NDR Info Nachrichten vom 08.10.2018:

IPCC: Bundesregierung mahnt stärkere Anstrengungen an

Berlin: Angesichts der neuen Warnungen des Weltklimarats versprechen die zuständigen Bundesministerien mehr Anstrengungen im Kampf gegen die Erderwärmung. Umweltministerin Schulze betonte, es sei wichtig, den Abschied von Kohle, Öl und Gas schnell hinzubekommen; jede vermiedene Tonne CO2, jedes vermiedene Zehntelgrad Erderwärmung zähle. Beim Klimaschutz dürfe keine Zeit mehr verloren werden. Auch Forschungsministerin Karliczek erklärte, notwendig sei, die Treibhausgas-Emissionen weltweit radikal zu verringern, um bis zur Mitte des Jahrhunderts CO2-Neutralität zu erreichen. Konkrete Maßnahmen, mit denen Deutschland beim Klimaschutz nachsteuern sollte, nannten Schulze und Karliczek nicht.| 08.10.2018 16:15 Uhr

Audi soll Fahrgestellnummern gefälscht haben

München: Gegen den Autobauer Audi wird im Zuge des Abgasskandals auch wegen Betrugsverdachts in Südkorea ermittelt. Eine Sprecherin der Münchner Staatsanwaltschaft bestätigte einen entsprechenden Medienbericht. Demnach soll die VW-Tochter jahrelang Fahrgestellnummern und Testprotokolle gefälscht haben, um die südkoreanischen Behörden zu täuschen. Audi habe spezielle, dort geltende Vorschriften nicht einhalten können. Die Ermittlungen richten sich dem Bericht zufolge gegen drei Beschäftigte des Autobauers. Darunter seien keine heutigen oder ehemaligen Vorstandsmitglieder.| 08.10.2018 16:15 Uhr

Idlib: Rebellen ziehen offenbar schwere Waffen ab

Istanbul: In Syrien haben Rebellen einem Medienbericht zufolge ihre schweren Waffen aus der geplanten entmilitarisierten Zone in der Provinz Idlib abgezogen. Wie die staatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu berichtet, erfüllten sie damit kurz vor Fristablauf ein Abkommen, das der russische Präsident Putin und sein türkischer Kollege Erdogan geschlossen hatten. Die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte meldete hingegen, der Abzug der schweren Waffen aus der Pufferzone dauere an. Putin und Erdogan hatten sich in Sotschi darauf geeinigt, in Idlib bis zum 15. Oktober eine entmilitarisierte Zone einzurichten. Schwere Waffen müssen von dort demnach bereits bis übermorgen abgezogen werden. Mit der Vereinbarung soll eine Großoffensive der Regierungstruppen auf Idlib verhindert werden.| 08.10.2018 16:15 Uhr

Aufklärung nach Mord an Journalistin gefordert

Sofia: Die Bundesregierung und die Europäische Union fordern, dass der Mord an einer TV-Moderatorin in Bulgarien rasch aufgeklärt wird. Der Vize-Präsident der EU-Kommission, Timmermans, kritisierte, wieder sei ein engagierter Journalist beim Kampf für Wahrheit und gegen Korruption getötet worden. Auch ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Berlin äußerte sich bestürzt. Der bulgarische Innenminister Marinow betonte allerdings, es gebe bislang keine Hinweise auf einen Zusammenhang mit der Arbeit der Journalistin. Es würden Menschen aus dem kriminellen Milieu überprüft. Die Moderatorin war vergewaltigt, geschlagen und dann erstickt worden; ihre Leiche wurde am Sonnabend in einem Park gefunden.| 08.10.2018 16:15 Uhr

Wirtschaftspreis geht an zwei US-Amerikaner

Stockholm: Der Nobelpreis für Wirtschaft geht in diesem Jahr an die US-Ökonomen William Nordhaus und Paul Romer. Die Wissenschaftler würden für ihre Arbeiten zu nachhaltigem Wirtschaftswachstum geehrt, erklärte das Preiskomitee. Sie forschten dazu, wie Innovationen und der Kampf gegen den Klimawandel mit dem Wachstum der globalen Wirtschaft vereinbar seien. Dabei hätten sie Methoden entwickelt, die Antworten auf die drängendsten Herausforderungen unserer Zeit lieferten.| 08.10.2018 16:15 Uhr

Börse Kompakt

Der Dax liegt bei 12.002 Punkten. Das ist ein Minus von 0,9 Prozent. Der Dow Jones startet mit 26.428 Punkten in den Handel; minus 0,1 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 14 72.| 08.10.2018 16:15 Uhr

Wettervorhersage

Bis zum Abend gebietsweise wolkig, es bleibt trocken, Temperaturen von 13 bis 18 Grad.| 08.10.2018 16:15 Uhr