NDR Info Nachrichten vom 29.09.2018:

Berlin: Der türkische Staatspräsident Erdogan beginnt den letzten Tag seines Deutschland-Besuchs mit einem Arbeitsfrühstück bei Kanzlerin Merkel. Dabei soll es unter anderem um die Wirtschaftsbeziehungen zwischen beiden Ländern gehen. Danach reist Erdogan weiter nach Köln. Dort will er an der Eröffnung der Ditib-Zentralmoschee teilnehmen. Eine geplante Außenveranstaltung mit erwarteten Zehntausenden Besuchern sagte die Stadt kurzfristig ab. Die türkisch-islamische Union habe kein ausreichendes Sicherheitskonzept dafür vorgelegt, sagte Kölns Oberbürgermeisterin Reker. Die Feier in der Moschee könne stattfinden, aber nur mit geladenen Gästen. In der Stadt ist dennoch die höchste Sicherheitsstufe ausgerufen. Es sind mehrere Kundgebungen von Erdogan-Gegnern und -Anhängern sowie weitere Demonstrationen angemeldet.| 29.09.2018 06:45 Uhr

Washington: Im Streit um die Berufung des Juristen Kavanaugh an den Obersten Gerichtshof der USA ermittelt nun die Bundespolizei FBI. Präsident Trump ordnete eine Untersuchung an, die in weniger als einer Woche abgeschlossen sein soll. Der 53-jährigen Kavanaugh wird vorgeworfen, er habe als junger Mann mehrfach Frauen sexuell belästigt und mindestens eine von ihnen zu vergewaltigen versucht. Ungeachtet der Vorwürfe hatte gestern der Justizausschuss im US-Senat die Berufung Kavanaughs befürwortet. Allerdings muss der Senat selbst noch zustimmen. Dort haben Trumps Republikaner nur eine knappe Zwei-Stimmen-Mehrheit.| 29.09.2018 06:45 Uhr

Berlin: CSU-Landesgruppenchef Dobrindt sieht in der Fortführung der großen Koalition bis zum Ende der Legislaturperiode eine Herausforderung. Er sei zwar überzeugt, dass Union und SPD diese Wahlperiode gemeinsam zu Ende brächten. Dies werde allerdings anspruchsvoll sein, sagte Dobrindt den Zeitungen der "Funke Mediengruppe". Die SPD wollte diese Regierung nicht und die GroKo-Gegner seien bei den Sozialdemokraten eine wachsende Gruppe. Zu den Konflikten in der Koalition in den vergangenen Monaten sagte Dobrindt, Streit und Debatten seien in der Politik Normalität und der Wesenskern der Demokratie. Wenn es keine Auseinandersetzungen über den richtigen Weg gebe, fänden sich wesentliche Teile der Bevölkerung nicht mehr in der Debatte vertreten.| 29.09.2018 06:45 Uhr

Hamburg: In der Hansestadt werden heute bis zu 25.000 Menschen aus ganz Deutschland erwartet, um gegen Rassismus zu demonstrieren. Unter dem Motto "United against Racism" hat dazu ein Bündnis von mehr als 450 Gruppen aufgerufen. Am Mittag soll der Protestzug starten. Neben Initiativen wie Sea Watch, "Laut gegen Nazis" ist auch die Gruppe "Seebrücke Hamburg" vertreten. Sie fordert, dass Hamburg zu einem sicheren Hafen für geflüchtete und gerettete Menschen erklärt wird. Ein Sprecher des Organisationsteams sagte, es seien 50 Busse und zahlreiche Zuganreisen aus ganz Deutschland angekündigt.| 29.09.2018 06:45 Uhr

Zum Sport: In der Fußball-Bundesliga hat Bayern München die erste Niederlage unter Trainer Niko Kovac kassiert. Der Rekordmeister verlor gestern Abend zum Auftakt des sechsten Spieltags 0:2 bei Hertha BSC. In der Zweiten Bundesliga gewann Kiel gegen Darmstadt 4:2.| 29.09.2018 06:45 Uhr

Zur Börse - die Schlussstände von gestern Abend im Überblick: Der Dow Jones 26.459 Punkte; plus 0,1 Prozent. und der Dax 12.247 Punkte; minus 1,5 Prozent.| 29.09.2018 06:45 Uhr

Das Wetter: Heute ein Wechsel von Sonne und Wolken, nach Norden hin zeitweise dichter bewölkt bei 13 bis 16 Grad.| 29.09.2018 06:45 Uhr