NDR Info Nachrichten vom 17.09.2018:

Sotschi: Russland und die Türkei wollen gemeinsam eine Zone rund um das syrische Idlib einrichten, in der nicht gekämpft werden darf. Das ist das Ergebnis eines Gesprächs der beiden Präsidenten Putin und Erdogan im russischen Sotschi. Wie die beiden vereinbart haben, soll die demilitarisierte Zone bis Mitte Oktober eingerichtet werden. Kämpfer der Opposition müssten diese Zone verlassen und ihre Waffen abgeben. Die Maßnahme solle helfen, schwere Kämpfe mit vielen Toten in Idlib zu vermeiden. Syrische Truppen stehen derzeit vor Idlib und wollen die Region zurückerobern, die noch von islamistischen Rebellen gehalten wird. In dem Konflikt unterstützt Russland die Soldaten von Machthaber Assad - die Türkei steht dagegen auf der Seite der Aufständischen.| 17.09.2018 19:15 Uhr

Algier: Bundeskanzlerin Merkel hat sich vor dem für morgen geplanten Gespräch der Koalitionsspitzen nicht zur Zukunft von Verfassungsschutz-Präsident Maaßen geäußert. Merkel betonte bei einem Besuch in Algerien, sie könne dem, was sie bereits am Freitag zu dem Thema gesagt habe, nichts hinzufügen. Die Kanzlerin hatte vor drei Tagen erklärt, dass die Koalition nicht an der Personalie eines Präsidenten einer nachgeordneten Behörde zerbrechen werde. Maaßen steht unter anderem wegen seiner Äußerungen zu den Ausschreitungen in Chemnitz in der Kritik. Die Zeitung "Die Welt" hatte berichtet, die Kanzlerin habe sich dafür entschieden, dass der Geheimdienstchef gehen müsse.| 17.09.2018 19:15 Uhr

Algier: Bundeskanzlerin Merkel hat die algerische Regierung für Fortschritte bei der Rückführung abgelehnter Asylbewerber gelobt. Sie sagte nach einem Treffen mit Regierungsvertretern in Algier, die Behörden arbeiteten konstruktiv zusammen. Die Kooperation solle aber noch ausgebaut werden. Von der algerischen Regierung hieß es, die Lufthansa müsse bei ihren Flügen zwischen beiden Ländern an den Rückführungen teilnehmen. Dann könne die Zahl der Rücknahmen steigen. Das Land holt Ausreisepflichtige bislang mit der algerischen Fluggesellschaft zurück in die Heimat. Laut Bundesregierung müssen etwa 3.700 Algerier Deutschland verlassen.| 17.09.2018 19:15 Uhr

Kiel: Schleswig-Holstein hat bekräftigt, dass es die Mietpreisbremse in dem Bundesland künftig nicht mehr geben soll. Eine Sprecherin des Innenministeriums sagte NDR2, die Maßnahme habe nicht dafür gesorgt, dass sich die Mietpreise stabilisieren. Daher solle es in Schleswig-Holstein künftig neue Instrumente für den Wohnungsmarkt geben. Welche das sind, ist unklar. Der Senat in Hamburg erklärte dagegen, er werde Anfang 2019 entscheiden, wie es mit der Mietpreisbremse weitergehe. Mit der Maßnahme soll der Anstieg der Wohnungs-Mietpreise gebremst werden. Sie läuft in fast allen Bundesländern im Jahr 2020 aus. Die Landesregierungen müssen selbst entscheiden, ob die Mietpreisbremse auch nach diesem Zeitpunkt gelten soll.| 17.09.2018 19:15 Uhr

Frankfurt am Main: Die Europäische Zentralbank hat die neuen 100- und 200-Euroscheine vorgestellt. Sie verfügen über verbesserte Sicherheitsmerkmale. So ist zum Beispiel der Wert der Scheine als sogenannte Smaragd-Zahl aufgedruckt, die ihre Farbe ändert, wenn man die Banknote etwas neigt. Eingeführt werden die Scheine im Mai nächsten Jahres. So lange können sich Polizei, Banken, Händler und Automatenhersteller auf den Umgang mit ihnen einstellen. Die Scheine von 5 bis 50 Euro sind schon in überarbeiteter Version im Umlauf.| 17.09.2018 19:15 Uhr

In der Nacht überwiegend sternenklar, zeitweise locker bewölkt und trocken. Tiefstwerte 16 bis 9 Grad. Morgen heiter bis sonnig, später im Weser-Ems-Gebiet sowie von der Nordsee her teils wolkig, aber weiterhin trocken. Höchstwerte 25 bis 32 Grad.| 17.09.2018 19:15 Uhr