NDR Info Nachrichten vom 11.10.2018:

Wolfsburg: Im Zusammenhang mit strengeren Abgaswerten für Neuwagen hat Volkswagen-Chef Diess vor dem Verlust Zehntausender Arbeitsplätze gewarnt. Der "Süddeutschen Zeitung" sagte Diess, sollte sich das EU-Parlament mit seinen Vorstellungen durchsetzen, sei die Geschwindigkeit des Wandels kaum zu managen. Dann müssten in gut zehn Jahren Jahren etwa 100.000 Stellen in den Werken des Konzerns wegfallen. So eine Industrie könne schneller abstürzen als viele glauben wollten. Nach den Vorstellungen des EU-Parlaments soll der CO2-Ausstoß von Neuwagen bis 2030 um 40 Prozent gegenüber den Werten von 2021 gesenkt werden. Die EU-Kommission peilt 30 Prozent an, die Regierungen der EU-Staaten 35 Prozent. Die Akteure müssen sich nun auf eine gemeinsame Linie festlegen.| 11.10.2018 01:00 Uhr

Berlin: Der Bund treibt die Vorbereitungen für die umstrittene PKW-Maut voran. Das Verkehrsministerium hat nach eigenen Angaben den Auftrag für die Kontrolle des Mautsystems vergeben. Den Zuschlag erhielt demnach der österreichische Technologie-Konzern "Kapsch". Die PKW-Maut ist ein Vorzeige-Projekt der CSU. Sie soll auf Autobahnen und Bundesstraßen kassiert werden. Inländische Autofahrer sollen im Gegenzug weniger Kfz-Steuer zahlen. Österreich hat gegen die deutschen Mautpläne Klage eingereicht, weil ausländischer Fahrer nicht entlastet werden.| 11.10.2018 01:00 Uhr

Bonn: Die etwa 130.000 Maler und Lackierer in Deutschland bekommen mehr Geld. Wie die Gewerkschaft IG BAU mitteilte, einigte sie sich mit dem Bundesverband Farbe-Gestaltung-Bautenschutz auf einen neuen Tarifvertrag. Demnach steigen die Löhne rückwirkend zum ersten Oktober um 2,6 Prozent. In einem Jahr ist eine weitere Anhebung um 3,3 Prozent geplant. Vereinbart wurde zudem, dass für Maler und Lackierer in Ostdeutschland jeweils 10 Cent pro Stunde hinzukommen. Die Gewerkschaft sprach von einem vertretbaren Ergebnis.| 11.10.2018 01:00 Uhr

Miami: Hurrikan „Michael“ hat im US-Bundesstaat Florida schwere Schäden angerichtet. Der Sturm zog mit Windgeschwindigkeiten von 250 Kilometern pro Stunde und heftigen Regenfällen über eine Küstenregion im Nordwesten Floridas. In mehreren Orten stehen Häuser bis zum Dach unter Wasser. Autos wurden weggerrissen, Straßen überschwemmt, Bäume entwurzelt. Das Nationale Hurrikan-Zentrum warnt vor meterhohen Sturmfluten. US-Präsident Trump hat für die Region den Notstand ausgerufen. Mittlerweile bereiten sich auch die Bundesstaaten Alabama und Georgia auf den Hurrikan vor.| 11.10.2018 01:00 Uhr

Das Wetter in Deutschland: (Tagsüber meist sonnig, im Westen und Südwesten einige Wolken - weitgehend trocken. 17 bis 27 Grad) Nachts kaum Wolken. Tiefstwerte 13 bis 4 Grad. Tagsüber meist sonnig und trocken. Maximal 17 Grad im Nordosten und 27 Grad in Franken. Die weiteren Aussichten: Freitag im Westen einige Wolken, sonst sonnig, 17 bis 26 Grad. Samstag ähnlich, 18 bis 30 Grad.| 11.10.2018 01:00 Uhr