NDR Info Nachrichten vom 15.09.2018:

Sturm "Florence" überflutet US-Ostküste

Wilmington: An der US-Ostküste richtet Wirbelsturm "Florence" schwere Verwüstungen an. Zahlreiche Häuser und Straßen in North und South Carolina wurden überflutet. In weiten Teilen brach die Stromversorgung zusammen. Mindestens fünf Menschen kamen ums Leben. Die Behörden hatten fast zwei Millionen Bewohner aufgerufen, sich landeinwärts in Sicherheit zu bringen. "Florence" wurde zwar von Hurrikan-Stärke auf einen Tropensturm zurückgestuft. Neben Wind bringt der Sturm aber viel Regen, der die Flüsse anschwellen lässt. Meteorologen gehen davon aus, dass in zwei Tagen so viel Regen niedergeht wie sonst in acht Monaten.| 15.09.2018 10:45 Uhr

Taifun "Mangkhut" zieht über die Philippinen

Manila: Taifun "Mangkhut" zieht mit Windgeschwindigkeiten von über 200 Kilometern pro Stunde über die Philippinen. Der Sturm entwurzelte Bäume und knickte Strommasten um. Zahlreiche Dächer wurden abgedeckt. Wie der Katastrophenschutz mitteilte, wurden durch einen Erdrutsch zwei Mitarbeiter der Rettungskräfte getötet. In weiten Teilen der betroffenen Gebiete fielen Elektrizitäts- und Kommunikationsnetze aus. Zehntausende Menschen an den Küsten der Inselgruppe brachten sich in Sicherheit. Experten rechnen mit Flutwellen von bis zu sechs Metern Höhe.| 15.09.2018 10:45 Uhr

Söder hofft auf Trendumkehr für die CSU

München: Bayerns Ministerpräsident Söder hat die Hoffnung geäußert, dass die schlechten Umfragewerte seiner CSU zu einer Trendwende führen. Vor Beginn des Parteitags der Christsozialen sagte Söder, die Umfragen seien nicht schön, sie böten aber die Chance auf einen Weckruf. Viele Menschen wollten der CSU zwar einen kleinen Denkzettel geben. Sie wollten aber nicht, dass die Wahl zu einem völlig anderen Bayern führe. Die CSU läutet zur Stunde auf einem Parteitag in München die heiße Phase des Wahlkampfes ein. Die Bürger in Bayern wählen in einem Monat einen neuen Landtag. In der jüngsten Umfrage des Bayerischen Rundfunks kommt die CSU nur noch auf 35 Prozent und ist damit weit von der absoluten Mehrheit entfernt.| 15.09.2018 10:45 Uhr

SPD beharrt auf Entlassung Maaßens

Berlin: Die SPD beharrt auf ihrer Forderung, dass Verfassungsschutzpräsident Maaßen entlassen wird. Generalsekretär Klingbeil sagte der "Saarbrücker Zeitung", es gehe nicht um Umfragen, sondern darum, das Richtige zu tun. Maaßen habe sich nach den Vorfällen in Chemnitz zum Stichwortgeber rechter Verschwörungstheorien gemacht. Er habe deshalb nicht mehr das Vertrauen der SPD. CSU-Landesgruppenchef Dobrindt warf der SPD hingegen überzogene Empörung vor. Sie nutze damit eher den Gegnern der rechtsstaatlichen Ordnung als deren Hütern. Maaßen war wegen Äußerungen zu ausländerfeindlichen Ausschreitungen in Chemnitz in die Kritik geraten. Am kommenden Dienstag wollen die Spitzen der großen Koalition erneut über den Fall beraten.| 15.09.2018 10:45 Uhr

Manafort kooperiert - Weißes Haus gelassen

Washington: Mitarbeiter von US-Präsident Trump haben sich gelassen gezeigt angesichts der Nachricht, dass Ex-Wahlkampfmanager Manafort mit Sonderermittler Mueller kooperieren will. Trumps Sprecherin Sanders erklärte, der Fall habe absolut nichts mit dem Präsidenten oder seinem erfolgreichen Präsidentschaftswahlkampf zu tun. Trumps Anwalt Giuliani sagte, die Abmachung sei der Beweis, dass Manafort über keine Informationen verfüge, die dem Präsidenten schaden könnten. Manafort hatte Trumps Wahlkampfteam im Jahr 2016 mehrere Monate lang geleitet. Die US-Justiz teilte gestern überraschend mit, dass er mit Russland-Sonderermittler Mueller kooperieren will. Die Zusage sei Teil einer Abmachung mit der Staatsanwaltschaft. Mueller untersucht, ob und inwiefern Trumps Lager im Wahlkampf mit Russland zusammengearbeitet hat.| 15.09.2018 10:45 Uhr

Kurzwetter

Heute Wechsel aus Sonne und Wolken, dabei einzelne Schauer. Höchstwerte 16 bis 20 Grad.| 15.09.2018 10:45 Uhr