NDR Info Nachrichten vom 21.09.2018:

Deutschlandtrend: AfD zweitstärkste Kraft

Berlin: Die Bundesbürger sehen die Arbeit der Großen Koalition immer skeptischer. Laut dem neuesten ARD-Deutschlandtrend von infratest dimap verlieren Union und SPD erneut an Zustimmung. Erstmals in der Umfrage ist die AfD zweitstärkste Kraft. Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, würden demnach 18 Prozent die Partei wählen - ein Prozentpunkt mehr als die SPD mit nur noch 17 Prozent Zustimmung. Stärkste Kraft bleibt demnach die Union, die jedoch mit 28 Prozent ihren schlechtesten Wert erzielt, seit es die Umfrage gibt. Die Grünen kämen auf 15 Prozent, die Linke auf zehn und die FDP auf neun Prozent.| 21.09.2018 09:15 Uhr

Bund will offenbar Wohngeld ab 2020 aufstocken

Berlin: Geringverdiener sollen offenbar vom Jahr 2020 an mehr Wohngeld bekommen. Das berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland und beruft sich dabei auf eine Beschlussvorlage für den Wohngipfel heute im Kanzleramt. Demnach plant die Bundesregierung außerdem, dass bis 2021 mehr als 100.000 neue Sozialwohnungen entstehen. Die Länder sollen dafür mindestens fünf Milliarden Euro erhalten, heißt es. Teilnehmer des Gipfels bestätigten den Bericht. Bei dem Treffen in Berlin wollen Bund, Länder und Kommunen mit Vertretern der Immobilienwirtschaft und Sozialverbänden beraten. Weitere Themen sind eine Veränderung des Mietrechts und die Wohnungsbauprämie für Bausparer.| 21.09.2018 09:15 Uhr

Bundesrat mit umfangreicher Tagesordnung

Berlin: Der Bundesrat befasst sich heute mit mehreren Gesetzesvorhaben der Großen Koalition. Auf der Tagesordnung steht unter anderem die von der Bundesregierung vorgesehene Einstufung von Tunesien, Algerien, Marokko und Georgien als sichere Herkunftsstaaten im Asylrecht. Weitere Themen sind die Pläne gegen Personalnot in der Pflege und zur Kindergeld-Erhöhung sowie die Frage, ob ältere Dieselfahrzeuge nachgerüstet werden sollen.| 21.09.2018 09:15 Uhr

Hambacher Forst: RWE hält an Rodung fest

Essen: Der Energiekonzern RWE hält an der geplanten Rodung im Hambacher Forst fest. Ein kurzfristiger Verzicht auf diesen Schritt würde das Unternehmen vier bis fünf Milliarden Euro kosten, sagte RWE-Chef Schmitz im ZDF. Die Annahme, dass der Wald gerettet werden könne, sei eine Illusion, erklärte Schmitz. Er sei tief betroffen, dass für ein solches Symbol ein Mensch gestorben sei. Ein Journalist, der die Proteste von Braunkohlegegnern im Hambacher Forst dokumentierte, war vor zwei Tagen durch die Bretter einer Hängebrücke gebrochen und 15 Meter tief gestürzt. Die nordrhein-westfälische Landesregierung setzte die Räumaktion daraufhin zunächst aus.| 21.09.2018 09:15 Uhr

Zu hohe Zahlungen für Altbundespräsidenten?

Berlin: Der Bundesrechnungshof kritisiert einem Medienbericht zufolge die Ausstattung früherer Bundespräsidenten. Bei ihnen habe sich ein Automatismus lebenslanger Vollausstattung entwickelt, heißt es nach Angaben der "Bild"-Zeitung in einem Prüfbericht. Für Einrichtung und Unterhaltung der Büros setzen demnach die Altbundespräsidenten innerhalb von fünf Jahren bis zu 2,3 Millionen Euro an. Sie seien aber durchschnittlich nur 2,6 Tage pro Monat im Büro anwesend. Außerdem nutzten sie die Räume häufig ausschließlich für private Tätigkeiten. Der Bundesrechnungshof moniere zudem, dass das Präsidialamt auch Kosten für Privatreisen erstattet habe, hieß es weiter. Er fordert demnach den Bundestag auf, strengere Regeln festzulegen.| 21.09.2018 09:15 Uhr

Die Börse

Der Dax steigt um 0,8 Prozent auf 12.418 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 0,8 Prozent höher bei 23.870 . Der Euro kostet einen Dollar 17 95 .| 21.09.2018 09:15 Uhr

Das Wetter

Heute nach Osten hin zunächst sonnig, doch schon bald von Westen her dichte Wolken und aufkommender teils schauerartiger Regen, später im Westen wieder Auflockerungen. Maximal 18 Grad in Nordfriesland bis 31 Grad in Vorpommern, zunehmend stürmisch.| 21.09.2018 09:15 Uhr