NDR Info Nachrichten vom 16.09.2018:

Taifun Mangkhut wütet jetzt in China

Peking: Der Taifun "Mangkhut" hat den Süden Chinas erreicht. Das nationale Wetteramt gab die höchste Alarmstufe aus. Zehntausende Menschen wurden in Sicherheit gebracht, die Behörden riefen Schiffe zurück in die Häfen. In Hongkong wurden hunderte Flüge gestrichen, Hochhäuser kamen ins schwanken. In Macau stehen bereits ganze Straßenzüge unter Wasser. Auf den Philippinen kamen infolge des Taifuns "Mangkhut" mindestens 29 Menschen ums Leben. Laut Behörden starben viele von ihnen bei Erdrutschen im Norden des Landes. Es werden weitere Opfer befürchtet.| 16.09.2018 15:00 Uhr

Sturm "Florence" bringt Überschwemmungen

Wilmington: Der Südosten der USA hat mit heftigen Regenfällen und Überschwemmungen zu kämpfen. Infolge von Tropensturm "Florence" sind mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Flüsse traten über die Ufer, Straßen wurden überspült und Stromleitungen wurden beschädigt. Eine Beruhigung der Lage ist vorerst nicht in Sicht. Der starke Regen kann nach Angaben von Meteorologen noch Tage andauern.| 16.09.2018 15:00 Uhr

Berichte: Trump will Handelsstreit eskalieren

Washington: Im Handelsstreit zwischen den USA und China steht offenbar eine Eskalation bevor. Nach übereinstimmenden Medienberichten hat Präsident Trump beschlossen, Sonderzölle auf weitere chinesische Waren im Wert von umgerechnet gut 170 Milliarden Euro zu verhängen. Dies wolle er in den kommenden Tagen verkünden. Gegenwärtig sind bereits amerikanische Sonderzölle auf chinesische Waren im Wert von umgerechnet 43 Milliarden Euro in Kraft. Trump hatte bereits vor längerer Zeit eine Ausweitung angedroht. Sollten die Berichte zutreffen, wäre künftig etwa die Hälfte aller chinesischen Exporte in die USA von Aufschlägen betroffen. Die Regierung in Peking hat Gegenmaßnahmen angekündigt.| 16.09.2018 15:00 Uhr

Erneut Proteste am Hambacher Forst

Kerpen: Mehrere Tausend Demonstranten haben sich am Hambacher Forst versammelt, um gegen die Abholzung des Waldes zu protestieren. Viele brachten Jungbäume mit, die am Rand des Waldes gepflanzt werden sollten. Die Polizei sperrte das Gebiet ab, in dem die Einsatzkräfte weiter gegen die Besetzung durch Umweltaktivisten vorgehen. Seit Donnerstag wurden nach Behördenangaben 18 von etwa 50 Baumhäusern geräumt und abgerissen. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace forderte, die Räumung für den geplanten Braunkohleabbau des Energiekonzerns RWE sofort zu stoppen. Geschäftsführer Kaiser sagte, die Landesregierung Nordrhein-Westfalens solle die Beratungen der Kohlekommission in Berlin abwarten. Möglicherweise müsse der Hambacher Forst dann gar nicht mehr gerodet werden.| 16.09.2018 15:00 Uhr

Marx: Missbrauchsfälle beschämend

Koblenz: Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Marx, hat sich vom Ausmaß des Missbrauchsskandals in der katholischen Kirche betroffen gezeigt. Er sei tief bedrückt und beschämt, sagte Marx. Es sei erschütternd, was Kindern und Jugendlichen, die sich Priestern anvertraut hätten, widerfahren sei. Der Erzbischof von München und Freising betonte, die Kirche stehe an der Seite der Betroffenen. Er kündigte eine intensive Beratung der vorab bekanntgewordenen Missbrauchsstudie durch die Bischofskonferenz an. Demnach gab es in den vergangenen Jahrzehnten in Deutschland mehr als 3.600 Betroffene sexueller Übergriffe durch mindestens 1.670 mutmaßliche Täter, darunter mehrheitlich Priester.| 16.09.2018 15:00 Uhr

Erster Brennstoffzellen-Zug in Niedersachsen

Bremervörde: In Niedersachsen ist der weltweit erste Brennstoffzellen-Zug auf die Schiene gegangen. Die Regionalbahn fährt ohne Schadstoffausstoß mit elektrischer Energie, die aus Wasserstoff gewonnen wird. Zwei der Züge bedienen von morgen an regelmäßig die Strecke von Cuxhaven nach Buxtehude. In drei Jahren sollen 14 der umweltfreundlichen Züge unterwegs sein. Die Landesregierung fördert das Projekt mit etwa 81 Millionen Euro.| 16.09.2018 15:00 Uhr

Gold für Deutschland-Achter

Zum Sport: Der Deutschland-Achter hat bei der Ruder-Weltmeisterschaft in Plowdiw die Goldmedaille gewonnen. Im Finale in Bulgarien kam der Titelverteidiger vor den Booten aus Australien und Großbritannien ins Ziel. Der Kenianer Eliud Kipchoge hat beim Berlin-Marathon einen neuen Weltrekord aufgestellt. Der 33-Jährige kam in 2 Stunden eine Minute 39 Sekunden ins Ziel und blieb damit gleich eine Minute 18 Sekunden unter der bisherigen Bestzeit seines Landsmanns Dennis Kimetto.| 16.09.2018 15:00 Uhr

Die Wettervorhersage

Überwiegend freundlich, nach Nordwesten hin wolkiger, meist trocken, 19 bis 24 Grad. Morgen länger heiter, im Norden noch dichtere Wolkenfelder, meist trocken, 19 bis 27 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag und Mittwoch viel Sonne und trocken, 22 bis 30 Grad.| 16.09.2018 15:00 Uhr