NDR Info Nachrichten vom 21.09.2018:

Moorbrand: Landkreis ruft Katastrophenfall aus

Meppen: Wegen des großflächigen Moorbrandes hat der Landkreis Emsland den Katastrophenfall ausgerufen. Landrat Winter sagte, dass möglicherweise die Gemeinden Groß Stavern und Klein Stavern evakuiert werden müssen. Die Bundeswehr hatte nach eigenen Angaben den Brand durch Übungen auf dem Gelände in der Nähe von Meppen verursacht. Niedersachsens Innenminister Pistorius sprach auf NDR Info nochmals von einem schlechten Krisenmanagement der Bundeswehr. Erst zehn Tage nach Ausbruch des Brandes sei sein Ministerium informiert worden. Der Hinweis kam demnach von einer freiwilligen Feuerwehr. Die Lösch-Aktion gestaltet sich schwierig, weil der Brand sich unter der Erdoberfläche ausbreitet.| 21.09.2018 11:15 Uhr

Wohngipfel im Kanzleramt

Berlin: Bundeskanzlerin Merkel hat für heute etwa 100 Teilnehmer zum sogenannten Wohngipfel eingeladen. Vertreten sind neben Politikern aus Bund und Ländern die Bau- und Immobilienbranche sowie Berufs- und Mieterverbände. Im Mittelpunkt stehen die Pläne der Bundesregierung, bis zum Ende der Legislaturperiode anderthalb Millionen neue Wohnungen zu schaffen. Der Geschäftsführer des Deutschen Mieterbundes, Ropertz, begrüßte auf NDR Info, dass sich die Kanzlerin persönlich diesem Thema widmet. Ein solches Symbol reiche aber nicht aus. Es müssten deutlich mehr bezahlbare Mietwohnungen gebaut werden.| 21.09.2018 11:15 Uhr

Bundesrat berät über sichere Herkunftsstaaten

Berlin: Die FDP hat die Grünen aufgefordert, ihre Blockadehaltung gegen die Einstufung von Marokko, Algerien, Tunesien und Georgien als sichere Herkunftsstaaten aufzugeben. FDP-Fraktionsvize Thomae sagte, das wäre ein wichtiges Signal. Die Menschen in den betroffenen Ländern sollten wissen, dass nicht jeder, der nach Deutschland komme, automatisch mit einem mehrjährigen Aufenthalt rechnen könne. Der Bundesrat befasst sich heute mit einem entsprechenden Regierungsentwurf. Im vergangenen Jahr war ein ähnlicher Vorstoß an mehreren von den Grünen mitregierten Bundesländern gescheitert. Weitere Themen im Bundesrat sind die Pläne gegen Personalnot in der Pflege und zur Kindergeld-Erhöhung.| 21.09.2018 11:15 Uhr

Zu hohe Zahlungen für Altbundespräsidenten?

Berlin: Der Bundesrechnungshof hat die hohen Ausgaben für die früheren Bundespräsidenten kritisiert. Die Behörde bestätigte einen entsprechenden Medienbericht. In einem internen Prüfbericht wird demnach bemängelt, dass die Staatsoberhäupter im Ruhestand für die Einrichtung und Unterhaltung ihrer Büros innerhalb von fünf Jahren bis zu 2,3 Millionen Euro ansetzen. Sie seien aber durchschnittlich nur gut zweieinhalb Tage pro Monat im Büro anwesend. Außerdem nutzten sie die Räume häufig ausschließlich für private Tätigkeiten.| 21.09.2018 11:15 Uhr

Trumps Ex-Anwalt kooperiert mit Sonderermittler

Washington: Der frühere Anwalt von US-Präsident Trump, Cohen, hat offenbar umfangreiche Gespräche mit dem Team des Sonderermittlers, Mueller geführt. Nach Informationen des Senders ABC nahm Cohen an zahlreichen stundenlangen Befragungen teil. Cohens eigener Rechtsbeistand bestätigte den Bericht und erklärte, sein Mandant habe Mueller entscheidende Informationen gegeben. Der Sonderermittler untersucht die mutmaßliche russische Einmischung in die Präsidentschaftswahl 2016. Die Kooperation mit Mueller könnte Cohen zu einem Strafnachlass in einem Gerichtsverfahren verhelfen. Er hatte sich im August schuldig bekannt, Steuerbetrug begangen und gegen Gesetze zur Wahlkampffinanzierung verstoßen zu haben.| 21.09.2018 11:15 Uhr

Börse

Der Dax steigt um 0,8 Prozent auf 12.423 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 0,8 Prozent höher bei 23.870 . Der Euro kostet einen Dollar 17 87 .| 21.09.2018 11:15 Uhr

Das Wetter

Heute nach Osten hin zunächst sonnig, doch schon bald von Westen her dichte Wolken und aufkommender teils schauerartiger Regen, später im Westen wieder Auflockerungen. Maximal 18 Grad in Nordfriesland bis 31 Grad in Vorpommern, zunehmend stürmisch.| 21.09.2018 11:15 Uhr