:15 Uhr