NDR Info Nachrichten vom 18.09.2018:

USA weiten Sonderzölle auf chinesische Waren aus

Washington: Die USA verschärfen den Handelskonflikt mit China. US-Präsident Trump kündigte weitere Sonderzölle auf chinesische Importe an. Von kommender Woche an soll demnach gut die Hälfte aller Importe aus China mit Aufschlägen belegt werden. Betroffen sind dann Waren im Wert von umgerechnet gut 171 Milliarden Euro. Geplant ist demnach, dass die Zölle in zwei Stufen erhöht werden, und zu Beginn des kommenden Jahres schließlich 25 Prozent betragen. Nach Angaben aus dem Weißen Haus sollen bestimmte Waren von den Strafmaßnahmen ausgenommen bleiben - etwa Technologie-Produkte, die amerikanische Firmen in China produzieren lassen. Trump drohte zugleich mit einer weiteren Verschärfung, sollte China - wie bereits angekündigt - mit Gegenmaßnahmen reagieren. Bislang sind chinesische Produkte in den USA im Wert von umgerechnet knapp 43 Milliarden Euro mit Sonderzöllen belegt.| 18.09.2018 06:15 Uhr

Koalitionspitzen beraten über Maaßen

Berlin: Die Spitzen der Großen Koalition beraten heute erneut über die Zukunft von Verfassungsschutz-Präsident Maaßen. Einem Medienbericht zufolge will Kanzlerin Merkel durchsetzen, dass der Behörden-Chef abgelöst wird. Damit würde sie den Forderungen der SPD entsprechen. Innenminister Seehofer lehnt eine Entlassung Maaßens dagegen bislang ab. Ein erstes Spitzentreffen der Vorsitzenden von CDU, CSU und SPD in der Frage war in der vergangenen Woche ohne Ergebnis geblieben. Maaßen steht wegen eines Zeitungsinterviews zu den Vorgängen in Chemnitz in der Kritik. Der Verfassungsschutz-Präsident hatte darin unter anderem bezweifelt, dass es Hetzjagden auf Ausländer in der sächsischen Stadt gegeben hat.| 18.09.2018 06:15 Uhr

Vorerst wohl keine Offensive auf Idlib

Sotschi: Der befürchtete Großangriff auf die letzte syrische Rebellenhochburg Idlib scheint vorerst abgewendet. Russlands Präsident Putin und sein türkischer Kollege Erdogan einigten sich auf einem Treffen in Sotschi darauf, in der Region eine Zone einzurichten, in der nicht gekämpft werden darf. Putin erklärte, sie solle bis zu 20 Kilometer breit sein und von türkischen Soldaten und der russischen Militärpolizei kontrolliert werden. Radikale Kämpfer und schwere Waffen müssten abgezogen werden. Russland unterstützt in dem Konflikt die Truppen von Machthaber Assad, die Türkei steht auf der Seite der Aufständischen.| 18.09.2018 06:15 Uhr

Florence: Zahl der Toten steigt

Wilmington: Im Südosten der USA ist die Zahl der Toten durch den Hurrikan "Florence" gestiegen. Nach offiziellen Angaben kamen in den betroffenen Bundesstaaten North und South Carolina sowie in Virginia 31 Menschen ums Leben. Ein Ende des Ausnahmezustands ist nicht in Sicht. Die Behörden warnen in den Überschwemmungsgebieten vor neuen Dammbrüchen, Erdrutschen und steigenden Pegelständen. Der Gouverneur des am stärksten betroffenen US-Bundesstaats North Carolina, Cooper, warnte die Einwohner der Katastrophengebiete vor einer voreiligen Rückkehr. Es sei damit zu rechnen, dass weitere Straßen überflutet werden.| 18.09.2018 06:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index liegt bei 23.463 Punkten. Das ist ein Plus von 1,6 Prozent. Der Dow Jones schloss bei 26.064 Punkten; minus 0,1 Prozent. Der Dax bei 12.053 Punkten; minus 0,4 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 16 96.| 18.09.2018 06:15 Uhr

Kurzwetter

Das Wetter: Heute zunächst heiter, nur im Verlauf von Westen her einige Wolken. 22 bis 32 Grad.| 18.09.2018 06:15 Uhr