NDR Info Nachrichten vom 04.10.2018:

Feuerwerk beendet Feiern zur deutschen Einheit

Berlin: Mit einem großen Feuerwerk und Open-Air-Konzert sind in der Hauptstadt die Feierlichkeiten zum Tag der deutschen Einheit zu Ende gegangen. Insgesamt kamen zu dem dreitägigen Volksfest in diesem Jahr laut Veranstalter rund 600.000 Besucher und damit deutlich weniger als erwartet. Die Organisatoren führten das auf das schlechte Wetter zu Beginn der Woche zurück. Höhepunkt der offiziellen Feierlichkeiten war gestern der Festakt in der Staatsoper. Bundestagspräsident Schäuble rief die Bürger dabei auf, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie zu verteidigen. Die Feierlichkeiten finden traditionell in dem Bundesland statt, das gerade den Bundesratspräsidenten stellt. Nach Berlin in diesem Jahr ist 2019 Schleswig-Holstein an der Reihe.| 04.10.2018 07:15 Uhr

Israel: Regierungen beraten Umgang mit Iran

Jerusalem: Die Außen- und Sicherheitspolitik steht heute im Mittelpunkt der deutsch-israelischen Regierungskonsultationen. Wichtigster Streitpunkt ist der Umgang mit dem Iran. Israel wirft der Bundesregierung einen zu sanften Kurs gegenüber Teheran vor. Anders als die USA wollen Deutschland und andere EU-Staaten am 2015 geschlossenen Atomabkommen festhalten. Israel fühlt sich durch den Iran in seiner Sicherheit bedroht. Weitere Themen der gemeinsamen Regierungsberatungen sind die umstrittene Siedlungspolitik und die wirtschaftliche Zusammenarbeit, vor allem im Bereich IT-Sicherheit. Merkel und mehrere Bundesminister sind seit gestern Abend in Israel. Der offizielle Teil der Konsultationen beginnt heute Nachmittag mit einer gemeinsamen Kabinettssitzung. Vorher will Merkel noch die Holocaust-Gedenkstätte Jad Vashem besuchen.| 04.10.2018 07:15 Uhr

Hunderte Juraprofessoren gegen Brett Kavanaugh

Washington: Hunderte Juraprofessoren haben den US-Senat aufgerufen, Brett Kavanaugh nicht als neuen Richter für das Oberste US-Gericht zu bestätigen. In einem in der "New York Times" veröffentlichten Brief schreiben 650 Juristen, der umstrittene Kandidat von US-Präsident Trump besitze nicht die erforderliche Objektivität, um im höchsten Gericht des Landes zu sitzen. Das habe seine Anhörung vor dem Justizausschuss des Senats vergangene Woche gezeigt. Derzeit ermittelt das FBI gegen Kavanaugh. Ihm werden bislang sexuelle Übergriffe auf drei Frauen zur Last gelegt.| 04.10.2018 07:15 Uhr

Rom: Italien plant weniger Neuverschuldung

Rom: Nach massiver Kritik der EU korrigiert Italiens Regierung ihre Finanzplanung. Laut Ministerpräsident Conte will das Land in den kommenden drei Jahren weniger neue Schulden machen als zunächst vorgesehen. Der überarbeitete Haushaltsentwurf sieht den Angaben zufolge vor, das Defizit bis 2021 schrittweise auf 1,8 Prozent herunterzufahren. Damit reagiert Rom auf Mahnungen der EU-Kommission und der Finanzmärkte. Italien hat wegen seiner hohen Schulden schon jetzt Probleme, günstige Kredite aufzunehmen. Die Koalition aus rechter Lega und 5-Sterne-Bewegung hatte im Wahlkampf zahlreiche Sozialreformen versprochen, darunter ein Grundeinkommen, bessere Renten und Steuersenkungen für kleine Unternehmen.| 04.10.2018 07:15 Uhr

Börse Kompakt

Der japanische Nikkei-Index liegt bei 24.031 Punkten. Das ist ein Minus von 0,3 Prozent. Der Dow Jones schloss bei 26.828 Punkten; plus 0,2 Prozent. An der Frankfurter Börse fand wegen des Feiertages gestern kein Aktienhandel statt. Der Euro steht bei einem Dollar 14 70.| 04.10.2018 07:15 Uhr

Wettervorhersage

Heute oftmals trüb und gebietsweise Sprühregen. In Südniedersachsen zeitweise aufgeheitert. Höchstwerte von 14 bis 18 Grad.| 04.10.2018 07:15 Uhr